Lizzy Malfoy Kapitel4

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  • Gewidmet Meiner Schwester Bexx
                                    

Lizzy P.o.V

Der Rest des Tages verlief recht unspektakulär. Luna und ich arbeiteten in jedem Fach zusammen und ich lernte die Schwester von den Klonen und Weaselbee kennen. Ich fand' sie etwas nervig und sie redete eindeutig zu viel von Potter. Am Abend schlenderten Luna und ich zum Gryffindortisch und setzten uns zu den Klonen und dem Trio.

Besorgt wandte ich mich wieder zum Slytherintisch, um nach Draco zu schauen, doch ich konnte ihn und auch Blaise niergends entdecken. Also drehte ich mich wieder um und quatschte mit Hermine ein bischen über meinen ersten Schultag.

Plötzlich sah' ich aus dem Augenwinkel wie zwei Gestalten neben mir zum stehen kamen. Also wandte ich mich zu ihnen um und entdeckte Adrian Pucey und Theodore Nott. Die beiden Slytherins waren mindestens zwei Köpfe größer als ich und hatten ein breites Kreuz. Abwärtend sahen sie mich an und ich verschränkte meine Arme vor der Brust.

„Was?!", fragte ich sichtlich genervt von ihrer Anwesenheit. Drake hatte mir von ihnen erzählt.

„Die kleine Malfoy ist eine ganz schöne Schande für ihre Familie, oder Theodore?", meinte Pucey und grinste fies.

Nott nickte und sagte „Finde ich auch. Sogar ihr Bruder schämt sich für sie!"

Wütend stand ich auf, ballte meine Hände zu Fäusten und starrte hasserfüllt zu ihnen hinauf. „Passt auf was ihr sagt, ihr Hirnlosen Kohlköpfe!" Pucey lachte laut und Nott grinste weiterhin.

„Achja? Was will die kleine Malfoy denn machen?!"

Wütend knurrte ich,nahm mir einen Apfel vom Tisch und warf ihn Pucey gegen den Kopf. Dieser schaute mich erst verwirrt und dann wütend an.

„Was zur-", begann er, doch plötzlich stellten sich zwei Rotschöpfe schützend vor mich.

„Ihr dähmlichen Knallkröten solltet euch-", begann George „-lieber jemanden in eurer Größe suchen!", endete Fred.

Bevor noch irgendetwas eskalieren konnte, bemerkten wir McGonnagalls strengen Blick auf uns und die Slytherins verschwanden Augenblicklich. Wütend starrte ich diesen blöden Trotteln hinterher und ließ mich auf die Bank fallen.

Fred und George setzten sich neben mich auf meine linke Seite und Hermine setzte sich an meine rechte.

„Ich hab noch nie gesehen, wie eine Malfoy einen Apfel gegen den Kopf eines Slytherins geworfen hat... Gut gemacht Ms. Malfoy!", lachte Geogre und schlug mir gegen meine Schulter.

„Sehen wir jetzt noch, wie du das bei Malfoy machst?", fragte Fred mit einem riesigen Lächeln im Gesicht und ich starrte ihn böse an.

„Halt die Klappe, Weasley!", knurrte ich und warf ihm meinen besten Du-bist-gleich-so-was-von-Tod-Blick zu.

„Alles gut, Lizzy?", fragte Hermine besorgt und legte eine Hand beruhigend auf meine Schulter.

„So etwas würde ich niemals bei meinem Bruder machen, klar?! Ich liebe meinen Bruder und ihr solltet aufhören in meiner nähe so blöd über ich zu reden! Das nächste mal hetz' ich euch einen unverzeihlichen Fluch auf den Hals, verstanden?!"

Augenblicklich waren alle am Tisch ruhig und sahen mich aus großen Augen an. Anscheinend hatte ich etwas lauter geredet, als ich dachte.

„Wa-Liz', was ist plötzlich mit dir los?", fragte George etwas leiser und lehnte sich zu mir hinüber.

„Das sind sicher die Schlickschlupfe... Sie sind in deinem Gehirn und machen dich ganz wuschig!", sprach Luna in einem singsang und sah' mich aus ihren großen Augen besorgt an.

„Ja, du könntest recht haben Luna... Blöde Schlickschlupfe!" Ich knirschte mit meinen Zähnen und starrte auf den Tisch. Was war, wenn Drake sich wirklich für mich schämte? Was, wenn er mich jetzt hasste? Wo war er und warum sprach er nicht mit mir? So ein verdammter Krötenmist!

Elizabeth MalfoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt