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Durch ein lautes Geräusch entfernten wir uns von einander. Es war der Dönermann (Das hört sich so dumm an), der an der Scheibe klopfte. Als wir zu ihm schauten, machte er ein Zeichen, dass wir reinkommen sollen.
„Das kann nicht sein Erst sein" sagte Can und seufzte. Ich hingegen musste kichern.
„Komm lass rein."
Wir holten die Bestellungen ab und Can bezahlte bevor wir den Dönerladen verließen.
„Gib mir die Tüten." sagte er. Als er mir die Tüten abnehmen wollte, berührte er meine Hand. Wir guckten uns an und lächelten.
Unerwartet lief ein Mädchen gegen mich. Sie hatte mich hart an meinem Arm getroffen, sodass es schmerzte.
„Oh sorry" entschuldigte sie sich.
„Alles gut"
„Can" sagte das Mädchen und grinste. Sie wollte ihn umarmen, doch er „flüchtete" sozusagen zu mir, indem er sich zu mir näherte.
„Deine Freundin?" Sie warf mir einen Bitch-Blick zu. Wie ich solche Mädchen hasse.
„Ein Problem?" fragte ich.
„Hab ich mit dir geredet?"
„Can sieht nicht so aus, als würde er mit dir reden wollen." Sie verdrehte ihre Augen und überkreuzte ihre Arme.
„Sie ist doch nicht dein Niveau. Die passt nicht zu dir."
„Er weiß selber, was zu ihm passt und was nicht." sagte ich und er legte einen Arm um mich.
„Soll ich dir mal was sagen, dein Freund hat jedes zweite Mädchen in Berlin gef.ckt. Mich auch."
„Tja und jetzt redet er nichtmal mit dir, aber du kannst stolz auf dich sein." provozierte ich sie und klopfte ihr auf die Schulter, als würde ich sie Loben. Sie schubste mich etwas und ging.
„Billige Bitch" redetet ich vor mich hin. Wir liefen weiter.
„Die wird sich nicht mehr trauen mich anzusprechen...Bist du sauer auf mich?" fragte er.
„Warum denn?"
"Wegen dem was sie gerade gesagt hat."
„Das stimmt also." sagte ich und war enttäuscht. Ich merkte, dass es ihm unangenehm war.
„Teilweise."
„Um ehrlich zu sein ist es nicht wirklich schön das zu wissen, aber ich urteile Menschen nicht wegen ihrer Vergangenheit und jeder macht Fehler. Ich weiß zwar nicht, ob du das als Fehler siehst." erklärte ich.
„Doch, das waren auf jeden Fall Fehler und ich hab mich auch verändert, also ich mach sowas auch nicht mehr. Seit dem ich dich kenne erst Recht nicht. Daran merkt man auch, dass du ein toller Mensch bist und ein reines Herz hast."
Er wollte noch etwas sagen, bekam aber einen Anruf.

„Was ist?"
„..."
„Ja wir sind in 5 Minuten da."
„..."
„Ja ciao"

„Das war RB. Er fragt wo wir sind."
„Ja er hat Recht, wir haben echt lange gebraucht. Lass uns beeilen." sagte ich und wurde schneller.
„Hast du eigentlich gesehen, wie Michelle Kasimir anschaut?"
„Nee, hab gar nicht darauf geachtet."
„Ich glaub sie steht auf ihn."
„Kann sein, aber ich denke nicht, dass er auf sie steht."
„Ich auch nicht oder er hat sie einfach noch nicht bemerkt."
„Wie meinst du das?"
„Jetzt sieht er sie als eine normale Freundin, aber wenn er wüsste, dass sie ihn sehr gern hat, würde er darüber nachdenken und könnte sich dann etwas mit ihr vorstellen"
„Ist ja alles schön und gut, nur ich glaube, dass Leon Michelle liebt."
„Wirklich? Dann ist die Sache ja mal richtig kompliziert."
Ich spürte sowas wie ein pieksen an meinem Arm, was mich zum stöhnen brachte.
„Geht es dir gut?" fragte mich Can besorgt. Ich nickte nur.

„Endlich, warum hat das so lange gedauert?" fragte Leon.
„Die Reihe war lang." antwortete Can.
Can und ich saßen uns auf die Couch, da keiner sich dort hinsaß. Alle aßen, aber mir verging durch die Schmerzen der Hunger. Ich biss gezwungen in den Döner rein. Ich legte den Döner auf den Tisch und packte mir an meinen Arm.
„Schmerzt dein Arm?" fragte mich Can plötzlich.
„Hm? Nein nein, es geht schon."
„Darf ich?" er deutete auf meinen Arm und ich nickte. Er zog meinen halb offenen Hemd ein wenig runter. Bisschen unter meiner Schulter war ein relativ großer, blauer Fleck. Er strich sanft mit seinem Daumen darüber.
„Das sieht schlimm aus. Sollen wir ins Krankenhaus?"
„Nein, ist nur ein blauer Fleck." sagte ich und zog mein Oberteil wieder hoch.
„Can ich gehe, ich treff' mich mit einem Freund" sagte Bene und verabschiedete sich.
Nachdem essen wurde ich sehr müde. Wahrscheinlich, weil ich gestern zu spät schlafen ging.
„Kann ich meinen Kopf auf deine Schulter legen?" fragte ich Can. Er bejate es, also tat ich es auch. Er legte seinen Arm um mich und strich mir durchs Haar. Wenig später schlief ich auch ein.

Als ich aufwachte, war niemand außer Can im Raum. Er saß genau so wie vorher und schlief. Ich versuchte aufzustehen ohne ihn zuwecken. Er schlief so süß, ich machte ein Foto von ihm.

Ich näherte mich zu ihm und strich ihm über seinen Haaren und dann seiner Wange, als ich mich bückte um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben, wachte er plötzlich auf

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Ich näherte mich zu ihm und strich ihm über seinen Haaren und dann seiner Wange, als ich mich bückte um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben, wachte er plötzlich auf. Ich erschrak auf und fiel auf seinen Schoss. Er guckte mir in die Augen und kam mir mit seinem Gesicht näher. Genau als sich unsere Lippen leicht berühten, drehte ich meinen Kopf zur Seite. Hatte ich es vermasselt? Ich stand auf und guckte auf die Uhr>1:23.
„Ich muss schon lange zu Hause sein." sagte ich und guckte sorgenvoll zu Can, der ebenfalls auf die Uhr schaute und ruckatrtig aufstand.
„Sc.heiße!" rief er.
„Meine Mutter hat mich nicht angerufen, ich denke sie hat es nicht gemerkt oder sie schläft." erklärte ich um ihn zu beruhigen.
„Gut, dann bringe ich dich schnell nach Hause."
Ich nahm meine Tasche und wir gingen raus. Es war sehr still, denn keiner von uns beiden redete. Ich hatte das Gefühl, dass er abgefuckt war, weil ich den Kuss abgeleht hatte.
„Ist dir kalt?" Er redete nach einiger Zeit wieder. Da er das erwähnt hatte, merkte ich, dass es doch ganz kühl draußen war.
„Ja, hätte ich lieber eine Jacke mitgenommen." ich wartete darauf, dass er mir seine Jacke anbot und tatsächlich zog er seine Jacke aus und hielt sie zu mir. Ich zog sie an.
„Danke."
Und wieder war es still. Sollte ich ihn ansprechen oder einfach die Klappe halten? Wir redeten nicht miteinander, bis wir bei mir ankamen.
„Es tut mir leid"
„Was tut dir leid?"
„Das ich dich nicht küssen wollte." er richtete seine Blicke auf den Boden.
„Ich dachte du magst mich."
„Can nur weil ich dich nicht geküsst habe, heißt das nicht, dass ich dich nicht mag. Es ging mir alles nur zu schnell. Ich wusste einfach nicht wie ich reagieren soll. Immerhin haben wir uns heute zum ersten mal getroffen."
„Ich versteh es einfach nicht, bevor du auf mich gefallen bist, hast du doch auch versucht mich zu küssen."
„Ja, aber nur auf die Wange, das ist was anderes.Ist jetzt alles wieder gut?"
„Ja, ich habe überreagiert, ich hatte es nur nicht vertanden."
„Okay ich geh dann jetzt." sagte ich und lief zur Tür. Ich suchte in meiner Tasche nach meinen Schlüssel, aber konnte es nicht finden. Ich schaut in meine Hosentasche, aber dort war es auch nicht.
„Nein, nein nein nein!"
„Was ist?"
„Ich habe mein Schlüssel zu Hause vergessen. Ich muss jetzt klingel und wenn meine Mutter am schlafen ist, bekomme ich dann noch mehr Ärger, weil sie in paar Stunden zur Arbeit muss."
„Das ist alles meine Schuld."
„Can nein, natütlich ist das nicht deine Schuld. Naja ist ja auch egal, ich muss da jetzt durch."
Ich klingelte mehrmals, aber sie öffnete nicht die Tür.
„Wie tief schläft die" sagte ich und holte mein Handy raus, um sie anzurufen. Sie ging auch dran.
„Anne? Wo bist du?"
„Es gab ein Notfall, ich musste früher nach Hause. Ich wollte dich anrufen, aber durch den ganzen Stress, bin ich nicht dazu gekommen. Bist du zu Hause?"
„Ich...ich wollte dich eigentlich fragen, ob ich heute bei Elisa übernachten kann? Azra wird auch kommen, wir wollten sowas wie ein Mädchenabend machen." log ich.
„Hmm...okay gut, könnt ihr machen. Schätzchen ich komme wahrscheinlich erst heute Abend nach Hause, damit du bescheid weißt."
„o-okay Mama" sagte ich und legte auf. Can guckte mich fragend an.
„Sie ist bei der Arbeit und kommt erst heute Abend. Ich ruf mal Elisa an und frag' sie, ob ich bei ihr schlafen kann."
Ich rufte Elisa öfters an, aber sie ging nicht ran.
„Sie geht nicht ran und zu Azra kann ich auch nicht, ihre Familie ist bei ihr zu besuch, das heißt, die haben keinen Platz."
„Schlaf bei mir."
„Nein geh du nach Hause, ich finde schon eine Platz, wo ich schlafen kann." er nahm meine Hand und zog mich mit.

Ich glaub dieses Kapitel ist ein bisschen langweilig, aber das nächtse Kapitel wird auf jeden Fall spannender.

Playboy aus der Hood | Pashanim030Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt