Das böse in Riddles

3|| Es ist ganz einfach, ich werde sie töten. Nicht jetzt, aber ich werde.

Serena lief wieder einmal, friedlich, in die grosse Halle. Dieses mal stellte sich jemand in ihren Weg. Es war Cassiopeia Malfoy, das 'belibteste' Mädchen in Hogwarts.

"Gaunt!", schnappte Malfoy wütend.

"Malfoy?", fragte Serena unbeeindruckt. Sie wusste nicht, was Malfoy von ihr wollte.

"Ich will, dass du dich von Tom vernhälst!"

"Und wieso sollte ich das?", fragte sie spöttisch.

"Wieso? Er gehört mir! Also bleib von ihm fern!", schrie sie schon fast.

"Er gehört mit Vergnügen dir, aber ich werde mich nicht von ihm vernhalten."

"Du wagst es, dich mir zu wiedersetzten?!", schnaubte sie.

"Ja.", meinte Serena immer noch unbeeindruckt.

"Nur weil du eine Gaunt bist, heisst das nicht, dass die Schule dir gehört! Sie gehört nämlich mir! Du bist nichts weiteres als eine aufmerksamkeit suchende Bitch."

"Redest du etwa über dich selbst, Malfoy? Du bist so schwach. Wir hatten das doch schonmal in der Zweiten.", sagte Serena spöttisch.

"Du denkst, du bist besser als ich?"

"Ich denke es nicht, ich weiss es.", lachte sie. Malfoy wurde noch wütender und zog ihren Zauberstab.

"Das werden wir ja sehen!", kreischte Malfoy. Serena zog ebenfalls ihren Zauberstab.

"Incendio!", rief Malfoy. Das hätte sogar ein Erstklässler besser können. Serena lachte auf und wich dem Zauber geschickt aus.

"Levicorpus!", versuchte es Malfoy noch einmal. Sie wehrte den Fluch mit einem simplen Schildzauber ab.

"Ist das alles was du kannst? Dich mit einem Schild schützen?", lachte Cassiopeia.

Malfoy war abgelenkt und beachtete Serena nicht einmal mehr.

"Crucio.", meinte Serena voller genuss. Cassiopeia windete sich vor Schmerzen am Boden.

Sie hörte nicht auf, sondern tat es immer wieder, bis Malfoy bewusstlos war. Dann schlich sich ein zufriedenes Lächeln auf ihren Lippen und sie ging weiter, als wäre nichts gewesen.

•

"Malfoy.", wandte sich Riddle an ihn. Sie waren in eines der Räume neben der Kammer des Schreckens.

"Mylord.", Malfoy trat hervor und verbeugte sich vor ihm.

Es gefällte ihm. Er hatte macht. Macht über sie alle. Sie respektierten ihn.

"Ich habe eine Aufgabe für dich. Beobachte Serena Gaunt. Entäusch mich nicht, du weisst was sonst passieren könnte."

"Ja, Mylord. Ich werde sie auf keinen Fall enttäuschen.", meinte Malfoy.

•

Zur gleichen Zeit trafen sich Serena Gaunt und Glamora Weasley in einem ungebrauchten Klassenzimmer in den Kerkern.

"Weasley.", sagte Serena zu ihr.

"Mylady?"

"Ich will das du Tom Riddle beschattest. Du wirst mir alles berichten, was er macht und du darfst auf keinen Fall erwischt werden!", meinte sie streng.

"Ja Mylady, er wird nichts bemerken.", bestätigte Weasley.

•

Glamora ging eines der vielen Treppen in Hogwarts hinunter. Sie tat es aus einem bestimmten Grund. Tom Riddle lief nämlich gerade hinauf.

Sie rempelte ihn 'ausversehen' an und all seine Bücher fielen ihn aus der Hand. Weasley tat so, als würde sie ihm helfen, aber steckte eines der Bücher in die Tasche.

"Schau wo du hinläufst, Blutsverräterin.", keifte Riddle sie an.

"Du machst mir aber Angst!", sagte sie sarkastisch. Trotzdem verschwand sie schnell, sie musste das Buch an ihre Herrin geben.

Ausser Atem kam Weasley am geheimen Treffpunkt an. Serena sass auf ihren schwarzen Thron.

"Ja, Weasley?", meinte Serena mit kühler Stimme und einem gefaktem Lächeln.

"Mylady, ich habe eines von Riddles Büchern.", meinte Weasley und überreichte ihr das Buch.

"Sehr gut, Weasley. Sehr gut. Du darfst nun gehen.", verkündete Serena. Glamora verbeugte sich kurz, bevor sie wieder ging.

Mit einem teuflischen Blick betrachtete Serena das Tagebuch. Oh, was für ein Spass die damit haben wird!

•

Tom kehrte zurück zum Gemeindschaftsraum der Slytherins zurück und setzte sich in eines der Sessel neben dem Kamin. Es war gegen Mitternacht und niemand war noch im Raum.

Er suchte in seiner Tasche nach dem Tagebuch, aber er fand nichts.

Tom suchte überall danach. Er wurde ungeduldig und wütend, zum missfallen des Gemeindschaftsraumes. Er nahm es fast auseinander.

Serena beschloss sich auch auf dem Weg zum Gemeindschaftsraum zu gehen. Als sie aber dort ankam musste sie erstmals Luft holen. Der ganze Raum war zerstört.

Sie sah Tom, der immernoch nach seinem Buch suchte zwischen den Trümmern. Sie kam näher, bis sie ihm gegenüber stand.

Er sah hinauf, direkt in ihr Gesicht. In binnen Sekunden hatte er sie gegen die Wand gedrückt und hielt seinen Zauberstab gegen ihrer Kehle.

"Hier ist es ein bisschen unordentlich, nicht wahr Riddle?", meinte Serena spöttisch.

Tom richtete seinen Zauberstab gegen ihre Tasche. "Accio Tagebuch." Nichts geschah.

Blitzschnell schnappte sie den weissen Stab und drehte ihn zwischen ihren Fingern. Sie lachte. Er hingegen wurde noch wütender.

Es war sowieso schon klar. Er würde das nicht einfach so hinnehmen. Er wird versuchen sie zu töten. Auch wenn er genau weiss, dass er es jetzt nicht konnte, sie war zu stark.

Er gab es nur ungern zu, aber vielleicht war sie sogar stärker als er selbst.

"Ach Riddle, endlich realisierst du, dass ich stärker bin als du!"

"Wie-", setzte er an, aber plötzlich wurde es um ihn herum schwarz. Er hörte nur noch ein Flüstern.

"Ich werde dich töten. Nicht jetzt, aber ich werde es!"

•

Sie war plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Er starrte auf den Punk, wo sie vorhin stand.

In diesen Moment schwor er sich, dieses Rätsel zu lösen.

Jetzt wusste er wie er zu Serena stand. Sie waren Feinde.

•

Ich fand es irgendwie komisch dieses Kapitel zu übersetzen, but idk.

-> Welchen Professor mögt ihr am liebsten?