~ Alles anderes ~

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Wie jeden Tag, lief Tjaard durch die Straßen, eines kleinen Dorfes. Der Planet war fast unbewohnt, nur das kleine Dorf war die einzige Bevölkerung. Die drei Sonnen schienen am Himmel ganz Hell, doch trotzdem war der Planet keine Wüste. Überall wo man hinsah, sah man den frischen Grünton. Das Dorf war Umgeben von einem Riesigen Wald. Tjaard und den anderen Kindern wurde immer erzählt, dass der Wald gefährlich wäre. Doch diese Geschichte, dass wusste Tjaard inzwischen war eine Lüge. Eine Lüge um die Kinder zu schützen, sich nicht zu verlaufen. Der Junge lief an einen kleinen Stand vorbei, geschickt und schnell klaute er eine Frucht und ließ diese unter dem Ärmel seines Oberteils verschwinden. Sein Oberteil war braun, in einen hellen, abgenutzten braun. Seine Hose war schwarz, aber ebendfalls abgenutzt. Die Haare des sieben Jährigen waren blond und lockig, in der Sonne schienen sie leicht golden zu schimmern. Tjaard verließ die Straßen und lief in den Wald, einen kleinen Wald weg entlang, während er leise ein lied vor sich hin summte. Er sprang von Wurzel zu Wurzel, bis er sein kleines versteck fand. Der Lockenkopf setzte sich in sein Schattiges Versteck. Ein dünnes Tuch war zwischen drei Bäumen gespannt und ein Berg war das Ende seiner kleinen Hülle. Er stellte eine Wand da. Überall lagen Kissen rum und andere Sachen, die Tjaard irgendwann mal angeschleppt hatte. Der kleine Junge biss in seine Frucht und lehnte sich zurück, während er den einen Baumstamm schaute, in den er sachen rein geschnitzt hatte. Ein kleines lächeln spiegelte sich in seinem Gesicht wieder. Dies war sein Lieblingsort, hier war alles ruhig, hier konnte er nachdenken. Seine Gedanken streiften zu seinen Eltern, ob seine Mutter wieder auf so viele Kinder aufpassen musste. Sie dachte immer Tjaard würde es mögen, doch in Wirklichkeit ging es den Jungen langsam auf die Nerven. Immer und immer wieder musste er seine Mutter teilen, nie hatte sie Zeit für ihn. Nicht mal wenn er krank war, da musste er immer alleine durch, zumindest sagte sie es so immer zu ihm. Inzwischen hatte Tjaard die Frucht aufgegessen, als er plötzlich ein brummen wahr nahm, es wurde immer lauter und dann hörte er schritte. Tjaard ging aus seiner Höhle und sah plötzlich Droiden. Erst hatte der Junge, dass Gefühl das seine Beine nachgeben würden, dann lief er einfach los. Es war Lebensmüde, wäre er in seinem Versteck geblieben, hätte man ihn vielleicht nie gesehen. Die Stritte des Jungen wurden immer schneller, er lief nicht nur um sein Leben. Er wollte das Dorf warnen. Tjaard kam nach ein paar Minuten endlich an, ohne jeglichen Schusswechsel. Vielleicht war er doch unendeckt geblieben. Er lief in Richtung der Wohnung, in der er und seine Eltern lebten, doch dort war niemand. Tränen sammelten sich in den Augen des Jungen, als er den ersten Schuss hörte. Sein Kopf und Instinkt sagte ihm, er sollte sich verstecken, doch sein Herz wollte zu seinen Eltern. Tjaard lief aus dem Haus und sah wie eine Person getroffen wurde. Von dem Grellen und Hellen Leserstrahl der Waffe, eines Droiden. Er riss seine Augen auf und versteckte sich hinter der Hauswand. Es war der Händler gewesen, von dem er grade noch die Frucht geklaut hatte. Dieser viel auf die Knie und das Herz von Tjaard wurde schwer. Eine Träne lief über sein Gesicht, er hatte nichtmal den Namen gekannt. Er wollte trauern, doch dann wurde ihm klar, dass er keine Zeit dafür hatte, nicht jetzt. Er wischte sich eine Träne aus dem Gesicht und lief los. "Mama! Papa!" Schrie er in einen Verzweifelten Ton. Seine Stimme hallte durch die Gassen, wurde aber übertönt von den anderen Schreien und den Schüssen. Doch Tjaard wollte nicht aufgeben, er lief immer weiter und blieb dann wie angewurzelt stehen, dort waren seine Eltern und der Droide Zielte auf beiden. "MOM! DAD!" Seine Stimme war lauter als davor, sie schien alles zu übertönen. Die Köpfe seiner Eltern drehte sich um. Beide lächelten Warm und sanft, während sich auf den Lippen seiner Mutter Wörter zu bilden schien. "Lauf, Tjaard." Das selbe schien sein Vater Sekunden später zu sagen, doch Tjaard konnte sich nicht bewegen. Er sah wie die Droiden Schossen. Wie der Blasterschuss langsam auf seine Eltern zuflog. Beide sahen noch immer Tjaard an, beide lächelte warm. Dieses Warme lächeln gab Tjaard kraft und dann, dann wurden sie Getroffen. Es war wie ein schwerer Stein, der auf ihn viel, der ihn zu erdrücken schien. Er wollte auf die Knie fallen, wie seine Eltern es grade taten, weinen und auf seinen Schuss warten. Doch seine Instinkte hielten ihn auf. Tjaard wich eins, zwei, drei und immer mehr Schritte zurück. "Mama. Papa." Hauchte er leise, in seinen Augen brannten die  Tränen. Seine Hände Zitterten, doch Tjaard konnte sich wieder bewegen. Er wollte den Droiden zerstören, er wollte jeden Droiden zerstören. Plötzlich schlungen sich zwei Arme um ihn. Tjaard sah nicht hoch, dann bemerkte er die Waffe. Der Junge trat panisch nach der Person, er hatte Angst nun auch zu sterben. Doch die Waffe zielte auf den Droiden, sie schoss ab und der Droide ging zu Boden. Plötzlich bemerkte Tjaard wie immer mehr Droiden auf den Boden gingen.  Der Blick des Jungen streifte nach oben und er sah in einem Helm. Tjaard befreite sich aus den Armen und lief auf seine Eltern los. Er viel vor ihnen auf die Knie, während die Tränen noch immer in seinen Augen brannten. Tjaard griff nach den Arm seiner Mutter, dann nach denn seinen Vater. Er schüttelte sie und schrie nach seinen Eltern. Doch da war nichts, gar nichts. Kein Zucken. Kein Atem. Kein Puls. Kein Geräusch. Sie waren ganz Steif dort auf den Boden. Tjaard wollte irgendwas tun, sie irgendwie wecken, doch es gab keinen Weg. Er spürte wieder etwas, eine Hand auf seine Schulter und dann, sah er wieder in denn Selben Helm. "Ni su'cuyi, gar kyr'adyc, ni partayli, gar darasuum"  sprach der andere, denn Tjaard nicht kannte. Er wusste nicht was es hieß, aber trotzdem hauchte er den Namen seiner Eltern ganz leise. Vorsichtig wurde Tjaard in die Arme geschlossen und fest an die andere Person gedrückt. "ni kyr'tayl gai sa'ad" Der Junge verstand noch immer nichts, aber er drückte sich nun von selbst an die andere Person. Leise schluchzte der Junge, sah aber nicht mehr zu seinen Eltern. Es wäre das Beste, sie nicht mehr so tot zu sehen. Tjaard schlung einfach seine Arme um den anderen und suchte nähe. Er bemerkte nicht, wie sie sich vom Boden entfernten. Der Junge bekam kaum was mit, er war viel zu sehr überfordert mit dem, was passiert war. Vorsichtig sah er nach unten, merkte das sie in der Luft waren und drückte sich nur noch fester an den Mandalorianer. Tjaard sah die Häuser, wie sie in flammen standen und auch sein Haus stand in flammen. Alles schien in Feuer getränkt zu sein, alles schien mit einen mal verschlung zu werden, von einem Riesigen leuchtenen und warmen Monster. Tjaard sah sich weiter um und sah noch mehr die in einer Rüstung waren, doch niemand anders hatte ein Kind bei sich, nichts so wie der, der Tjaard fest in den Armen hielt. 



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⏰ Letzte Aktualisierung: May 03, 2020 ⏰

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Die Geschichte von Tjaard (Star Wars FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt