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Es lief alles nach Plan was sie vor hatten. Die Benzin spur war gelegt und angezündet. Beide waren rechtzeitig aus dem Parkhaus entkommen, in der Hoffnung das es ihn verbrannt oder explodieren lassen hatte. Sie schlichen durch den Hinterausgang zu dem Mehrfamilienhaus und nahmen ihre Masken ab. Hatten sie nicht einen vergessen? Sie waren doch eben noch zu dritt gewesen!? Geschockt rannten sie zurück zum Parkhaus, doch es war zu spät. Das Parkhaus stand bereits in Flammen und eine Seite war eingestürzt. Die Trümmer rollten die Straßen entlang und kurz darauf waren die Sirenen der Feuerwehr Autos zu hören. "Da schau!", flüsterte einer der beiden. Tatsächlich hatte es der dritte aus dem Parkhaus geschafft, allerdings schwer verwundet. Er humpelte stark und hielt sich an einem der beiden fest. Gemeinsam humpelten sie zu ihrem Van und starteten den Motor. Der Verletzte blutete stark am Bein und einige Brandwunden machten sich auf seiner Haut sichtbar. Sie zogen ihre Masken ab. Es waren zwei Männer und eine Frau. Als sich der scheppernde Wagen in Bewegung setzte, schrie der Verletzte: "Ich brauche einen Arzt! Bitte!" Die Frau lachte. "Denkst du wirklich wir riskieren lebenslange Haft für dich?" Ein breites Grinsen machte sich in ihrem Gesicht breit. Ein schluchzen gab er vor sich. "Halt die Klappe! Es ist sowieso gleich vorbei!" Der Wagen hielt und die Frau packte ihn am Kragen und zerrte ihn mit sich. Es war stock duster und der Wald in dem sie angekommen waren war düster. Leichter Nebel umringte sie und machte die Sicht undeutlich. "W-was wird das?", stotterte er. Seine Atmung beschleunigte sich und die Angst breitete sich in seinen Augen aus. Als er auf die Knie sank und um sein Leben flehte, grinste die Frau einfach nur. Sie kniete sich vor ihn und hob sein Kinn an. "Es ist gleich vorbei." Sie kicherte, stand auf und zog einen Dolch aus ihrem Gürtel. Er weinte und griff zitternd nach ihren Armen. "B-bitte nicht." Das grinsen der Frau sah mittlerweile nicht mehr menschlich aus, als sie ein Tuch nahm und den Dolch säuberte. "L-lasst mich doch einfach laufen!", schrie er. "Du würdest uns nur verpetzen kleiner." "Nein!" Sie trat ihn in die Rippen, so dass ihm ein Schrei entfuhr. "Sei still und genieße die Klinge!" Sie kniete sich wieder vor ihn. Er lag mittlerweile auf dem Boden und krallte sich in den feuchten Boden. "Was braucht ihr so lange? Mach jetzt!", schrie der Fahrer. "Ich will es aber genießen! Demnächst wird das Alltag sein!", gab die Frau zurück. "Na komm schon, knie dich gefälligst hin!" Der verletzte folgte ihren Anweisungen und kniete erneut vor ihr. Ihr unmenschliches grinsen kehrte zurück. "Schlaf gut", flüsterte sie in sein linkes Ohr und rammte ihm den Dolch durch den Mund, so das ein Teil des Metalls oben aus seinem Kopf ragte. Das knacken des Schädels war hörbar und er klappte zusammen und viel zu Boden. "Damit kommt ihr nicht durch", waren seine letzten Worte die er leblos hauchte. Blut spritzte aus seinem Hinterkopf auf den Waldboden. Sie zog den Dolch aus seinem Schädel und ein Spalt am Hinterkopf breitete sich aus. Mit einem Tuch putzte sie den Blutverschmierten Dolch ab und lief zurück zum Wagen. "Willst du ihn da ernsthaft liegen lassen?" "hm, hast recht. Fahr nochmal über ihn drüber", gab sie genervt von sich. Der Motor startete und der Van fuhr langsam rückwärts. "Nein! Man sieht doch das Blut an den Rädern!" "Ach?",kicherte er ironisch.

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