Enttäuschung

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Timeskip, Schule ist rum, alle packen ihre Sachen ein:

Bakugou:

Ich wurde leicht nervös. Schließlich war das heute meine einzigste Chance, auch wenn es vielleicht etwas überstürzt war. Aber vielleicht sehe ich sie nie wieder! Bleib ruhig Bakugou, du schaffst das. Schließlich bist du hier doch wohl mit abstand der erwachsenste und männlichste in der Klasse. Ich packte schnell meine Schultasche und ging zu Yui, welche sich gerade von Alien und den andern Mädchen verabschiedete. „Hey! Ist es oay wenn ich dich noch ein bischen auf dem Heimweg begleite und wir einfach noch n bisschen quatschen?", fragte ich leicht nervös. „Klar", gab Yui mit einem Lächeln von sich. „Yo Bakubro", schrie Shitty Hair von hinten. Ich zuckte vor Wut leicht mit der Augenbraue, drehte mich dann aber um und fragte etwas generft: „ Was?" „Wollen wir nicht wieder zusammen nach hause gehen?", fragte Shitty Hair. „Sry, aber ich begleite heute mal Yui, ab morgen geht's wieder.", sagte ich immernoch in einem leicht generften Unterton zu Shitty Hair. Ich drehte mich um und ging mit Yui raus. Als wir das Schulgelände verlassen hatten, fing ich an langsam eine Konversatsion zu führen. Ich fragte sie, was sie so in ihrer Freizeit machte oder was für Hobbys sie hat, aber das meiste war typisches Mädchen Zeug. Kurz bevor wir an der Kreuzung ankamen um uns zu verabschieden, nahm ich all einen Mut zusammen. Ich griff sie am Handgelenk und zog sie zu einem ruhigen Platz. Ich stellte sie mit dem Rücken zu einer Mauer und versperrte ihr einen Ausgang, indem ich meine Arme rechts und links von ihr an der Mauer abstützte. Ich erblickte ihr erschrockenes Gesicht. "Ähm... also tut mir leid das ich dich so überrumpelt habe, aber ich brauche diese Antwort unbedingt von dir", sprach ich zu ihr. „Und die währe?", ich sah wie ihr Gesicht kreidebleich wurde. „Ähm also... ähm, siehst du mich vielleicht als mehr als einen „Kumpel?" Also ich... ich meine", ich nahm all meinen Mut zusammen:" Ich meine liebst du mich?" Jetzt war es raus und ich merkte wie meine Arme leichter wurden und ich langsam von ihr wich. So standen wir uns kurz schweigend gegenüber, bis sie anfing. „Ähm... also Katsuki, also du bist echt nett und so, aber ich empfinde leider nicht das gleiche. Es tut mir echt leid, Sorry. Sie erblickte die Kirchturm Uhr, welche durch die Kronen der Bäume zu sehen war. "Oh ich muss auch los, mein Vater wartet schon", das wahren die letzten Worte, welche die Schönheit zu mir sagte, bevor ich sie nie wieder sah. Sie ging und ließ mich alleine an der Mauer stehen. Ich merkte wie meine Beine langsam weich wurden und mir eine heiße Träne über die Wange lief. Es fühlte sich gerade so an als hätte sie mein Herz einfach mittgenommen. Ich stützte mich mit einer Hand an der Mauer ab und mit der anderen wischte ich mir, die immer weiter kommenden Tränen aus dem Gesicht. Ich verkrampfte meine Hand, welche an der Mauer ruhte und fing an mit dieser gegen die Mauer zu schlagen. Immer wieder und wieder, bis meine Knöchel schon zu bluten anfingen. „Wenn liebe so weh tut, dann will ich es am besten nie wieder spüren", sagte ich mir in Gedanken.

Kirishima:

Nachdem Bakugou mit Yui verschwunden war, steuerte ich Denki an. „Yo Bro, lass Bakugou lieber. Komm heute kann ich dich ja nach Hause begleiten",sprach er lächelnd zu mir und zwinkerte mir leicht zu. „Ja okay", antwortete ich und kratzte mich leicht am Nacken. Ich ging zu meinem Platz, holte meine Schultasche und schmiss sie mir über die Schulter. Denki tat es mir gleich und wir verließen den Klassensaal. Wir öffneten die Schultür, welche uns in den Schulhof führte. Ich atmete tief ein, aber die frische Luft war heute irgendwie nicht so erfrischend. Es fühlte sich eher wie ein leichtes brennen in meiner Lunge an. Wir machten uns auf den Weg und verließen das Schulgelände. Auf halbem Weg nach hause hielte ich es nicht mehr aus. „Oh Denki, ich hab die Übungsblätter in der Schule liegen lassen! Geh lieber schon mal vor ich muss schnell zurück sie holen, sonst gibts morgen ärger", log ich ihn an. „Okay Bro, aber pass auf dich auf, wir sehen uns dann morgen", antwortete er.
Bevor er sich richtig verabschieden konnte, lief ich in die entgegengesetzte richtung zurück. Ich merkte wie ich mit der Entfernung immer schneller wurde, bis ich schließlich rannte. Jeder Schritt schmerzte genau wie mein Herz, je näher ich ihm kam. Ich griff mir an die Brust und verkrampfte mich in meinem T-shirt, um den Schmerz zu unterdrücken. Es half aber nichts. Natürlich ging ich nicht zur UA. Ich wollte nurnoch Bakugou sehen. Ich wurde mit jeden Schritt eifersüchtiger. Wollte sie ihn mir weg nehmen? Ich bemerkte gar nicht was gerade eigentlich in mir vorgeht. Mein ganzer Körper schmerzte mehr und mehr, doch ich kämpfte dagegen an. Mein Kopf überschlug sich mit Gedanken, die ich nicht sehen wollte. Er und sie. Ich sah ihr Abbild vor Augen und mein Herz schmerzte noch mehr. Sie! Sie will doch alles kaputt machen oder? Sie ist kein Engel! Sie mag vielleicht so aussehen, aber sie ist der Teufel in Person! Sie würde Bakugou doch gar nicht gut tun! Mit diesen Gedanken rannte ich weiter, bis ich an einem abgelegenen Plätzchen Bakugous blonde Haarspitzen erspähte. Sofort zuckte ich zusammen und versuchte mich unauffällig hinter dem nächstbesten Gebüsch zu verstecken. Ich hielt mir eine Hand vor den Mund um meinen Atem in zaum zu halten. Mein Atem brannte wie feuer auf meiner Haut und mein ganzer Körper zitterte, aber ich blieb wie erstarrt hinter dem Gebüsch hocken. „Liebst du mich?", hörte ich aus Bakugous Mund. Nein!Nein, das kann doch alles nicht wahr sein! Ich merkte wie mir Tränen in die Augen schossen. Ich wollte weg! Nurnoch weg! Aber mein Körper bewegte sich nicht von der Stelle. Ich wollte iher Antwort gar nicht hören, aber mein Körper zwang mich dazu. „Ähm ..also Katsuki, also du bist echt nett und so, aber ich empfinde leider nicht das gleiche", hörte ich aus ihrem Mund. Was? Was hat sie da gerade gesagt? Hat sie ihm etwa einen Korb gegeben? Er, wo er doch so perfekt war im Gegensatz zu all den andern?! Ich konnte es nicht fassen. Ich hörte wie sie verschwand und bekam leichte Panik entdeckt zu werden, aber sie sah mich nicht. Nun kauerte ich hier, hinter einem Gebüsch und sah komplett verheult aus. Innerlich jedoch war ich erleichtert. Ich hörte wie Bakugou immer und immer wieder auf die Mauer einschlug und mein Herz fing mit jedem Schlag wieder an weh zu tun. Aber ich wollte jetzt nicht zu ihm. Würde ich jetzt zu ihm gehen, könnte ich mir warscheinlich gleich mein eigenes Grab schaufeln. Außerdem soll mich Bakugou nicht so Jämmerlich verheult sehen, so sieht doch kein Mann aus. Ich kroch also langsam von Gebüsch zu Gebüsch, bis ich mich weitgenug entfert hatte und mich aufrichten konnte. Auf dem Heimweg überlegte ich sehr viel. Ich fragte mich, was das für Gefühle waren, welche ich Gefühlt habe. Nennt man sowas Herzschmerz oder Neid? Ich wusste es nicht.

// Es geht voran ^^. Ich hoffe der Teil gefällt euch. Persönlich ist es wohl mein Lieblingsteil und der Teil wo ich am meisten überlegen musste ihn gut rüber zu bringen. Ich hoffe es ist mir irgendwie gelungen🙈. Was denkt ihr wie geht es wohl weiter?//

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