Hausaufgaben

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Timeskip Abends Zuhause:

Bakugou:

Ich schmiss mich auf mein Bett. Am liebsten will ich jetzt gar nichts mehr fühlen. Das was ich derzeit nurnoch fühlte war bittere Enttäuschung. Ich streckte meine Kaputte Hand in die luft. Sie schmerzte, aber dieser schmerz fühlte sich im gegensatz zu meinem gebrochenem Herzen noch gut an. Aus irgendeinem Grund sehnte ich mich gerade nach jemandem, der mich in den Arm nehmen könnte und mir einfach sagen könnte das alles gut wird. Aber so jemand wird warscheinlich nie kommen. Sowas ist alles nur Wunschdenken, alles Illusion. Plötzlich brummte mein Handy. Shitty Hair? Was will der denn! Aber aus irgendeinem grund drückte meine Hand anstatt auf auflegen auf annehmen und ich führte mein Handy automatisch an mein Ohr. „Hallo", grummelte ich ins Telefon. „Oh Bakugou, ich hätte nicht gedacht das du abnimmst! Ähm... ich hab da mal so ne frage zu Aufgabe 2. Ich verstehe sie einfach nicht, egal wie oft ich mir auch die Lösung anschaue ich kriege den Rechenweg einfach nicht hin", sprach er verzweifelt. Seine Stimme hörte sich durch das Handy irgendwie anders an, irgendwie so friedlich und ruhig. „Okay, sei froh das ich gerade nichts anders zu tun habe, ich komm vorbei und helfe dir!", knurrte ich ins Handy. „Was echt! Nice, ich hätte nicht gedacht das du mir helfen willst. Danke", sprach Shitty Hair in einem glücklichen Unterton. „Bis gleich", grummelte ich noch ins Telefon bevor ich auflegte. Ich stand seuftzend auf und wuschelte mir kurz mit der Hand durch die Haare. Ich schnappte mir mein Handy, welches ich kurz zuvor noch auf mein Bett schmiss und ging runter. „Wohin des weges Bakugou?", knurrte mich die Alte von der Küche aus an. „Ich muss zu Kirishima, der hat schwierigkeiten mit den Hausaufgaben!", knurrte ich zurück. „Komm aber ja nicht so spät nach hause! HAST DU GEHÖRT!", Schrie sie schlussendlich. Doch bevor ich das letzte wort gehört hatte, hatte ich schon meine Schuhe angezogen und schlug die Haustür hinter mir zu. „Die alte kann mich mal", zischte ich leise zu mir selbst.

Kirishima:

Ich setzte mich auf. Oh gott er kommt hier her? Shit, hier siehts aus wie im Schweinestall. Ich blickte auf die Flaschensammlung unter mein Bett und auf sämtliche schmutzige Boxershorts und Socken, bei denen ich zu faul war sie in die Wäsche zu werfen. Ich warf mein Handy auf die Seite und flitzte los. Ich rannte die Treppe runter und schnappte mir eine Mülltüte und den nächstbesten Wäschekorb. „Ejirou Schatz, was ist den los?", hörte ich meine Mutter hinter mir sagen. Ich schreckte auf. Anscheinend hat sie sich von hinten angeschlichen. „Ä...Ähm, also n Kumpel kommt gleich mal vorbei wegen den Hausaufgaben und da dachte ich ich räume etwas auf", sprach ich mit leicht gesenktem Kopf zu ihr. „Oh das ist aber schön! Vielleicht sollte der Kumpel öfter mal vorbei kommen, wenn er dich dadurch so Motiviert aufzuräumen", sagte sie lächelnd. „Übrigends will dein Kumpel mit zum Abend essen? Es gibt gebratene Shrimps mit Reiß und Sojasauce?!", fragte meine Mutter mich noch schnell bevor ich fast wieder oben war. „Ja wieso nicht", Rief ich ihr von oben runter. Danach verschwand ich schnell in meinem Zimmer. Schnell räumte ich all die schmutzige Wäsche in den Wäschekorb und stopfte die leeren flaschen in die Mülltüte. Natürlich sortierte ich nebenbei noch meine Sportgeräte ordentlich ein und versteckte schnell alte Schulfotos von mir. Als ich fertig war, flitzte ich mit Mülltüte und Wäschekorb runter und verstaute alles. Kaum wollte ich hoch, klingelte es auch schon an der Tür. Mein Herz machte einen kleinen Hüpfer, bevor ich mich in richtung Haustür begab und die Tür öffnete. Da stand er. Irgendwie strahlte sein Haar im Licht richtig. AAAH was dachte ich da schon wieder. „Oh bist du dieser Kumpel?", hörte ich meine Mutter aus dem Flur zu ihm sagen. „Ja ich heiße Bakugou Katsuki, freut mich sie kennen zu lernen.", sprach er eindeutig zu freundlich für seinen Charakter. „Oh was ein Gentelman. Komm rein Bakugou. Du kannst auch gerne heute Abend mitessen, es gibt Shrimps mit Reiß", sprach meine Mutter etzückt. „Gerne", antwortete Bakugou und trat ein. Kaum waren wir aber in meinem Zimmer, zeigte er wieder sein wahres ich. „So Shitty Hair, jetzt nerf nicht und zeig mir die Aufgaben!", knurrte er mich an, während er sich auf mein Bett niederließ. „Ähm...ja warte, hier!", Ich kramte die Blätter auf meinem Schreibtisch zusammen und hielt sie ihm schließlich unter die Nase. Er riss sie mir aus der Hand und schaute sie an. Er klopfte neben sich und gab somit die Anweisung, das ich mich neben ihn setzten sollte. Wirklich? So nah war ich ihm noch nie auf freiwilliger Basis! Meine Augen fingen an zu funkeln und ich setzte mich wie ein braves kleines Schoßhünchen neben ihn. Er duftete so gut. W....Was denke ich da schon wieder?! Raus aus meinem Kopf. Ich schlug mir leicht gegen die Stirn. „Ist was?", fragte Bakugou und schaute wütend. „Äh ne", antwortete ich und kratzte mich verlegen am Hinterkopf. Bakugou wich mit seinem Blick wieder zurück auf die Aufgaben. „Also kuk mal, du musst doch nur die 2 hier einsetzten und die Gleichung dann auflösen", sagte er zu mir. Oh man er kann echt gut erklären. Plötzlich verstand ich die Aufgabe und auch die anderen erklärte er mir und ließ sie mich machen. Es machte richtig spaß mit ihm zu lernen und anscheienend hatte Bakugou auch richtig spaß, auch wenn er immer so ernst beim Lernen war. „Juuungs! Essen ist fertig!", rief meine Mutter von unten Hoch. Da ich meine Zimmertür einen spalt offen gelassen hatte, hörte ich sie klar und deutlich. „Jaaa wir kommen!", rief ich runter. Dann lächelte ich Bakugou an und sagte:"Komm, du hast doch bestimmt Hunger!" Als ich meine, vom lächeln zugekniffenen Augen langsam wieder öffnete, bemerkte ich erst wie nah ich ihm gekommen bin und wurde leicht rot. Schnell stand ich auf und ging zur Tür. Bakugou tat es mir gleich und wir gingen gemeinsam runter. Der Tisch war schon gedeckt und meine Eltern saßen schon da. Wir setzten uns dazu und machten uns reichlich den Teller mit Essen voll. „Und wie laufen die Hausaufgaben so?", frage meine Mutter. „Gutfff", gab ich mit vollem Mund zurück. „Mit vollem Mund spricht man nicht!", sagte Bakugou zu mir und schaute mich mit seinem eisernen Blick an. Sofort machte ich ein auf Schoßhündchen und setzte meinen mittleidigen Blick auf. Naja bei ihm zog es anscheinend nicht, da er sich einfach wieder seinem Essen zu wand. „Das sag ich ihm auch immer, aber er will einfach nicht lernen", sprach meine Mutter lächeln zu Bakugou. „Ja anscheinend ist er im Lernen eh nicht so die hellste Kerze", antwortete Bakugou darauf. „Hey!", gab ich beleidigt von mir, als ich auch noch sah das meine Mutter und mein Vater sich ein lächeln verkneifen mussten. Nun tat ich ein auf beleidigte Leberwuste und schmollte über beide Ohren. Alle wandten sich wieder ihrem essen zu, bis sie wie ich aufgegessen hatten. Bakugou und ich stellten die Teller weg und gingen wieder hoch in mein Zimmer, wo mir Bakugou noch die letzten 2 Aufgaben erklärte. Es machte so Spaß mit ihm zu lernen, ich wünschte das könnten wir jeden tag so machen. Gerade als wir fertig waren, klingelte Bakugou sein Handy und er ging ran. „BAKUGOU KATSUKI! HAB ICH DIR NICHT AUßDRÜCKLICH GESAGT DU SOLLST NICHT SO SPÄT KOMMEN?! MACH DICH AUF UND BEWEG DEINEN ARSCH HER!", schrie eine Stimme aus dem Handy. „Jaaaa Mom ich komm ja schon", knurrte Bakugou ins telefon. Danach legte er auf. „Scheint als müsstest du gehen", sprach ich zu ihm mit einem leichten Grinsen auf den Lippen. „Ja", grummelte er vor sich, als wir zur Tür gingen. Ich begleitete ihn noch bis zur Hautür:" Dann bis morgen in der Schule." „Ja Shitty Hair und vergiss nicht noch den Antwortsatz zu schreiben!", brummte er mich an. „Werde ich schon nicht", kicherte ich. „Bye",sagte er und drehte sich um. „Bye", antwortete ich und schloss langsam die Tür.

//Es geht endlich weiter! Sry das es mal wieder so lange gedauert hat. Dieses Jahr ist eine dauerhafte Achterbahnfahrt für mich. Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen ^^//

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 29, 2020 ⏰

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