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22. August,
(Yoongi)

,,Nein! Schick ihn da nicht hin!" Mir ist egal was diese Leute sagen, er soll bei mir und Chan bleiben!"
„Yonna hör mir zu! Wir können nicht länger warten! Er ist alt genug!"
„Nein! Nicht nach all dem was du damals erzählt hast! Lass ihn nicht an diesen Ort gehen!"
„Yonna es ist aber sein Geburtsrecht! Er muss dorthin wenn..."
„Hör doch endlich damit auf! Woher willst du das alles überhaut wissen? Ich hab die beiden allein großgezogen! Du kannst du nicht einfach so entscheiden was Yoongi machen soll! Er ist mein Sohn! Ich lass ihn nicht an so einen gefährlichen Ort!"

„ Er ist auch mein Sohn!

Und Hogwarts ist kein gefährlicher Ort mehr! Das alles war vor vielen, vielen Jahren aber nun ist es vorbei! Der dunkle Lord ist schon lange tot!"
„Trotzdem! Wer weiß was dort für Dinge passieren, ich traue all dem nicht! Lass ihn hier bei uns!"
Wir können aber nicht länger warten verstehst du? Magie ist ein Geschenk und kein Fluch!"

Yoongi's Mutter begann zu weinen „Welche Magie den? Was weißt du schon! Du warst nie hier! Chan hat auch nie so einen Brief bekommen"

„Yonna bitte beruhige dich! Er ist nicht so wie die anderen! Er ist auch nicht so wie Chan, und du weißt es! Das hast du mit der Zeit auch gemerkt, hab ich recht?
Er ist so wie ich, so wie meine Eltern, er hat magisches Blut, und du wirst es nicht ändern können!"

„Ich will nicht das er an diesen Ort geht!" schluchzte sie.

„Glaub mir es wird ihm gut gehen! Er ist alt genug darum müssen wir ihn jetzt dort hinschicken! All diese furchtbaren Dinge, das ist lange her!
Inzwischen ist wieder alles beim Alten!
Nichts wird passieren Yonna ich schwöre es! Als Yoongi 11 war habe ich dir versprochen noch zu warten, weil so viele Leute ihre Kinder noch nicht dorthin schicken wollten, aber jetzt? Yonna er ist 16, es ist jetzt an der Zeit!
Er kommt klar! Wir haben auch keine andere Wahl!"

Yoongi saß vor seiner angelehnten Zimmertür, und lauschte völlig aufgewühlt dem Streit seiner Eltern. Sein Dad hatte sich nach einer Ewigkeit plötzlich wieder hier blicken lassen.

Er hörte wie seine Mutter weinte, und immer wieder versuchte seinen Vater umzustimmen, das es dieses Mal jedoch ernst war, wusste auch Yoongi.

Er konnte nicht länger hier bleiben, er wollte es auch nicht länger.

Es war genauso wie sein Vater sagte, er war nicht wie die anderen. Je älter er wurde, desto mehr ungewöhnliche Dinge passierten um ihn herum. Und es trieb ihn in den Wahnsinn.

Seine Mutter, sein älterer Bruder Chan und er lebten in einer kleinen Wohnung, sie hatten kaum Geld, aber seit sein Bruder arbeiten ging, wurde es ein wenig besser.

Doch die Stadt in der sie lebten erdrückte ihn allmählich. Er war kein Mensch der sonderlich viele Freunde hatte, die meiste Zeit verbrachte er zuhause.

Yoongi hatte immer gewusst, das etwas mit ihm nicht stimmte.
Jedoch machte ihm all das Angst, und er fühlte sich so als könnte er sein inneres Chaos nicht mehr kontrollieren.

Und gerade war so ein Moment.

Er spürte was wohl gleich passieren würde, darum hob er vorsichtig den Kopf, und warf vom Boden aus einen Blick in den Spiegel an seiner Schranktür.
Und es war genauso wie jedes Mal, wenn er sich überfordert fühlte.

Eigentlich wollte er nicht hinsehen.

Seine Haare. Sie veränderten sich.

Das seltsame Bräunliche-Grau wurde sanfter, als würde es in sich selbst verschmelzen. Je mehr er versuchte es zu stoppen, desto heller wurde es. Bis es an einen Punkt kam, an dem man es als Eisblond bezeichnen konnte.

Eisblond...
Schon wieder Eisblond.

,,Du kannst mir nicht einfach so meinen Sohn wegnehmen!"
„Ich nehme dir Yoongi nicht weg! Er wird über die Ferien immer hier sein! Yonna er geht doch nur zur Schule!"

„Machst du dir den überhaupt keine Gedanken darüber, dass all dies gefährlich sein kann? Oder ist dir wieder alles egal so wie Immer? Ich will das nicht für ihn! Er soll,..."

„Ich werde hingehen."

Seine Eltern blickten erschrocken in seine Richtung.

„Yoongi!"
„ Dad."

Die beiden hatten sich eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen.
Sein Vater betrachtete ihn mit einem Blick der eine Mischung von Freude, aber auch Sorge ausstrahlte.

„Yoongi, d-deine Haare! Sie..." stotterte seine Mutter.

„Ich weiß, " flüsterte er, und blickte zu seinem Vater.

„Sie verändern sich ständig..."

𝐁𝐓𝐒 - 𝐇𝐨𝐠𝐰𝐚𝐫𝐭𝐬 𝐒𝐭𝐨𝐫𝐲Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt