Ich konnte der Sache nicht ewig aus dem Weg gehen, also lief ich nach Hause. Leise versuchte ich mich hereinzuschleichen, in der Hoffnung das Niemand da wäre oder mein Vater schon schlafen würde. Natürlich weit gefehlt. Zu meinem Pech saßen mein Vater, Aiden, Noah, Milo und ihre Freunde in der Küche. Verdammt nochmal! Auf eine Predigt hatte ich absolut keinen Bock.Ich beschloss ohne Essen in mein Zimmer zu gehen. Leider stellte sich mir Aiden in den Weg: "Komm, wir reden jetzt erstmal in Ruhe. Gegessen hast du sicher auch noch nichts." Mir blieb wohl nichts Anderes übrig. Ich folgte ihm in die Küche. Da fing mein Vater auch schon an: "Was hast du dir dabei gedacht, die halbe Schule zu demolieren? Soll ich deine Kreditkarte sperren? Woher kommst du jetzt überhaupt?"
War ja sowas von klar. Sollte der doch die blöde Karte sperren... mir scheißegal. Ich ignorierte ihn erstmal und schnappte mir die Spaghetti, die wohl Rodriguez gekocht hatte und machte sie mir in der Mikrowelle warm. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie mich alle gespannt beobachteten. "Ich war bei Kumpels. Wir haben geprobt", erklärte ich knapp.
"Mit den verbundenen Händen oder was?", Milo zeigte auf meine Hände. "Na und? Gitarre spielen kann ich trotzdem", motzte ich. Ich aß erstmal und wartete darauf, was jetzt noch folgen würde. "Und was sollte das Theater nach der Schule?", hakte mein Vater weiter nach. "Ich hab nur die Wahrheit gesagt", erklärte ich mit vollem Mund. Mein Vater runzelte die Stirn: "Verdammt nochmal! Wieso verschließt du dich so vor mir? Ich mache mir Sorgen." Etwas leiser erklärte er: "Es tut mir Leid, dass ich nicht soviel Zeit für dich habe."
Ach, wirklich.... glaubte er doch wohl selbst nicht. Der Arsch konnte mich wirklich mal... sollte doch mit seiner Arbeit glücklich werden ... Ich aß einfach weiter und ignorierte ihn. Dann stand ich auf und wollte in mein Zimmer gehen. Vor der Treppe passte mich aber Aiden ab: "So wie du deinen Vater behandelst, das ist nicht fair! Ich weiß, dass er dich liebt und sich nur Sorgen macht."
Ach ja .... immer die gleiche Laberei... warum war er dann so .... Ich zog eine Augenbraue hoch: "Was ist schon fair? Seid ihr zu mir fair? Das Leben ist nun mal nicht fair! Man kann sich die Dinge nun mal nicht aussuchen. Und es läuft meistens auch nicht so wie gewünscht." Aiden schaute mich prüfend an: "Meinst du die Sache mit Killian oder weil deine Mutter abgehauen ist ?"Herrgott nochmal..... warum... warum immer wieder Killian... doch nicht wahr. Ich erhob meine Hand und wollte Aiden eine reinhauen, aber er fing meinen Schlag ab. Angepisst stürmte ich hoch in mein Zimmer und schloss ab.
Man wieso gaben die keine Ruhe. Hatten die keine anderen Sorgen. Verdammt nochmal gingen die mir so auf den Sack! Ich grübelte noch lange über Alles nach, bis ich darüber einschlief.Am nächsten Tag machte ich mich schnell fertig, ich wollte niemanden über den Weg laufen und meinem Vater schon gar nicht. Es nieselte leicht und ausnahmsweise kam ich sogar pünktlich in der Schule an. An unserem Stammplatz angekommen begrüßten mich die Jungs mit: "Hey, alles klar bei dir ?" John tippte mir auf die Schulter und zeigte zum Schultor, wo schon ein Bullenauto hielt.
Fragend sah ich in die Runde: "Was nehmen wir als Alibi?" Knapp erklärte Paul: "Wir haben geprobt. Bei Charlie. Der weiß schon Bescheid." Innerlich wappnete ich mich zum Kampf. Da waren auch schon Logan und Cody bei uns angekommen. Mir kam der lustige Gedanke, ob die jetzt wie in diesen Krimis, einen auf guter Cop und böser Cop machen würden.
Einen nach den Anderen musterte Logan, ehe er fragte: "Sicherlich könnt ihr euch denken, warum wir hier sind?" Ach ... ob der dachte, wir waren Hellseher. Ich lehnte mich lässig an die Wand der Turnhalle, an der John schon stand. "Nö, es sei denn , Sie kommen, weil ich gestern in der Schule randaliert hab. Aber dafür wird man wohl nicht verhaftet, soweit ich weiß. Wäre mir zumindest neu", erklärte ich frech.
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Die schwarzen Wölfe(alte Version)
ActionIch wohnte in Chicago und beschloss mit meinem bestem Freund Tom und Paul eine Gang zu gründen: "Die schwarzen Wölfe". Mit der Zeit kamen immer mehr Mitglieder und wir wurden immer krimineller und ein alter Polizist musste bei diesem Fall helfen. Re...