Babyalarm

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6 Monate später

Die Geburt des Babys ist nur noch wenige Tage entfernt. Inzwischen brauche ich sogar Hilfe, beim Treppensteigen und um auf die Toilette zu gehen, denn mit dem was ich die letzten Monate zugenommen habe kann ich nur sehr schwer alleine umgehen.

Eigentlich war es auch geplant, dass Kai und ich uns von dem Geschlecht des Kindes überraschen lassen, doch seit er fort ist habe ich Zweifel ob ich es weiter verheimlichen möchte. Am Anfang habe ich ihn immer wieder Nachrichten geschrieben, doch ich bekam nur 2 Wochen nachdem er fort war einen und den letzten Brief von ihm

Ella,
deine Entscheidung nicht bei mir zu bleiben hat mich sehr verletzt. Doch um zu verstehen warum ich das getan habe, hättest Du mir folgen sollen. Die neue Welt gibt es wirklich und ich lebe in ihr. Du und das Baby verpasst etwas. Ich hoffe Du kommst irgendwann zur Vernunft solange unser Kind noch nicht geboren ist, damit wir gemeinsam miterleben können, wie sie in ihrem neuen Zuhause aufwächst. Doch bis dahin bleiben unsere Wege getrennt. Ich werde niemals zurück kommen in deine Welt um dort zu leben.
Kai.

Auf meinen eigenen Wunsch hatte ich Klaus gebeten den Brief zu verbrennen und er hat es getan, während ich dabei zugesehen habe. Selbst hätte ich ihn nie verbrennen können.

Jetzt wird das Baby ohne Vater aufwachsen und ich weiß nicht einmal, was ich ihm oder ihr erzählen soll, wenn er oder sie nach Kai frägt. Soll ich sagen, dass er tot ist, oder das er sich nicht für Dich interessiert?

Und als es nur noch 3 Tage vor dem Geburtstermin waren und ich eben noch in meinem Zimmer lag und ein Buch las, hörte ich im Hof viele Gelächter. Vorsichtig stieg ich aus dem Bett und öffnete die Türe. Am Geländer geklammert überkam mich Freude, denn Klaus und Elijah hatten anscheinend geplant mich zu überraschen, indem die gesamte Mikaelson Familie eintraf. Rebekah, Kol und selbst Davina, Hayley und Marcel waren gekommen und umarmten mich ganz herzlich, als ich mit Elijahs Hilfe zu ihnen hinunter stieg.

Am Abend saßen wir zusammen am Kamin und ich durfte Geschenke für das Baby auspacken. Rebekah schenkte mir viele Schlafanzüge und eine Babyrassel, Kol und Davina hatten für mich einen Gutschein indem sie beide anboten die Babysitter zu spielen, wenn ich selbst einen Tag Ruhe brauchte und Marcel hatte mir einen Teddybär geschenkt, den ich wenig später in das Babybett legte. Hayley schenkte mir ein Buch, indem ich die ersten 5 Lebensjahre von meinem Kind festhalten konnte.

Alle Geschenke räumte ich in mein Zimmer und verschaffte mir einen Überblick. Da klopfte Hayley an die Türe.

"Hey, komm rein", bat ich sie.

"Ich weiß, ich sollte das nicht fragen, aber wie geht es Dir?"

Mit dem Teddybär in der Hand setzte ich mich aufs Bett und Hayley daneben.

"Ich habe Angst. Angst, dass bei der Geburt etwas schief läuft, oder das ich als Mutter alles falsch machen könnte."

"Hey, sieh mich an. Ich glaube an Dich. Genauso, wie alle die hier sind an Dich glauben. Wir sind für Dich da, egal wann Du uns brauchst. Das was Kai eigentlich für Dich tun sollte, tun bereits Klaus und Elijah für Dich. Ach übrigens, da fällt mir ein, dass ich Dir von Hope ausrichten soll, dass es ihr leid tut, weil sie nicht kommen kann."

"Ist schon in Ordnung. Ich war bestimmt nicht das letzte mal in Mystic Falls."

Ich war froh mit Hayley oder Rebekah über die meisten Probleme zu reden bei denen ich mal nicht die Männer um Rat fragen wollte. Besonders Hayley zauberte mir immer ein Lächeln auf mein Gesicht. Doch dann verschwand mein Lächeln und bekam einen hängenden Kopf.

"Ist alles in Ordnung", fragte Hayley.

"Ja, es ist nur so, dass ich hoffe eine gute Mutter zu sein, weil ... gerade meine Fruchtblase geplatzt ist."

"WAS? Oh Gott, KLAUS, ELIJAH!"

Sofort standen Klaus, gefolgt von Elijah im Zimmer und sahen, dass der Teppich feucht war. Elijah und Hayley starteten den Wagen und Klaus trug mich auf die Rückbank und setzte sich selbst mit dazu. Sofort fuhren wir ins Krankenhaus und ich kam in den Kreissaal. Hayley war dabei und begleitete mich bis zur Entbindung.

Als die Wehen nun alle 5 Minuten kamen, nachdem 2 Stunden vergangen waren hatte ich ein Geburtsteam im Zimmer und Hayley hielt meine Hand.

"Okay Ella. Sie müssen pressen. Ich kann das Köpfchen bereits sehen."

Ich tat es und presste so gut ich konnte. Wenn Hayley ein Mensch wäre hätte sie eine gebrochene Hand, denn ich drückte und schrie so fest und laut ich konnte.

"Sehr gut Ella, wir haben es fast geschafft. Noch ein letztes mal pressen sie."

"OOOOOOH MAAAAAAN."

Und dann hörte ich es. Ein Baby das weinte und schrie. Die Pfleger schnitten die Nabelschnur durch säuberten es und zeigten es hoch.

"Glückwunsch Ella. Sie haben eine kleine Tochter."

"Eine Tochter."

Ich lachte und streckte die Arme aus nach meinem Baby

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Ich lachte und streckte die Arme aus nach meinem Baby. Es war so schön sie in den Armen zu halten und zu sehen wie sie mich mit ihren kleinen Augen ansah. Da weinte sogar Hayley und auch als Elijah mit Klaus herein kam, war Elijah sehr stolz und Klaus hatte Wasser in den Augen gefangen, die er sich schnell wieder abwischte, bevor sie an seinem Gesicht hinunter liefen.

"Wie soll sie denn heißen", fragte Hayley.

"Also Kai und ich hatten uns am Anfang eigentlich schon auf einen Namen geeinigt, doch nachdem er gegangen war und ich den Namen "Stella" eh ätzend fand, entschied ich mich für Magdalena."

Und ZACK sofort zeigten sich bei Elijah Tränen, die er ohne es zu merken auf meine Haare tröpfelte. Als Hayley ihn darauf aufmerksam machte mussten wir alle lachen.

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