Verfolgt

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"Was bedrückt Dich", fragte mich Rebekah.

"Wieso glaubst Du, dass ich was habe?"

"Weil ich seit 1000 Jahren lebe und bereits weiß, dass keiner seine Gefühle verbergen kann. Jedenfalls nicht vor mir. Also was ist los?"

Wir setzten uns auf eine Bank und ich öffnete ihr mein Herz.

"Ich weiß ich soll mir keine Vorwürfe machen, aber die mache ich mir. Ich meine, ich bin ein Mädchen mit einer Gabe als Seherin. Maggi hat diese Gabe vermutlich geerbt, aber gleichzeitig auch das Wolf-Geen von Kai."

"Das weißt du doch garnicht."

Ich hob darauf Maggi vorsichtig aus dem Kinderwagen und legte eine Hand auf Rebekahs Wange und die andere auf meine Wange und dann konnten wir es sehen. Maggis erste Erinnerungen an die Familie.

"Vergiss was ich vorhin gesagt habe", erwähnte sie darauf.

"Eines haben wir auch noch nicht besprochen. Was machen wir mit dem Familiengeheimnis, dass ihr Vampire seit?"

Rebekah dachte nach und legte dann ihre Hände auf meine Schulter. "Maggi wird damit aufwachsen müssen. Es ihr zu verheimlichen macht alles nur noch schlimmer und dann ist das Familienleben zerbrochen. Geheimnisse zu haben verschlimmern alles nur noch mehr. Glaub mir."

Ich war einverstanden und nach dem Spaziergang sprachen wir alle gemeinsam nochmal darüber, auch mit Kol der am Telefon mithörte. Alle machten es Maggi so normal wie möglich und versuchten ihr zu zeigen, dass die Mikaelsons keine Monster sind.

2 Jahre später

Maggi war bereits 1 Jahr und 6 Monate alt. Laufen hatte sie noch nicht gelernt, aber krabbeln und das brachten ihr Hayley und Elijah bei. Die beiden hatten sich näher zusammen getan und verbrachten auch mehr Zeit zusammen. Klaus spielte oder malte mit Maggi und ich versuchte einen Job zu finden, auch wenn ich eigentlich keinen bräuchte. Dennoch wollte ich Maggi vieles ermöglichen.

Als ich in einem Restaurant als Kellnerin eine Stelle bekam machte ich mich auf den Heimweg um die freudige Nachricht der Familie zu erzählen. Es war bereits später Nachmittag und das Lokal war außerhalb des French Quotas. Während ich mit dem Bus fuhr merkte ich, dass mich jemand die ganze Zeit beobachtete. Ich wollte mich nicht umdrehen und stieg 2 Stationen früher aus um den Kerl los zu werden. Als ich in eine Gasse lief und mein Handy zückte schrieb ich Klaus eine Nachricht das er mich sofort abfangen soll und gerade als ich auf senden drückte wurde ich von hinten übergangen und an die Wand gedrückt.

Der Kerl war vermummt. Ich konnte nur seine Augen sehen. Er erwürgte mich beinahe und als ich seinen Arm berührte sah ich in seinen Kopf.

"Mein Gott. Kai?"

Erschrocken darüber ließ er mich los und rannte davon. Als er weg war und mich auf dem Boden liegen ließ kam Klaus.

"Ella. Liebes was ist passiert?"

"Kai "

"Schon gut. Spar deinen Atem. Ich bring dich nach Hause."

Im Hof trafen wir auf Hayley und Elijah die gerade aus Maggis Zimmer kamen und sahen wie Klaus mich im Arm haltend ins Wohnzimmer trug und auf das Sofa legte.

"Kai war da und hat versucht sie zu töten", erzählte er den beiden. Elijah strich mir den Kopf und Hayley brachte mir eine Decke.

"Was will er nach all der Zeit denn hier? Er wurde doch verbannt und hat selbst gesagt, dass er nicht mehr zurück kommen wird", fragte Hayley verwundert.

"Ja schon, aber vielleicht kann er ja ohne ", fing Elijah an und hörte mitten im Satz auf. Klaus und er sahen sich an und ohne weitere Erklärung stürmten sie davon.

Aus Elijahs Sicht

Niklaus und ich stürmten in das Kinderzimmer und sahen nach Maggi, doch das Bett war leer. Klaus stürmte zurück ins Wohnzimmer und schnappte sich Rebekah, während ich ohne weiteres aus dem offenen Fenster sprang und in Vampirgeschwindigkeit durch die Stadt lief, auf der Suche nach Magdalena.

Kai muss sie geholt haben und will sie zu sich in seine angeblich eigene Welt bringen. Da viel mir der Ort ein im Wald an dem Niklaus ihn in jener Nacht des Massakers aus den Augen verloren hatte. Sofort lief ich in den Bayjou und überzeugte einige Werwölfe mir bei der Suche zu helfen, doch wir fanden kein Lebenszeichen.

Als Klaus eintraf nutzte er seinen verstärkten Geruchssinn und hatte eine Spur. Wir folgten ihm zu einer kleinen runden Lichtung wo wir Kai antrafen.

"Hallo Kai", rief Niklaus. Ängstlich drehte er sich um und hielt Magdalena ein Messer auf ihr Herz. Wir näherten uns ihm sehr langsam.

"Keinen Schritt weiter Klaus. Du auch nicht Elijah. Ich habe das Recht meine Tochter zu sehen. Wisst ihr, all die Jahre in der ich gewartet habe, dass Ella zu mir zurück kehrt, in dieser Zeit habe ich mir alle Hoffnung gemacht. Ich bin bereits seit 3 Tagen in der Stadt gewesen und habe gesehen, wie glücklich sie mit Euch allen ist. ICH HABE AUCH DIESES GLÜCK VERDIENT. Darum nehme ich meine Tochter jetzt zu mir."

"Tu das nicht Kai. Wo willst Du denn mit ihr leben wollen", fragte ich ihn.

"Na in der neuen Welt."

"Die gibt es gar nicht. Was stellst du dir denn vor was daran anders sein soll als an unserer?"

"War mir klar das ihr nicht daran glaubt, aber das macht auch nichts, denn diese Welt ist von der Natur geschaffen und alles was gegen sie verstößt hat keinen Zutritt. Daher werdet ihr mich und sie nie wieder sehen. Das kann nur Ella. Nur Ella wird mich wieder finden."

In diesem Moment rannte Kai auf einen der Bäume zu und war fort.

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The Originals - The Little Witch 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt