Kai spielt verrückt

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Aus Ellas Sicht

Elijah rief unterwegs durch den Wald auf dem Wanderweg Klaus und Davina an, die sich sofort auf den Weg zu uns machten. Auch Hayley und Marcel benachrichtigte ich, dass wir womöglich Kai gefunden hatten und tatsächlich.

Die Lichtung von der Elijah mir erzählt hatte wo der Jäger den Wolf gesehen haben soll stand leer. Die Hirsche denen wir uns mit dem Wagen näherten verschwanden. Über dem Himmel flogen Raben an einer bestimmten Stelle. Der Wagen steuerte auf die Raben zu und dann bremste er schlagartig, den vor uns im Gras lag ein nackter völlig verbluteter Junge mit schwarzen Haaren - Kai.

In Vampirgeschwindigkeit lud Elijah ihn auf die Rückbank und fuhr so schnell es ging zurück nach Mystic Falls, wo wir vor der Salvatore School gleichzeitig mit Klaus und Davina hielten.

In Vampirgeschwindigkeit lud Elijah ihn auf die Rückbank und fuhr so schnell es ging zurück nach Mystic Falls, wo wir vor der Salvatore School gleichzeitig mit Klaus und Davina hielten

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Elijah trug Kai in seinen Armen ins Haus. Caroline und Alaric empfingen uns und stellten ihm ein Krankenbett zur Verfügung. Ich blieb während Kai eine von 3 Kugeln entnommen wurde genau bei ihm.

"Danke für die Hilfe", sagte ich zu Alaric und Caroline. Auch Klaus und Elijah bedankten sich und begleiteten die beiden in ihr Büro.

Als Hope zu mir kam nahm sie mich in den Arm und half beim Entfernen der Silberkugeln.

"Keine hat sein Herz getroffen. Sobald alle Kugeln raus sind, wird der Körper sich heilen und er wacht wieder auf, als sei nie etwas geschehen."

Hope zog damit die letzte Kugel raus und sofort heilten Kais Wunden und dann sprang er plötzlich mir an die Kehle und erwürgte mich.

Gerade rechtzeitig kamen Elijah und Klaus zurück. Hope wurde von Kai weggestoßen und als Klaus sich Kai annahm drängte er ihn zurück auf sein Bett, hielt seine Arme und Elijah seine Beine fest.

Ich rang nach Luft und musste mich selbst erst einmal hinlegen.

"Kai sieh mich an", befahl Klaus ihm. Noch immer war er zappelig, doch dann beruhigte es sich langsam.

"Klaus? Elijah? Seit seit das wirklich ihr?"

"Ja sind wir", antwortete Klaus ihm. Kai hielt nun seine Arme und dann arbeitete er sich langsam nach oben und umarmte ihn.

"Ihr glaubt gar nicht wie froh ich bin euch wieder zu sehen."

Keiner verstand was ihn ihm vorging. Nicht einmal ich. Zur Beobachtung blieben wir eine Nacht und ich schlief neben Kai.

"Ella? Bist du noch wach", flüsterte er zu mir.

"Ja bin ich. Wieso?" Kai kam zu mir gekrochen und murmelte sich ein.

"Ich möchte meine Fehler wieder gut machen, indem ich dir was erzähle."

"Hä? Wie du willst mir was erzählen. Ich hab dir was zu erzählen mein Lieber", schimpfe ich und stand aus dem Bett auf.

"Ich habe deine Fehler wieder ausbügeln müssen. Ist dir eigentlich klar, dass die Vampire von New Orleans mich zu einer riesen Entscheidung zwingen die mir im Leben nicht leicht fällt? Ich weiß nicht einmal, ob sie dir noch eine zweite Chance geben wollen, nach allem was du verbockt hast und jetzt kommst DU damit an, dass du mir was "erzählen" willst?"

Kai verstand nicht was ich ihm sagen wollte.

"Und wenn schon, dann hast du dich eben jetzt entschieden. Für mich halt und ich sag dir, dass wir New Orleans nicht mehr brauchen. Wir können uns ein neues Leben aufbauen, in einer neuen Welt. Was sagst Du?"

Ich wollte mich kneifen. Hatte Kai mir eigentlich zugehört. Seine Antwort auf all meine Fragen war ja wohl ein Witz.

"Kai, sag mal hast du verstanden was ich dir versucht habe zu sagen?"

"Ja, dass du eine schwere Entscheidung treffen musstest."

"NEIN, eben nicht. Sie ist noch offen. Kai, mir blieb die Wahl, ob ich bei dir, oder den Mikaelsons bleibe."

Jetzt erhob sich auch Kai aus dem Bett.

"Und dafür kannst du dich nicht entscheiden? Was hält dich denn noch bei denen?"

"Es ist, weil ich hatte mir den Zeitpunkt eigentlich schöner vorgestellt, aber ich bin schwanger. Wir bekommen in 6 Monaten ein Kind."

Kai war blass wie ein Vampir. Lange Zeit sagte er nichts mehr. Dann sprach nur noch seine Gestik für ihn und dann folgte die Mimik.

"Du bist schwanger. Von mir? Und jetzt erkläre mir noch einmal für was du dich entscheiden musstest."

"Wenn ich in New Orleans bleibe und das Kind zur Welt bringe töten sie es. Gehe ich, dann bin ich zwar bei dir, aber ich werde nie Klaus und Elijah wieder sehen. SO UND JETZT SAGST DU MIR, WAS DU MIT EINER NEUEN WELT MEINST."

"Das kann warten. Da kommen wir beide, eigentlich jetzt wir drei noch früh genug hin."

"Moment mal. Hast du gerade für mich mitentschieden, dass ich dir dorthin folge."

"Das tust du doch sowieso."

"Sorry Kai, aber zuerst musst du es mir erklären."

Kai war rot vor Wut und lief wütend im Krankenzimmer herum.

"Ich habe vor 3 Tagen den Wald indem ihr mich fandet ein Tor gefunden. Es ist eine Tür, eine unsichtbare Tür, wo man in eine neue Welt gelangt. Und das krasse daran ist, dass dort auch schon viele andere sind. Viele mit besonderen Fähigkeiten und sogar einige wo ich nie gedacht hätte, dass es sie gibt. Ich wurde sehr herzlich empfangen und ich durfte auch wieder gehen. Doch ich ging nur, um dich wieder zu holen. Als ich aber wieder in dieser Welt ankam war Vollmond und ich wurde zum Wolf. Als ich aufwachte lag ich ja hier. Ich weiß nur noch das mich jemand angeschossen hatte."

Meine Geduld, meine Nerven. Alles war kaputt. Kai faselte etwas von einer anderen Welt, einer unsichtbaren Tür. Ich ging raus aus dem Raum und schlief bei Hope, die zum Glück noch wach war.

The Originals - The Little Witch 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt