Kapitel 6.

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Can PoV:
Ich öffnete meine Augen doch niemand war zu sehen. Ein Glück! Hätte ich Tin jetzt in die Augen sehen müssen wäre ich vor Peinlichkeit wahrscheinlich explodiert. Gestern habe ich mich echt wie eine Tussi verhalten und doch begriff ich Tins Antwort nicht. Meinte er damit das er auch auf Jungs steht? Oder gar das er will das ich ihn anbaggere. Ich legte mich wieder hin und verkroch mich unter der Decke, denn unter der Decke fühlte ich mich sicher. Es ist nicht so als würde ein Mörder reinkommen, etwas wie 'Oh Mist er hat eine Decke über dem Kopf da kann ich ihn nicht töten! ' sagen und heulend wegrennen. Dennoch war es schon immer eine Angewohnheit von mir, welche wahrscheinlich auch immer so sein wird.
Ich dachte wieder an meinen Traum, welcher so echt wirkte, dass es mich beinahe um den Verstand brachte.
Ich sah einen Jungen, welcher mir nach meinen Sturz hoch half. Seine Hand war weich und glitt langsam zu meinem Nacken. Mit einem Ruck wurde ich in eine feste, atemberaubende Umarmung gezogen und weinte, da in dieser Umarmung so viele Gefühle steckten, welche ich sehr gebracht hatte. Ich setzte mich nun aufrecht ins Bett und wenn nun jemand das Zimmer betreten würde, würde er wahrscheinlich denken das ist ich frisch aus dem Grab gekrochen bin.
Ich verstand ihn nicht, einmal sah er mich so an als wollte er mich umbringen und ein anderes mal als wollte er mich verspeisen. Ich denke ich sollte ihn Antiregelschmerz-Tabletten besorgen. Ich brauchte nun Ablenkung und schon blitzte mir eine Idee in den Kopf. Ich werde zu dem See gehen, welchen ich von Balkon aus gesehen habe!

Hier ein etwas kurzes Kapital, da das letzte sehr lang war!

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