22. PARALYSIERT

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Das letzte an das ich mich noch gut erinnern konnte bevor alles vor meinen Augen schwarz wurde, war Wanda die neben mir saß und sich liebevoll um mich gekümmert hatte

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Das letzte an das ich mich noch gut erinnern konnte bevor alles vor meinen Augen schwarz wurde, war Wanda die neben mir saß und sich liebevoll um mich gekümmert hatte. Ich verlor wahrscheinlich das Zeitgefühl, aber ab da kamen hin und wieder auch mal die anderen kurz vorbei um nach mir zu sehen ... alle bis auf Steve.

Hatte er mich etwa vergessen?
War er wütend auf mich?
War ich ihm vielleicht doch egal?

Es machte mich traurig, mein Herz verlangsamte sich bei diesen Gedanken ... Ich wollte ihn so gerne sehen. Meine Sicht war immer noch sehr schwach und manchmal sogar verschwommen oder verzerrt. Ich hab wohl sehr starke Medikamente bekommen. Was war nur los mit mir? Nach all den Tagen fühlte ich mich immer noch so erschöpft.

Ich bekam von allem was um mich herum geschah kaum etwas mit, doch ich spürte mehrere Personen um mich. Natasha kam manchmal vorbei und half mir, beim umziehen oder brachte mich ins Bad. Sam und Bucky, halfen mir abwechselnd beim aufsetzen, aufstehen oder beim laufen. Wanda brachte mir Essen und Trinken und Tony brachte mir Medikamente, saß auf einem Stuhl neben meinem Bett und unterhielt sich mit mir oder stellte mir Fragen. Er meinte er versuche mich zu heilen, mir zu helfen. Aber was hatte ich denn?

Mal wieder öffnete ich meine trägen Augen, während ich mich auf meine Atmung konzentrierte. Ich hörte wieder eine Stimme, sie klang neugierig doch vorsichtig. „Kannst du dich an mich erinnern?" Fragte die Stimme, als ich eine raue Hand auf meinem Kopf spürte, mir gegen meine Stirn strich. „Ja..." Antwortete ich, fast schon unbewusst. Es war, als würde ich seine Stimme nur in gewissen Abständen hören. Es war eine männliche Stimme. Es musste wahrscheinlich Tony sein.

„Ich habe gehört, dass James und Wanda bei dir waren." Stimmt, die beiden haben mich in den letzten Tagen oft besucht. „Sag, haben sie noch ihre Fähigkeiten?" Weder mein Kopf noch meine Augen bewegten sich. Doch innerlich wollte ich Nicken. „Erzähl mir von ihnen?"

„Was hast du mit mir gemacht?" Fragte ich Tony, als ich es schaffte einen mickrigen Satz aus meinem Hals zu bekommen. War ich in seinem Labor? Es fühlte sich so kalt an, es erinnerte mich an seinen Labortisch, als er mir die Halskette zeigte, die er für mich gemacht hatte. „Ich versuche dir nur zu helfen." Antwortete seine Stimme fest. Ja ... so war eben Tony Stark, er war ein brillantes Genie und lies nie locker, seinen Freunden wo er nur konnte zu helfen. „Ich meine es nur gut." Auf irgendeiner Art und Weise beruhigte mich dieser Satz. Es war der gleiche Satz den er im Labor sagte, bevor ich es verließ.

„Steve..." Murmelte ich und erinnerte mich wieder an ihn. Nachdem ich das Labor verlassen hatte, bin ich am gleichen Abend mit Steve wieder zusammen gewesen. „Steve?" Ich war ständig bei ihm ... Doch wo war er jetzt? Es fühlte sich schon fast an wie eine Ewigkeit. „Steve..." Mein Körper war Starr. Trotzdem fiel es mir leicht seinen Namen von meinen Lippen fließen zu lassen. „Was ist mit, Captain Rogers?" Fragte die Stimme in einem verwirrten Ton. „Erzähl, mir von ihm."

„Captain..." Murmelte ich flüsternd. „Du- du hast mich zuerst gerettet." Wiederholte ich diesen Satz aus meinen Erinnerungen. „Ich will helfen..."

„Meine liebe, du hilfst uns schon. Keine Sorge." Antwortete die Stimme und ich blickte zu Tony auf, der mir mit einem warmen feuchten Tuch über die Stirn tupfte. „Wir schaffen, das schon." Versicherte mir Tony und lächelte mich an. Er drehte sich für einen Moment um und musste wohl auf einem Tisch in meinem Zimmer nach etwas suchen. „Was machst du?" Fragte ich ihn und versuchte meinen Kopf in seine Richtung zu neigen. Er drehte sich zurück zu mir und hielt etwas in der Hand. Ich konnte es nicht genau erkennen, meine Sicht war wie verwischt. Er näherte sich mir, sodass ich ihn erkennen konnte.

„Ich helfe dir wieder auf die Beine zu kommen." Antwortete er. „Vermisst du eigentlich deine Schwanzflosse?" Fragte er und hob den Gegenstand in seiner Hand, sodass ich es endlich scharf sehen konnte. „Es tut mir leid, aber es wird vielleicht weh tun..." Ab da fing mein Herz wie verrückt an zu rasen. Der Schweiß tropfte immer mehr von meiner Stirn. Mein Mund fühlte sich trocken an und ab und zu enthielt ich ein klares Bild. „Du bist nicht Tony..." Sagte ich zitternd. Im Labor hatte Tony versprochen er würde mir niemals weh tun.

„Es wird deine Fähigkeiten verbessern." Antworte er ... Strucker und hielt die Spritze mit einer Blauen Flüssigkeit griffbereit. „Wir brauchen dich." Ohne Vorwarnung spürte ich nun einen Höllischen Schmerz in meinem Hals. Es schmeckte scheußlich, als hätte ich Salzwasser im Mund. Das einzige, dass ich nur noch hörte war ein schwaches Quietschen von mir bevor ich ins Schwarze zurück gerissen wurde.

✓ | 𝐓𝐇𝐄 𝐋𝐈𝐓𝐓𝐋𝐄 𝐌𝐄𝐑𝐌𝐀𝐈𝐃, steve rogersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt