Thoughts

Ein Tag wie jeder andere

Der Teil ist etwas länger und auch mit einem etwas krasseren Ende. Ich hab eine ganze Weile überlegt ob ich das überhaupt veröffentlichen will, aber here we go. Ich hab mich getraut, also bitte eine kleine neue Geschichte...

                                          

Was war passiert? Sie wusste es nicht. Der Tag fing eigentlich an wie jeder andere auch. Naja fast. Ok eigentlich gar nicht, aber nicht im Negativen sinne. Zumindest nicht so. Es waren Ferien und Sie war zu ihrer Familie nach Hause gefahren, um Weihnachten und Silvester zu feiern, denn normalerweise ging sie wie jeder andere Mensch, naja zumindest jede andere Hexe und jeder anderer Zauberer in ihrem Alter, zur Schule. Besser gesagt auf ein Internat. Wie auch immer, ihre beste Freundin hatte echt viel Überredungskunst gebraucht, damit sie die Ferien zuhause verbringt. Für sie hieß Zuhause nur Zeit mit der Familie verbringen und Familie hieß Stress. So war es letztendlich auch. Nur heute nicht. Heute wollte sie früh mit ihrer Mutter ausreiten gehen, ein Hobby was sie so gut es geht schon seit sie fünf ist hat. Gesagt getan. Also hieß es um sieben aufstehen, um vor dem Futterdienst noch den Ausritt zu machen und die Natur zu genießen. Dieser wurde letztendlich auch sehr schön. Nach dem Futterdienst hatte ihre Mutter dann noch die Idee Sushi essen zu gehen, eins ihrer Lieblingsgerichte. So lief der Tag dahin. Am Abend saß sie dann, wie jeden Abend dieser Ferien, mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater vor dem Fernseher. Es ist Donnerstag der 02.01.2020. Warum das wichtig ist? Es sind zwei Tage nach Neujahr und ihre Gefühle sind schon wieder ein einziger Trümmerhaufen, welchen sie, nebenbei bemerkt, über die Ferien ziemlich gut aufgeräumt hatte. Für nichts und wieder nichts hatte sie dann auch noch zu Silvester gehofft, dass es 2020 besser wird. Nach nicht mal zwei Tagen ist das nur auch wieder zu vergessen. Ihre Gefühle, ein reinstes Chaos. Ihre Seele, zu gutmütig mit allen. Ihr Herz, vor kurzem aus den kleinsten Einzelteilen wieder zusammengesetzt, in Trümmern. Ihre Maske, so freundlich wie immer. Doch warum? Warum hatte ihr Vorsatz nicht mal zwei Tage gehalten? Warum erzählte ich über den Tag? Warum im speziellen über den Abend? Warum ist das Datum oder bessergesagt der Wochentag wichtig? Warum, warum, warum? Ich kann es euch nicht sagen. Ich kann es euch nicht sagen, weil sie es selbst nicht weiß. Ein was kann ich euch aber sagen. Ich kann euch den Auslöser für den Gefühls Zusammenbruch sagen und ich kann euch den Auslöser für diese Geschichte sagen, da es im Grunde ein und derselbe ist. Zumindest fast. Der Auslöser. Der Auslöser war die Serie, die ihre Mutter immer guckt, die immer donnerstags kommt. Es ist egal welche. Es ist auch egal was passiert ist. Das was zählt ist, dass ihr Verhältnis zu ihrem Vater ziemlich schwierig ist und sie sich ziemlich gut in die Szene hineinversetzen konnte, welche der Auslöser war. Nicht das ihr das schon mal passiert wäre, keine Sorge das ist es nicht. Es war die Angst genau das gleiche zu erleben wie in der Szene. Es ist nicht wichtig was da passiert ist. Denn Menschen die es kennen werden es auch ohne zu wissen was der Auslöser war verstehen. Diesen Menschen wird diese Geschichte reichern, um zu verstehen was passiert ist und warum ihre Gefühle so sind wie sie sind. das war der Auslöser für den Gefühls Zusammenbruch. Der Auslöser zur Entstehung dieser Geschichte ist, jetzt wo ich das aufgeschrieben habe doch ein vollkommen anderer. Der Auslöser hierfür ist, dass sie Festgestellt hat, dass sie ihre Gefühle in Geschichte ziemlich gut verarbeiten kann. Doch diesmal bringt es ihr nichts. Ihre Brust zieht sich immer weiter zusammen und der innere Schmerz wird eher schlimmer statt besser. Jetzt ist der Moment gekommen wo sie einfach nur noch weg will. Sie nimmt sich ihre Tasche, welche nie ausgepackt wurde, seit sie zuhause ist. Sie zieht sich noch schnell was anderes an, zaubert die Tasche klein, nimmt sich ihren Besen und klettert durch das Fenster nach draußen. dort schließt sie das Fenster wieder mit Hilfe von ein bisschen Magie, setzt sich auf den Besen und fliegt in die Nacht. Sofort geht es ihr ein bisschen besser. Jetzt fühlt sie sich frei und kann für einen Moment ihre Sorgen vergessen. Fliegen war schon immer die Beste Lösung wen schreiben nicht half, damit sie ihren Kopf frei bekommt. Sie flog in Richtung ihrer Schule. Doch diese war ein paar Flugstunden entfernt. So um die 10, wenn man genau sein will. ihr unüberlegtes aufbrechen bekam sie schon nach 2 Stunden zu spüren, als ihre Sinne wieder endgültig klar waren. Jetzt spürte sie die Kälte und dass sie keine Jacke anhatte, sondern nur in T-Shirt und Hoody auf ihrem Besen saß. An ihren Zauberstab kam sie jetzt auch nicht. Sie flog einfach weiter und ignorierte die Kälte und hoffte einfach, dass sie weiter ihre Sinne betäuben würde. 8 Stunden später landete sie vollkommen erschöpft und unterkühlt auf dem Schulgelände. sie konnte gerade noch vom Besen absteigen, bevor sie ohnmächtig wurde und ihre letzten Gedanken waren, 'Es ist so weit, alles was siech aufgetürmt hat ist auf mich eingestürzt. Wann? Genau als ich die Szene im Fernsehen sah. Wie? Sehr schmerzhaft, aber ist nichts neues gewesen. Was kommt jetzt? Hoffentlich die Erlösung. Wenigstens waren die letzten 10 Stunden meines Lebens schön. ' zwei Stunden später, als ihre Professorin sie fand hatte lag sie immer noch zwischen ihrem Besen und der Tasche, welche sie klein gezaubert hatte. Sie hatte ihre Erlösung gefunden.