Gegen Sonnenuntergang machte sich Luis endlich auf den Rückweg. Er hatte hunderte von Fotos geschossen war aber mit keinem so wirklich zufrieden. Schlecht gelaunt öffnete er die Haustür nur um festzustellen das seine Eltern noch immer nicht Zuhause waren. Schnell zog er seine Schuhe aus und fing an essen zu kochen. Nudeln mit Soße ziemlich Basic aber seine Eltern könnten jeden Moment auftauchen. Nachdem er schnell den Tisch gedeckt hatte fing er an grob das Wohnzimmer aufzuräumen.
Sein Stiefvater hatte schön wieder überall seine Kaffe Tassen und Zeitschriften liegen gelassen. Die Kissen lagen auch überall rum und Luis dachte immer er wäre unordentlich. Keine Sekunde nachdem er fertig war öffnete sich auch schon die Haustüre und seine Mutter kam gut gelaunt herein. 5 Minuten später tauchte auch sein Stiefvater auf. Gemeinsam aßen sie, Luis hielt sich zum Großteil aus den Gesprächen raus und war damit beschäftigt so schnell wie möglich auf zu essen. Nachdem er fertig war spülte er schnell sein Geschirr ab und lief die Treppe hoch. In seinem Zimmer angekommen nahm er seine Fernbedienung und schaltete sein Fernseher an. Er machte es sich auf seinem Bett bequem und sah fixiert zum Fernseher.
Nach nur kurzer Zeit vibrierte sein Handy, er nahm es nicht wirklich wahr, bestimmt nur Mason oder Avery. Nach kurzem überlegen griff er jedoch doch nach seinem Handy und sah auf den Bildschirm.
Unbekannt:
"Hey, ich bin's Caleb. Hast du schon eine Idee fürs Geschichte Projekt? Schließlich bist du ja hier der Geschichte Liebhaber"Luis seufzte, er hatte jetzt echt keine Lust über Schule nachzudenken. Schnell tippte er in sein Handy.
Luis:
"Nein, hatte noch keine Zeit"Er speicherte noch schnell Calebs Nummer ein bevor er sein Handy wieder zur Seite legte und sich wieder auf seine Serie konzertierte.
Ein lauter knall riss Luis plötzlich aus seinem Schlaf. Er muss wohl irgendwann eingeschlafen sein, vorsichtig lauschte er woher das Geräusch hätte sein können. Sein Stiefvater Peter hatte wohl etwas fallengelassen und war nun reichlich am rumfluchen. Luis seufzte daraufhin nur und drehte sich wieder um um weiter zuschlafen, kurz darauf fing jedoch sein Wecker an zu klingeln. "Fuck" fluchte Luis genervt und haute blind auf seinem Wecker Rum bis er ruhe gab.
Nachdem er sich endlich dazu motiviert hat aufzustehen ging er runter in die Küche. Dort stand Peter und versuchte verzweifelt Glassscheiben aufzuräumen. "Jetzt steh da doch nicht so Rum! Hilf mir lieber!", Fluchte sein Stiefvater wütend. Ohne etwas zu sagen nahm sich Luis einen Handfeger und räumte die letzten Scheiben weg. Er und Peter hatten keine wirklich gute Beziehung. Peter war einfach nicht dafür gemacht Vater zu sein. Zu dem wurde er schnell laut und wütend. Luis fragte sich ständig was seine Mutter so toll an ihm findet.
Ohne etwas zu sagen nahm sich Luis eine Scheibe Toast und verschwand mit seinem Rucksack aus dem haus. Er wollte nicht länger als nötig mit einem wütenden Peter in einem Raum sein.
In der Schule angekommen setzte sich Luis auf seinen Platz, er hatte keine Lust nach Mason oder Avery zu suchen. Der Unterricht fing erst in 10 Minuten an somit war er fast alleine im Klassenzimmer. Er legte seinen Kopf auf den Tisch und schloss die Augen, in der Hoffnung noch etwas Schlaf zu bekommen.
"Hast du schon eine Idee?" Fragte auf einmal jemand neben Luis. Langsam nahm Luis seinen Kopf hoch und sah genervt zu der Stimme hin. Caleb. Er hatte sich neben Luis gesetzt. "Nein" antwortete Luis knapp. "Kein morgen Mensch mh?" Fragte Caleb grinsend und musterte Luis müdes Gesicht welcher daraufhin nur den Kopf schüttelte.
"Wie wär's wir treffen uns heute nach der Schule in der Bibliothek und besprechen alles? So kommen wir nicht voran" meinte Caleb. "Warum hast du es so eillig? Wir haben noch Wochen Zeit.""Die ersten die fertig sind bekommen extra Punkte, ich Fall sonst in Geschichte durch", "wie kann man bitte in Geschichte durchfallen?" Meinte Luis lachend worauf hin ihm Caleb nur ein bösen Blick zu warf "14uhr in der Bibliothek". Luis hatte erneut keine Zeit darauf zu antworten bevor Caleb schon weg war.
Der restliche Schultag war verlief ruhig und bevor Luis überhaupt darüber nach denken konnte war es schon 13:50. Er hatte in der Cafeteria zu Mittag gegessen was ihm sein Magen jetzt schon übel nimmt.Langsam machte er sich auf den Weg zu Bibliothek welche sich aus irgendeinem Grund auf der anderen Seite der Schule befand. Als er in der Bibliothek ankam musste er nicht lange suchen. Caleb saß an einem der hinteren Tischen und neben ihm ein Mädchen welches förmlich an ihm klebte. Luis musterte sie, sie war hübsch. Schwarzes langes Haar, ein fast perfektes Gesicht und einen tollen Körper. Schnell schlug sich Luis diese Gedanken aus dem Kopf, er hatte eine Freundin. Und dieses Mädchen war offensichtlich mit Caleb zusammen. Räuspernd lief er auf die beiden zu und fast gleichzeitig sahen Caleb und das Mädchen zu ihm. "Ah Hey! Ivy, das ist Luis der Typ mit dem ich dieses bescheuerte Geschichte Projekt machen muss" erklärte Caleb "das ist dann wohl mein Stichwort zu gehen" meinte Ivy das Mädchen. Bevor sie jedoch wirklich ging zog sie Caleb an sich Ran und küsste ihn noch einmal intensiv. Luis verzog dabei leicht sein Gesicht, er hat nichts dagegen wenn sich paare in der Öffentlichkeit küssen, er küsst ja auch Avery in der schule. Aber sich unbedingt vor allen die Zunge in die hälser stecken? Nein, danke. Dachte sich Luis. Als die beiden nach einer gefühlten Ewigkeit endlich von einander los ließen nahm Ivy ihre Jacke und war blitzschnell verschwunden.
Luis setzte sich daraufhin stumm gegenüber von Caleb hin und sah ihn abwartend an. Nach nur kurzer Zeit hatten die beiden sich auf ein Thema geeinigt und fingen an. Es ging erstaunlich schnell voran und nach nur kurzer Zeit hatten sie zwei Seiten voll mit Stichpunkten. "Ich glaube das reicht für heute" meinte Caleb während er sich nach hinten streckte und gähnte. Dabei rutschte sein weißes T-Shirt leicht nach oben und Luis musterte seinen Bauch. Er war gut gebaut, sogar sehr gut. Aber Caleb war auch in so gut wie jedem Sport beteiligt den es gibt, im Fitness Studio hat Luis in auch schon etliche Male gesehen. Nicht das Luis dort selber hingehen würde er holt nur öfter Avery von dort ab.
"Hast du einen Computer Zuhause?" Fragte Caleb als er sich wieder gerade hinsetzte "wir müssen irgendwo das Projekt erstellen, bei mir Zuhause geht es nicht" fügte er noch hinzu. Luis nickte "ja, ich habe einen in meinem Zimmer, da können wir das machen".
Caleb grinste "gut! Na dann, bis morgen". Und erneut, bevor Luis nur irgendwas antworten könnte war Caleb schon mit samt seinen Sachen verschwunden.
Er selber packte in Ruhe seine Sache ein und machte sich auf den Heimweg.Seine Tage verliefen eigentlich immer gleich. Aufstehen, zur schule gehen, nach Hause gehen, Fotografieren, Serien schauen, schlafen.
Nur selten änderte sich etwas daran, sowie Heute, er hatte Avery versprochen heute mit ihr auszugehen. Sie wollte unbedingt in ein Restaurant was neu geöffnet hat und nach langem Überreden hat Luis endlich zugestimmt mitzugehen.
Das Treffen mit Avery verlief gut und nach einem ordentlichen essen liefen die beiden Händchen halten die Straße runter. Avery erzählte schon seit etwa 30 Minuten über ihre Lieblingsband, Luis hatte irgendwann aufgehört aufzupassen und nickt einfach ab und zu. Er möchte nicht gemein sein aber es interessierte ihn nun wirklich nicht welche Ohrringe der Gitarrist bei ihrem letzten Auftritt trug.Nach einer weiteren Stunde verabschiedeten sich die beiden und Luis lief alleine nach Hause. Er war zufrieden aber er konnte das Gefühl nicht loswerden das etwas nicht stimmte. Er mochte Avery, sogar sehr aber war er wirklich verliebt in sie? Sie war hübsch, sehr hübsch. Langes gelocktes hell braunes haar, wunderschöne dunkel braune Augen, volle Lippen und eine süße Nase, zu dem hatte sie ein kleines Muttermal unter ihrem rechten Wangenknochen. Doch Luis wurde das Gefühl nicht los das es einfach nicht sein sollte. Mason hat früher ständig davor erzählt wie sein ganzer Körper immer gekitzelt hat sobald er seine Freundin berührt hat, das er nie genug von ihr kriegen konnte und alles was sie getan hat perfekt war. Luis spürte davon nichts. Er versuchte es, er wollte sie mögen aber es tat es einfach nicht, nicht so.
Verzweifelt seufzte er bevor er schließlich die Haustür öffnete und sofort von dem Geschrei seiner Eltern begrüßt wurde. Das hat jetzt noch gefehlt. Genervt lief Luis schnell die Treppe hoch und verschwand in seinem Zimmer. Er kroch ins Bett und kam erst wieder raus als am nächsten Morgen sein Wecker klingelte.
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dont tell me that you love me
Lãng mạnSometimes life surprises you when you least expect it. and Sometimes Things Just Aren't supposed to be. Der größte Teil der Geschichte wird von Luis Seite erzählt. Luis ist ein Junior in der Lakewood High School in der Nähe von Toronto. Er ist ein...