𝐬𝐨𝐜𝐢𝐚𝐥 𝐦𝐞𝐝𝐢𝐚 - 𝐜𝐡𝐚𝐧𝐠𝐤𝐲𝐮𝐧

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Changkyun| Zuhause angekommen erwartete mich schon Hyungwon.
"Und, wie lief es?", fragte er, worauf ich mich neben ihn auf die Couch setzte.
"Sie ist nicht gekommen", sagte ich und seufzte.
"Oh Mist. Naja, vielleicht solltest du ihr nochmal schreiben. Vielleicht ist ihr ja was dazwischen gekommen", sagte er.
"Mach ich", sagte ich und stand von dem Sofa auf. Danach ging ich hoch in mein Zimmer und dachte nach. Es war komisch, dass sie einfach so nicht erschienen war, schließlich hätte sie mir so all ihren Frust erzählen können. Sie hätte mir erklären können, wie sie sich all die Jahre gefühlt hatte, aber anscheinend wollte sie dies nicht.

Stattdessen ignorierte sie meine Nachrichten, las sie nicht einmal. Bestimmt hatte sie Twitter deinstalliert, damit sie mit nochts mehr konfrontiert werden würde. Schlaues Mädchen, trotzdem machte es mich traurig. So gerne hätte ich ihr erzählt, wie ich mich schäme, wie ich mich den ganzen Weg über gefühlt hatte. Wie aufgeregt ich war, sie wieder zu sehen. Bestimmt sah sie jetzt bildhünsch aus, konnte lauter sprechen und hatte eine Tonne an Freunden, aber das waren nur Spekulationen. Vielleicht war sie auch das Gegenteil. Vielleicht hatte sie auch selber Angst, mich wieder zu sehen. Hatte Angst, dass ich sie wieder beleidigen würde.

Dabei würde ich nichtmal im Traum dran denken, schließlich hatte ich mich geändert.
"Hey Channie, kommst du essen?", fragte mich Kihyun durch meine Zimmertür.
"Komme sofort", antwortete ich ihm und schaute nochmals auf mein Handy. Immer noch keine Antwort. Nichtmal irgendwie wieder beleidigen tat sie. Also stand ich auf und gesellte mich zu den Jungs nach unten ins Esszimmer. Wie immer hatten wir Salat von unserem Manager bekommen, doch ich fühlte mich nicht hungrig. Nichtmal ein bisschen. Ich weiß nicht, war ich vielleicht verletzt, weil sie mich sitzen gelassen hat? Ich hatte keine Ahnung, mein Kopf fühlte sich so schwer an, das er fast auf den Tisch fallen könnte.