Kapitel 1

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Ich räume die letzten Kisten in mein neues Zimmer und fange schonmal mit dem einräumen an. Es fühlt sich zwar noch nicht wirklich nach Zuhause an, da wir vorher in dem Haus meiner Mutter gewohnt haben aber das kommt bestimmt noch. ,,Yori, es gibt Abendessen!" ruft mein Vater durch die Wohnung und ich gehe in die Küche und setzte mich an den Tisch.

,,Bist du aufgeregt auf Morgen?" fragt mich mein Vater als ich gerade dabei war meinen Teller in die Spülmaschine zu räumen. ,,Naja, du weißt das ich nicht gut bin neue Freunde zu finden. Ich glaube ich bin einfach zu schüchtern." murmel ich vor mich hin. ,,Sei einfach du selbst, du wirst das schon hinkriegen. Und warum? Weil dein großartiger Papa an dich glaubt." Sagt er mit einem breiten Grinsen im Gesicht aber ich gehe einfach mit meiner monotonen Miene wider hoch in mein Zimmer. Früher hätte ich gelacht. Früher.

-nächster Tag-

Ich werde von dem nervigen Geräusch meines Wecker's gewäkt. Fünf Uhr morgens ist echt zu früh. Bevor ich verschlafen ins Badezimmer schlendere, packe ich noch schnell das Nötigste in meinen Rucksack und nehme meine neue Schuluniform mit. Nach einer Warmen Dusche, ziehe ich mich schnell an und gehe runter in die Küche um mir mein Bento für die Schule zu machen.
Mein Magen knurrt zwar ein wenig, aber ich bin es gewohnt morgens nichts zu essen. Ob ich wohl schnell neue Freunde finden werde, dass würden sich die Meisten in meiner Situation sehrwarscheinlich fragen, aber ich brauche nicht unbedingt immer Leute um mich herum. Ich schiele kurz zu der Großen Uhr an der Wand. ,,Mist, ich komme gleich noch zu spät!" Ich schnappe mir meine Tasche und renne aus dem Haus. Es ist nicht weit bis zur Schule also muss ich got seidank nicht den überfüllten Bus nehmen.

Als ich an der Schule angekommen bin suche ich zuerst das Sekretariat, damit mir dort gesagt wir in welche Klasse ich komme usw. Komisch. Mir macht der Gedanke, mich in diesem riesigem Gebäude zu verlaufen, mehr Angst als der Gedanke, dass ich hier niemanden kenne. Nachdem ich es endlich bis ins Sekretariat geschafft habe wird mir gesagt, dass ich in die Klasse 2-b komme und zum Glück stand mein neuer Klassenlehrer direkt neben mir, sodass er mir den Weg zum Klassenzimmer zeigen kann. 

Als wir im Klassenzimmer angekommen sind, sind alle Augen auf mich gerichtet. Ich hasse das! Im Mittelpunkt zu stehen meine ich. ,, Also Klasse wir haben dieses Jahr eine  neue Schülerin hir an unserer Schule bitte geht respektvoll miteinander um. Stell dich doch bitte vor."sagt der Lehrer während er zu seinem Pult geht. ,,Rintaro Yori." Sage ich stumpf mit meinem üblichen monotonen Ausdruck im Gesicht und setzte mich auf den letzten freien Platzt in der dritten Reihe. Alle Augen sind immer noch auf mich gerichtet aber da fängt der Lehrer auch schon mit dem Unterricht an.

-Pause-

Als es zur Pause klingelt kommen direkt viele Leute an meinen Platzt und fragen mich die Üblichen Sachen, wie Hobby's, wieso ich von meiner Alten Schule weg bin und noch andere langweilige Fragen. Dazu kommt noch, dass ich von einem gruselig aussehenden Glatzkopf beobachtet werde. Mann! Wieso starrt der mich den so komisch an? Mir wird das alles zu viel und ich gehe raus in eine ruhige Ecke direkt neben der  Sporthalle. ,, Mist, jetzt habe ich mein Bento in der Klasse vergessen." Ich stehe auf und will gerade los gehen als ich eine Stimme hinter mir höre. ,,Hey, bist du neu hir? Ich habe dich hier noch nie gesehen." Ich zucke leicht zusammen und drehe mich um. Vor mir  steht ein Junge mit orangenen Haaren. ,,Ähm ja, ich bin neu." ,,Seine Augen leuchten auf. ,,Ah entschuldige, ich sollte mich villeicht erst einmal vorstellen. Ich bin Shoyo  Hinata." ,,Rintaro Yori." Sage ich knapp doch Hinata unterbricht mich. ,,Spielst du etwa Volleyball?" Verwundert schaue ich ihn an. Er ist nur ein bisschen größer als ich. ,,Ja, wieso?" Seine Augen funkeln und er zeigt auf meine Jacke genau auf einen kleinen Volleyball Anhänger. ,,Möchtest du vielleicht mal in unserem Club vorbei schauen?" Ich zögere. Soll ich wirklich, ich meine ich kenne mich ja mit Volleyball aus. Ich Stimme zu und Hinata sagt mir, dass ich nach dem Unterricht einfach zur Halle kommen soll.

-nach dem Unterricht-

Der Unterricht hat sich ewig lang hingezogen aber ich komme schließlich an der Turnhalle an. ,,Yori! Da bist du ja." Höre ich Hinata rufen, der auf mich zugelaufen kommt. Er sagt mir, dass er sich freut, dass ich gekommen bin und plötzlich taucht ein Junge hinter ihm auf. ,,Hey Hinata, wen hast du denn da mitgebracht?"  Ein Junge, der genau so groß ist, wie ich und der eine blonde Strähne vorne in seinen Haaren hat bleibt vor mir stehen. ,,Oh, das ist Yori sie ist neu an der Schule." Er sieht mich mit großen Agen an und schließlich taucht ein Mädchen in die Turnhalle. Sie trägt eine Brille und hat schulterlange schwarze Haare. Sie ist echt schön. Sie kommt zu mir und sieht mich mit einem Lächeln im Gesicht an. ,,Willst du dir das Training anschauen? Wenn ja kannst du dich gerne dort auf die Bank setzten. Freut mich übrigens ich bin Kiyoko Shimizu." Ich stelle mich abermals vor und setzte mich auf die Bank. Als sich die Jungs umgezogen haben, stellen sich alle in einen Halbkreis. ,,Das ist Yori. Sie schaut sich heute das Training an. Alle Augen sind auf mich gerichtet. Als die Jungs anfangen zu Spielen kommt Kiyoko zu mir. ,,Villeicht kommt das ja jetzt etwas Plötzlich, aber hast du villeicht Lust dem Klub als Managerin beizutreten? Du interessierst dich doch für Volleyball, oder?" Ich nicke und nehme das Anmeldeformular entgegen, was sie mir hinhält. Nach einer Zeit fällt mir auf, dass meine Blicke immer an dem kleinen Libero mit der blonden Strähne hängen bleiben.
Er ist schon irgendwie süß. 

-Nach dem Training-

Ich verabschiede mich von der Manschaft und trete meinen Heimweg an. Es ist schon dunkel geworden und die Luft ist kühl. Plötzlich höre ich Schritte hinter mir und als ich mich umdrehe sehe ich den Libero. ,,Hey Yori, musst du etwar auch hier lang?" Ich nicke und gehe weiter. ,,Ich bin übrigens Nishinoya Yuu." Nishinoya also. Der Name passt zu ihm. ,,Du spielst echt gut." Sage ich leise und er guckt mich mit großen Augen an. ,,Danke." Sagt er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Er ist zwar aufgedreht aber auch lustig. Wir unterhalten uns noch über ein paar Sachen aus dem Training und schließlich bleibe ich vor meinem Haus stehen. ,,Hier wohne ich." Sage ich. Schade ich hätte mich gerne noch etwas mehr mit ihm unterhalten. ,,Ich wohne direkt gegenüber!" Sagt der Libero begeistert und ein kleines Lächeln erscheint auf meinem Gesicht. ,, Sollen wir morgen zusammen zur Schule laufen?" Fragt er und ich antworte sofort :,, ja auf jeden Fall!" Er gibt mir sein Handy und ich sehe ihn fragend an. ,,K-kann ich vielleicht deine Nummer haben?" Ich gebe meine Nummer ein und er umarmt mich stürmisch. Ich erschrecke mich leicht aber bevor ich etwas sagen kann stürmt er zu seinem Haus. ,,Dann bis morgen!" Ruft er mir zu und verschwindet in seinem Haus.

Als ich im Bett liege sehe ich das Formular auf meinem Schreibtisch. Ich überlege nicht lange und fülle es aus. Morgen nehme ich es einfach mit zum Training, dann kann ich es Kiyoko abgeben. Meine Gedanken kreisen um den Heutigen Tag. Um meine neuen Mitschüler, um das Volleyball Team aber ganz besonders um Nishinoya.

》So😊
Ich hoffe, dass euch das erste Kapitel gefallen hat. Falls ihr Wünsche oder Ideen für das nächste Kapitel habt könnt ihr meinem unproduktiven Ich gerne schreiben. Ich freue mich schon aufs nächste Mal und bleibt gesund.👋💕

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