Kapitel 5 - Normale Alltagssituation(?)

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Esmes PROV:

Ich war gerade damit fertig, den Boden in unserem gesamten Haus zu wischen, als ich die glockenhelle Stimme meiner jüngsten Tochter  und das dröhnende Lachen meines muskulösen Emmetts vernahm. Ich nahm an, dass meine Neugier, was die neue Schülerin betraf, gestillt werden würde, sobald Alice durch die Tür war. Meine Annahme bestätigte sich quasi sofort. Während meine anderen Kinder mich mit einem „Hallo, Mom“ (Emmett und Edward), „Hi“ (Rosalie) und einem Nicken (Jasper) begrüßten, fing meine kleine Elfe sofort an, wie ein Wasserfall zu plappern, sobald sie mich sah. Wenigstens hatte wir ihr angewöhnen können, erst zu reden, wenn wir in Blickweite waren. Denn obwohl wir es auch gehört hätten, wenn sie auf dem Dach gestanden und geflüstert hätte, so fanden wir es doch angebrachter, wenn wir unseren Gesprächspartner ins Gesicht sehen konnten. Das war ja schließlich auch eine Frage der Höflichkeit. „Oh Esme! Die neue ist ja sowas von hübsch, das glaubst du gar nicht! Sie trägt nicht mal viel Make-up und mit ihrem Outfit gleicht sie von der Farbauswahl einer grauen Maus, bis auf die Schuhe, die waren der HAMMER! So hohe hab ich noch nie gesehen und sie ist darin gelaufen, als wäre sie barfuß, oder noch besser, schwerelos! Aber auch die restlichen Klamotten waren nicht von der Stange, das hab ich natürlich sofort gesehen, aber ich weiß beim besten Willen nicht, was für ein Designer die entworfen hat, oder warum sie dann so eine Farbe gewählt hat, die macht doch gerade zu unsichtbar, und DAS hat sie überhaupt nicht nötig, es klappt ja nicht mal wirklich, die ganze Schulmensa hat sie angestarrt und keinen Mucks gemacht, während sie gegessen hat. Was gelinde gesagt sehr wenig –“ ich unterbrach sie schnell, da ich die Befürchtung hatte, dass sie sonst in diesem Stil noch einige Stunden weiterverfahren wäre, ohne je wirklich Luft zu holen. „ich hoffe doch sehr, dass ihr sie nicht ebenfalls so unhöflich angestarrt habt.“ Entsetzt sah ich, wie nacheinander jedes meiner Kinder den Kopf senkte, als ich sie streng musterte. „Das darf doch nicht wahr sein? Sie ist doch nicht irgendein seltenes Tier im Zoo! Emmet McCarthy Cullen, Rosalie Hale, Alice Cullen, Jasper Withlock Hale und Edward Antony Masen Cullen, habe ich euch denn GAR KEINE Manieren beibringen können?“ fragte ich, nicht wissend, ob ich enttäuscht, entsetzt oder wütend sein sollte. Ich entschloss mich dazu, alles gleichzeitig zu empfinden und meinte: „Natürlich hat sie nicht viel gegessen. Wenn man so angestarrt wird, will man doch schnellstmöglich wieder verschwinden! Wartet nur, bis euer Vater nach Hause kommt, dann werden wir beide uns gemeinsam geeignete Strafmaßnahmen für euch ausdenken!“ drohte ich. Dann wies ich sie an, auf ihr Zimmer zu verschwinden, bis ich sie rufen würde. Reumütig und brav verließen 5 Vampire im Teenager-Alter das Zimmer.

Taddaa! Das nächste Kapitel ist dahaa! ^-^ so langsam kommen wir dem aktuellen Stand meiner Geschichte schon näher... yay! Schöne Adventszeit noch & so :D

twilight 2.0 - die UnbeschreiblicheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt