Stella&Nico - Die Insel Shirana

47.Kapitel

>Driiing!!!!

Ich war hellwach. Ich rannte zur Haustür und öffnete.

>Hey,Lol!< Ich strahlte meine Beste Freundin an. Ich hatte sie so schrecklich lieb.

>Hey,Stella!<

Wir umarmten uns.

>Komm in mein Zimmer!< Hastig verschleppte ich Lola.

Wir quatschten über dies und das und dann kamen wir zu dem Thema das ich am Telefon schon angesprochen hatte.

Ganz Klar:

NICO

Ich erzählte ihr von meinen ganzen Gefühlen und wie das alles war und so... Am Ende sagte Lola gar nichts.

>Mhmm...< machte sie schließlich überlegend und mit dunkelroten Kirschen im Mund.

Sie tätschelte meinen Arm.

>Sorry,ich kann mit solchen Sachen nicht sehr gut umgehen und dieser Situation weiß ich auch nicht wie ich dir helfen kann.

>Aber sei du selbst und... und lass dich nicht gleich runterziehen durch Angelinas Lachen mit Nico. Vielleicht hat das gar nichts zu bedeuten. Du weißt ja wie sie ist. Sie ist sehr nett,aufgeschlossen und witzig... Jedem gegenüber. Sprech sie am besten darauf an! Treibs aber nicht zu weit! Du weißt wie Dicköpfig und schwierig sie manchmal ist! Sie kann schnell bei solchen Sachen wie Behauptungen und so bisschen wütend werden!

>Jaaaa...Aber muss sie sich wirklich Sooo nett,witzig und aufgeschlossen Nico gegenüber verhalten!?!

Lola zuckte mit den Schultern,lächelte mich an und schielte auf die Uhr.

>FUUUUUCCCKKKK!!!!!!

>Was ist???

>Fast 23:00 Uhr!!! Ich müsste schon längst zu Hause sein... Also meine Eltern sind vereist für 1 Woche oder so... und sie sind heute auch nicht da, aber ich kann im dunkeln so nicht nach Hause laufen und dein Dad oder deine Mum liegen bestimmt schon so halb im Bett. Halt dann können sie mich nicht nach Hause fahren.

Oh ja das war eine Kack Situation fand ich. Mein Dad schlief ganz sicherlich schon. Aber dann hörte ich Stimmen. Ich lauschte. Moment... das war Dad... Und er telefonierte... ich hörte gemurmel und ein aufräuspern...

>Warte hier!

Ich ging in den Flur und klopfte dann an Mums und Dads Zimmer Tür.

Ich trat ein und sagte:

>Mum??<

Sir drehte sich um.

>Darf Lola durch die Einwilligung ihrer Eltern hier schlafen heute?

Sie überlegte.

>Von mir aus mein Schatz aber ihr solltet wirklich die Eltern fragen!<

Sie gab mir ein Kuss und wandte sich ihrem Laptop wieder zu.

>Danke Mum

Freudenstrahlend rannte ich zu Lola und berichtete ihr alles.

>Cool!

>Alles Klar! Supi! Ich kann hier schlafen!

Ich grinste und rannte zu einer meiner Schränke in meinen großen Zimmer und öffnete diesen.

>So du brauchst ein echtes Kissen...,fing ich an doch Lola unterbrach mich.

>Neeeee weisch! Ich brauche eine Echte Lampe zum Schlafen für den Kopf! Ein Echtes Kissen brauche ich nicht.... Neeeeeeeee üüüüüüberhaupt niiiiicht! Ich brauche echte eine Echte Lampe zum schlafen! So schlau Stella. Na klar brauche ich ein Echtes Kissen. Was sonst?

Sie lachte.

Ich kicherte.

>Ja also wie gesagt... Du brauchst ein echtes Kissen mit Kissenbezug eine Echte Decke mit Deckenbezug und eine Kuscheldecke. So...

Wir bereiteten Lolas Bett vor und hatten eine Menge Spaß dabei... Wir kicherten die ganze Zeit.

Langsam wurden wir müde. Ich suchte mir einen Pyama raus und zog ihn an. Auch Lola gab ich einen.

Dann gingen wir ins Bad und putzen unsere Zähne. Ich schmierte mir mit einem Tuch meine Schminke weg. Dann kämmte ich mir meine Haare und dann hieß es ab ins Bett. Lola ging schon mal in mein Zimmer aber ich ging noch zu Mum um ihr Gute Nacht zu sagen.

Das tat ich auch. Dann ging ich zu meinem Dad ins Wohnzimmer.

Ich hörte wie er immer noch telefonierte:

>...Ja Wiliams... Das ist eine gute Idee... Ja.... Ja... Jaja,ich werde morgen das mal mit meiner Familie besprechen! Vielleicht kriegt Stella ja Ferien also Ich könnte mal die Direktorin fragen es ist ja auch geschäftlich und da müsste meine Tochter dabei sein. Wir werden das irgendwie hinkriegen...Mhmmm... Ja...Ja...Ja genau... So könn...

Ich unterbrach ihn...

>Gute Nacht Dad!

>Gute Nacht mein Schatz!

Ich ging in mein Zimmer.

Lola und ich redeten noch ein bisschen. Doch dann löschten wir das Licht und versuchten zu schlafen.

Ich dachte noch an Nico.

Ich musste ihn vergessen. Das könnte ja nicht schwer sein... ich kannte ihn ja kaum...

Ich würde ihn vergessen.

Auf jeden Fall....