Gut und böse

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Angstvoll starrte ich in dass rote Auge des Jungen, von welchem ich gegen die Schmutzige Hauswand gepresst wurde. Kurz meinte ich ein schmu zeln über sein Gesicht huschen zu sehen, war mir aber nicht sicher. ,,W-warum siehst du so aus wie Z-zinus?" Flüsterte ich schließlich zittrig. ,,Dass ist dass erste was du fragst?" Seine stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. ,,Nicht 'was willst du von mir'?" Unauffällig versuchte ich tief durchzuatmem und mich zu beruhigen, was auch so halb klappte. Zumindest bis er plötzlich näher kam und seinen Mund neben mein Ohr brachte. ,,Warum fragst du ihn nicht selbst warum ich so aussehe wie er." Flüsterte er und man konnte hören dass er lächelte. Stumm schloß ich die Augen und hoffte dass mein Herz sich schnell wieder beruhigte. ,,Was willst du von mir?" Flüsterte ich schließlich kaum hörbar, im nächsten Moment wurde ich losgelassen. ,,Ich- nichts." Verwundert öffnete ich die Augen und sah ihn an. Der namenlose Junge stand ein Stück von mir entfernt und starrte mich an. Bevor ich es überhaupt realisierte stand er an der Wand und ich vor ihm. Verunsichert sah mir in die Augen, dann lächelte er, was mich komplett verwirrte. Dann hauchte er mir einen Kuss auf die Lippen, erschrocken zuckte ich zurück und tastete meine kribbelnden Lippen an wärend mir die Hitze ins Gesicht schoß. Als er jedoch erneut näherkam blieb ich stehen. Kurz zögerte er dann küsste er mich sanft und zog mich an ihn. Unwillig musste ich zugeben dass es mir irgendwie gefiel, widerstandlos ließ ich zu. Doch warum? Warum tat ich dass? Ruckartig traten wir auseinander, als Schritte ertönten. Im nächsten Moment war er auch schon verschwunden. ,,Sir ist alles okay?" Fragte mich ein der Polizist, welcher in die Gasse kam. Hinter ihm stand eine ältere Frau und sah mich seltsam an. ,,Ja alles gut." Meinte ich ruhig. Der Polizist nickte und verließ die Gasse ebenfalls gefolgt von der Frau. Ich stand noch einige Minuten länger da und starrte auf die Stelle wo er verschwunden war. Langsam breitete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht aus, ehe ich ebenfalls die Gasse verließ und nach Hause ging.

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