elfenliebe

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{Baasti×Clym}

Da stand er, über einen der Baupläne gebeugt. Die Kaputze seiner Jacke übergezogen, stumm stellte ich mich neben ihn und sah ebenfalls auf den Plan. Neben mir zuckte der Weißhaarige überascht zusammen, als ich seine Hand streifte, dann gähnte er. ,,Du hast wieder die Nacht durchgemacht." Schlussfolgerte ich und sah ihn besorgt von der Seite an. ,,Was den sonst." Brummte er und strich eine Ecke des Plans glatt. ,,Du zitterst." Murmelte ich leise und legte eine Hand auf seine Schulter. Kurz sah er mit seinen blassblauen Augen zu mir, ehe er sie über die Hügellandschaft des Parkgebiets schweifen ließ. ,,Da sind Leute von dir." Flüsterte er und fügte ein "nicht hinsehen" hinzu. Dann nahm er meine Hand und zog mich hinter sich her, ein kribbeln fuhr durch meinen Arm und in diesem Moment wurde mir, mal wieder, klar was ich für diesen jungen Mann empfand. Bevor ich mich aber in meinen Gedanken verlieren konnte, waren wir bei der Liebesbahn angekommen und er führte mich mun vorsichtiger auf dem schmalen wartungsgitter entlang. Kurz nach dem Anfang des Tunnels drückte er auf einen versteckten Knopf, den ich bis zu dem Moment gar nicht bemerkt hatte. Ein kleiner Spalt öffnete sich und er zog mich hinein, kaum drinne zog er mich an sich heran. Keine Sekunde zu früh, wie ich merkte, denn schon glitt die Tür hinter mir zu und der kleine Raum wurde dunkel. Gerade, wollte ich fragen wann er dieses Versteck gebaut hatte, als ich einen Finger auf meinen Lippen spürte. Gleichzeitig ertönten leise Stimmen vor der versteckten Tür, zusammen mit Schritten. Stumm legte ich meinen Kopf auf die Brust des weißhaarigen, wärend mich meine eigene Müdigkeit übermahnte.

Durch eine Hand die durch meine Haare strich wurde ich schließlich wieder wach, verschlafen blinzelte ich zu ihm hoch. Der weißhaarige hatte die Augen geschlossen und lächelte sanft. Stumm setze ich mich auf und gab ihn einen Kuss auf die Wange. Schlagartig öffnete er die Augen, wärend seine Wangen sich rot färbten. Dann nuschelte er ein leises "morgen" und lehnte seinen Kopf gegen die Wand hinter ihm. ,,Morgen." Hauchte ich zurück und bemerkte zufrieden dass er nicht mehr so müde aussah wie davor. Dann realisierte ich dass wir nicht mehr im Park sondern in seinem Turm waren und musste lächeln als ich mir vorstellte wie er mich hier hin getragen hatte. Sanft strich ich ihm über die Wange und zaubert somit auch ihm ein Lächeln auf die Lippen. Dann rutschte er in eine Liegende Position und zog seine Bettdecke über uns, grinsend legte ich meine Arme um ihn und zog ihn noch näher zu mir. ,,Schlaf schön mein kleiner Elf".

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