ein Ausbruch 2

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Konzentiert fertigte ich einen Trank für eine alte Freundin an. ,,Jetzt nur warten." Murmelte ich und schwebte dann zum Ausgangs des Turms. Entspannt wie schon etwas länger nicht mehr lief, ja richtig lief, ich durch die Stadt und schaute kurz zum Haus von Earli und Balui hoch. Dort regte sich nichts und ich wandte mich wieder ab und lief prompt in Balui rein. Eine leise Entschuldigung murmelt wollte Balui sich an mir vorbeidrücken, doch ich hielt ihn fest und wir verschwanden in einer lilaschwarzen Rauchwolke. Einige Sekunden später standen wir auf einer Lichtung im Wald. Ruckartig löste sich Balui von mir und wich ein paar Schritte von mir weg. ,,Warum?!" Fauchte er wütend und suchte anscheinend Augenkontakt. Ruhig wich ich seinem Blick aus und stand dann hinter ihm, erschrocken wollte er erneut auf Abstand gehen, konnte sich aber nicht mehr von der Stelle bewegen. Ein tiefes grollen tönte aus seiner Kehle und erst jetzt begriff ich wirklich was mich dazu gebracht hatte ihn und mich wegzuteleportieren. Sanft aber bestimmt fuhr ich mit der Hand um seinen Nacken und suchte nach der Kette, meine Vermtung bestätigte sich. ,,Wo ist die Kette Balui?" Hauchte ich ihm ins Ohr und spürte wie sich etwas in seiner Aura regte. ,,Oder sollte ich Uhrdrache sagen." Fügte ich ruhig hinzu. Ein weiteres grollen ertönte, dann durchbrach der Uhrdrache den Zauber und schleuderte mich ein Stück weg. Geschickt striff ich meinen Umhang ab, die Wunden auf meinem Gesicht waren in den zwei Tagen fast vollständig verheilt. Stumm sah ich den Uhrdrachen im Körper Baluis an und fragte mich ob der Feuermagier dass hier mitbekam. Durch meine Gedankengänge konnte ich die Attacke welche auf mich zuschoß nur mit Mühe abwehren, dafür gab ich aber eine genauso starke zurück und telportierte mich genau vor ihn. Zornig wollte er erneut angreifen, allerding hinderte ich ihn daran indem ich ihn zu mir heranzog und ihm sanft meine Lippen auf den Mund drückte. Erstarrt sah er mich an, wärend seine Augen von dem türkisen, des Uhrdrachen, zu den Moosgrünen Baluis wechselten dann löste er sich, schloss er die Augen und lehnte sich gegen mich. ,,Es tut mir leid." Wimmerte er leise und ich merkte wie die Tränen,die aus seinen Augen liefen, meinen Pulli durchnässten. Stum drückte ich ihn noch etwas näher zu mir und strich ihm durchs Haar. Dann standen wir auch schon in meinem Turm und ich hauchte ihm einen beruhigungszauber ins Ohr. Schnell holte ich noch meinen Umhang und streifte ihn wieder über, leise setzte ich mich dann neben Balui auf den Boden. Prompt lehnte der jüngere sich wieder an mich und tastete nach meiner Hand, ich wollte erst seine hand nehmen, zog ihn dann aber auf meinen Schoß und legte meine Arme um ihn. Leise grummelte er etwas, dann verlangsamte sich sein Atem und auch mich übermahnte die Müdigkeit.

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