"Du hast mich verlassen"

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Meine Pov. (Ally)
Zum Glück hatte ich das Tuch um meinen Mund, so konnten sie nicht sehen, dass ich meine Lippe blutig biss, da mir keine Ausrede einfiel.
"Ich bin Ally. Sagte ich doch bereits."
Ich hatte es nie gesagt. Aber Vinc hatte das.
"Du weißt was wir meinen."
Theresa kam rein.
Hatte sie nicht gerade noch friedlich geschlafen?
"Oh okay ihr redet schon."
Wow...hatten sie eine Gruppenversammlung eingerufen um alles aus mir heraus zu quetschen.
Newt kam rein. Er hinkelte und fasste sich an seine Wunde.
Minho hielt ihn aufrecht.
"Ich habe sie euch wieder gebracht. Mehr müsst ihr nicht wissen. Reicht das nicht als Bestätigung dafür, dass ich euch nichts tun will?"
Ich schaute Thomas in die Augen.

"Es wird alles gut. Ihr werdet sicher sein. "
"Aber Mommy. Ich will bei dir bleiben."
"Du bleibst bei deiner Mommy, ihr bleibt bei eurer Mommy. Das verspreche ich euch. Irgendwann wird sie es euch erklären. "
Thomas Griff nach meiner Hand. Er war so klein. Ich auch. Ich war kleiner. Ich war jünger. Und trotzdem musste ich ihn beschützen.
"Was machen sie? Lassen sie meinen Bruder los!"
Ich schrie den großen breiten Mann an.
Er nahm mich hoch und trug mich weg.

"Es wird sich alles verändern mein Schatz. W.C.K.D ist gut. Ihr seit hier sicher. Ihr werdet für mich arbeiten."
Die alte Frau mit den blonden Haaren sprach mit mir.
Zuvor hatte sie mich an dem Stuhl festgekettet.
7 Jahre war ich ahnungslos.
Ertrunken.
Jetzt war ich 13. Das ging nicht. Ich war nicht mehr zu jung sagten sie.
Ich solle anfangen zu arbeiten.
Wo war meine Mama?
"Achso und vergiss nie, ich bin es. Du wirst bei mir bleiben. Für immer. Ich habe dich lieb."
Sie nahmen mich mit.
Ich wollte nicht arbeiten.
Um mich herum war alles voller wasserkontainer mit Menschen in ihnen.
Sie schliffen mich an ihm vorbei.
Der Junge mit den brauen Augen und dem blonden Haar schrie um Hilfe. Ich konnte nichts tun.
Ich würde neben ihm ertrinken.

"Wir können das auch anders klären."
Thomas drohte mir.
Etwas lag an meinem Rücken an.
Eine Machete. Wie viele von diesen Dingern hatten sie hier?
"Er meint ich kann das auch anders klären."
Ein Junge mit abgeschorenen braunen Haaren kam nach vorne.
Seine Machete immer noch auf mich gerichtet.
Gally. Der Typ mit den Augenbrauen.
Ich schaute ihn an.
Ich wusste das er es anders lösen kann.
Er riss seine Augen auf.
Sein Blick empfiehl ihm.
Er ließ seine Machete fallen.
Ich atmete schwerer. Immer heftiger.
Am liebsten würde ich ihn mit dieser Machete angreifen.
"Ich weiß, dass du es anders klären kannst. Du kannst alles immer anders klären. Aber dein anders ist verdammt scheiße."
Ich schrie ihn an.
Sein Mund stand offen und seine Augen in die meinen gerichtete.
Ich nahm seine Machete hoch und steckte sie ihm an seinen Gürtel.
"Die brauchst du doch sowieso nicht. Dafür hast du doch deine Hände. "
Ich wurde immer wütender.
Die Erinnerungen kamen in mein Kopf. Ich sah die Bilder.
Er schmiss mich auf den Boden.
Schlug mir ins Gesicht.
Sein Fuß. Immer und immer wieder spürte ich ihn an meinen Rippen.
Ich konnte das nicht.
Es war ein Fehler hier aufzutauchen.
Ich schlug Gally mit der Faust in seine Visage.
Keiner regte sich.
Sie waren auch der Meinung, dass er es verdient hatte.
Er hatte Chuck getötet. Er hatte mich fast getötet. Aber er hat sie gerettet.
Sie alle. Newt.
Ich half ihm hoch, da er gestürzt ist.
"Tut mir leid." Nuschelte ich.
"Es tut mir wohl er leid."
Er ging. Er war nicht stolz auf seine Taten.
"Ihr kanntet euch wohl."
Schlussfolgern konnte Pfanne.
Ich nickte.
"Erzähl uns deine Geschichte. Bitte."
Newt flehte mich an.
Ich atmete tief ein.
"Ihr habt mich verlassen."
Sie schauten mich schief an.
Ich schaute zu Newt. Direkt in seine wunderschönen braunen Augen, die mit nichts vergleichbar waren.
"Du hast mich verlassen. "
Ich drängte mich an ihnen vorbei und ging zur Tür raus.
Alle wussten das ich Newt gemeint hatte.
Ich ging zu Simon. Ich hatte das Flugzeug so genannt, weil er hier drin mit genommen wurde.
Er war mein bester Freund.
Wir wurden getrennt.
Ich habe seine Leiche gefunden.
Es war sein Tuch.
Nur er wusste was ich unter diesem Tuch zu verstecken versuchte.
Zu viele Menschen sind gestorben. Viel zu viele. Warum Simon? Er war so gut zu mir. Wir wurden in verschiedene Lichtungen gesteckt und ich konnte  mich genau an ihn erinnern, als ich ihn in den Sand Dünen wieder fand.
Drei Wochen mit ihm. Dann war es vorbei. Mommy hatte uns gefunden.

Newt-Alive The death cure Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt