Kapitel 1

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Louis P.O.V

Ich saß wie immer an unserem Tisch in der Cafeteria und wartete auf meine Freunde, dir wahrscheinlich nach dem Unterricht mit ihren Lehrern reden mussten. Wir waren sozusagen die 'Rebellen' unserer Schule und sehr beliebt bei den anderen. Niemand traute sich eine andere Meinung als wir zu haben oder das Wort gegen uns zu erheben. Endlich kam Niall dazu. "Na, was hast du wieder angestellt?" grinste ich ihn an. "Nichts, der Lehrer soll sich mal nicht so haben. Was ist eigentlich mit dir? Wieso bist du schon beim Essen?" sagte und fragte er. "Whoah zwei Fragen auf einmal, mach mal ruhig, Nialler. Keine Ahnung, die hat sicher eingesehen, dass es keinen Sinn hat mit mir über mein Verhalten zu reden, aber mein Handy wurde eingezogen. Kann die behalten, ich kauf mir eh ein neues, nachdem sie es angefasst hat." sagte ich und er lachte nur. Typisch Niall. Nach ein paa Minuten kamen auch Zayn, Perrie und Jason. "Ey Curly, setz dich doch zu uns!" schrie Perrie und lachte dabei. Der Junge, dessen Namen ich nicht wusste, da er unwichtig ist, schüttelte nur den Kopf und ging weiter. "Das war keine Frage von ihr, komm her!" schrie ich nun auch. Er blieb stehen, drehte sich um und lief zu uns rüber. "Könnt ihr mir bitte Platz machen?" fragte er zögerlich. "Nein." sprach Zayn dazwischen, doch Jason stand schon auf und machte dem Jungen Platz. Ich verdrehte nur dir Augen und zeigte Jas meinen Mittelfinger. "Hast du auch nen Namen?" fragte ich genervt. "H-Harry ich h-heiße Harry. " Welches Opfer heißt denn so ? "Okay Harry, welche Klasse bist du?" Er war sicher nur einer aus den niedrigen Klassenstufen. "Ich geh mit in deine Klasse. Ich ehm sitze zwei Reihen vor dir." erklärte er mir. Er geht mit in meine Klasse? Dann muss er wirklich ein krasses Opfer sein, weil er mir noch nie aufgefallen ist und ich bis eben nicht einmal seinen Namen wusste. "Bitte geh weg von uns, ich will nicht, dass uns jemand mit sowas wie dir sieht. " sagte ich. Harry bewegte sich ohne ein Wort zu sagen und ging von uns. Endlich. "Eigentlich ist er nett. " sagte Jason. Ich schüttelte nur den Kopf und griff mir an die Stirn. "Du bist zu weich." schimpfte ich. Es klingelte zum Unterricht, aber wir aßen unser Essen noch fertig bevor wir uns in die entsprechende Räume begaben. Ich ging ohne zu klopfen in den Raum und setzte mich auf meinen Platz, davor grüßte ich noch ein paar Klassenkameraden, die die vorhergehenden Stunden geschwänzt haben. "Louis Tomlinson, was ist der Grund für dein zu spät kommen?" fragte mich unsere Englischlehrerin. "Hab noch gegessen." gab ich lässig zurück. Mich interessierte es ohnehin nicht, was die erzählte. "Harry, Louis und Liam! Ihr seid in einer Gruppe. Ihr müsst zusammen einen Aufsatz über euch gegenseitig schreiben und einen über euch selbst." Was sollte das? Komme ich hier nur mit Außenseitern in eine Gruppe? "Setzt euch zusammen. Los." Ich wartete bis die beiden an meinen Tisch gekommen sind, ich hatte keine Lust aufzustehen und blieb lieber sitzen. Als die endlich zu mir kamen, sagte ich:" Müssen wir uns unterhalten oder kann ich lieber gleich beschreiben , was für Opfer ihr seid?" Harry wandt seinen Blick von mir ab und holte sein Schreibzeug heraus. "Sollen wir dann schreiben, was für ein eingebildeter Wichser du bist, der alles von seinen Eltern in Arsch geschoben bekommt?" wehrte sich Liam. "Wenigstens kann ich mir was leisten, nicht so wie ihr." sagte ich. "So die Gruppen sind aufgeteilt, geht in die Stadt und lernt euch besser kennen, falls ihr euch nicht kennt. In einer Stunde seid ihr wieder pünktlich hier." während die Lehrerin redete, starrte sie mich mit einem wehe-du-kommst-wieder-zu-spät-Blick an. "Entschuldigung, aber wenn ich mich mit denen blicken lasse, bekomme ich einen schlechten Ruf." unterbrach ich sie. Sie winkte ab, ihr war wahrscheinlich mein Status egal. Liam und Harry zogen sich ihre Jacken an und sahen mich ungeduldig. "Worauf wartet ihr? Denkt ihr ernsthaft, ich gehe mit euch raus?" zischte ich. "LOUIS TOMLINSON! Du wirst mit deiner Gruppe in die Stadt gehen, sonst bekommst du eine 6 und ich informiere deine Eltern." schrie mich meine Lehrerin an. "Ja, mach mal. Die lachen Sie docj aus, wenn sie das hören. Weil ich nicht in die Stadt will, kommen Sie mal klar." Im Endeffekt zog ich meine Jacke auch an, wenn wir in der Stadt sind, kann ich auch einfach Abstand von den beiden halten. Als wir draußen waren, versuchte Liam ein Gespräch mit mir aufzubauen. "Manchmal wäre ich gern wie du." Ich musste nur lachen, denn das war verständlich. "Klar, wer will das nicht? " fragte ich ihn ernst. "Ich mein das ernst Louis. Alle respektieren dich." Als er seinen Satz beendet hatte, steckte er sich eine Zigarette in den Mund und zündete sie an. "Gib mal eine. " forderte ich ihn aif. Ohne zu zögern gab er mir eine. "Was wenn euch ein Lehrer sieht? Dann bekommt ihr Ärger! " schritt Harry ein. Ich rollte nur meine Augen, pustete meinen Rauch in sein Gesicht und sagte:" Wie kommst du drauf, dassbes mich interessieren könnte, was die Lehrer sagen?" und zog danach meinr Augenbrauen hoch. Harry fing wie verrückt an zu husten und rang nach Luft. "Was gehtn bei dir jetzt? " fragte ich in einem Ton, der die Situation ins Lächerliche zog. "Er hat Asthma, du Vollidiot!" schimpfte Liam. "Woher soll ich das wissen? Oder sehe ich so aus als würde ichmich den ganzen Tag mit der Gesundheit meiner Mitmenschen beschäftigen?" Ich war mir keiner Schuld bewusst, wieso auch? "Ja, dann mach was dagegen, das Luftschnappen geht mir auf die Nerven, man." sagte ich genervt. Und als in den Augen des Jungen mit dem lockigen Haar Tränen aufstiegen, verspürte ich eine Art Mitleid. Das erste mal in meinem Leben, hatte ich das Gefühl mich entschuldigen zu müssen, blieb aber stumm und sagte nichts zu dieser Situation. Schließlich sagte zu mir auch niemand "Es tut mir leid." als ich am Ende meiner Kräfte war.

Just kidding // Larry. StylinsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt