♥︎Kapitel 2: Tsukoyomi♥︎

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Mit hochgezogener Augenbraue erwidert sie: „Ich dachte du willst mich nicht verletzen?" Ein kleines Grinsen kann sich Itachi nicht verkneifen, als er ruhig murmelt, damit nur sie es hört: „Wer sagt denn, dass ich dich verletzen werde. Ich habe auch noch andere Methoden dich ruhig zu stellen. Glaub mir das." Überrascht weiten sich ihre wunderschönen, roten Augen, während sie in seine blickt.

Das war ein Fehler, Süße, denkt er sich, bevor er wieder grinst und Kurenai in ein Gen-Jutsu sperrt, welchem sie nicht entkommen kann...

*****Tsukoyomi

„Wo bin ich hier?", will Kurenai sofort wissen und blickt sich in dieser merkwürdigen Welt um. Der Himmel ist Blutrot, während die Sonne schwarz am Himmel prangt. Auch die Umgebung ist anders. Statt neben dem See in Konoha zu sein, findet sie sich auf einer großen Wiese wieder.

Hohes Gras und viele verschiedene Blumen sind meilenweit zu sehen, die hin und wieder von ein paar Bienen und Schmetterlingen besucht werden. Kurz stockt der jungen Kunoichi von dieser schönen und friedlichen Umgebung der Atem und für einen Moment vergisst sie, wie sie überhaupt hierher gekommen ist.

Erst als sie Schritte hinter sich hört, wird sie aus ihren Gedankengängen geworfen und dreht sich ruckartig um. Dort steht wie die Ruhe selbst der Uchiha, welcher sie mit einem undefinierbaren Blick mustert. Gelassen steht er dort. Hat die obersten Knöpfe seines Mantels geöffnet, während er seinen Arm auf den obersten geschlossenen lehnt.

Für einen Moment ist es still, bis Itachi auf Kurenai zu kommt und mit seiner dunklen Stimme sagt: „Willkommen in meiner Welt..." „Deine Welt?", fragt sie skeptisch und geht geschwind ein paar Schritte zurück.

Erschrocken quietscht sie allerdings in einem hohen Ton auf, als sich etwas um ihre Füße schlingt. Schnell schaut die Kunoichi an sich herunter und sieht Wurzeln und Ranken, die sich um ihre schlanken Beine schlingen und sie fest an Ort und Stelle halten.

Von ihrer Reaktion muss Itachi leicht schmunzeln. Was für eine süßer Laut war das denn jetzt, fragt er sich in Gedanken und stoppt den Wachstum der Wurzeln erst, als diese ihre Oberschenkel erreichen. Langsam kommt er auf sie zu, bis er direkt vor ihr steht.

Das Lächeln auf seinen Lippen ist währenddessen verschwunden und monoton erklärt er nun: „Das ist Tsukoyomi. Das Reich des lesenden Mondes." „Ist das ein...Gen-Jutsu?", kommt es überrascht von Kurenai. Gleichzeitig versucht sie sich immer wieder von den Wurzeln zu befreien, was ihr allerdings nicht gelingt.

Denn dafür sorgt der Uchiha, der in dieser Welt die vollkommene Macht über Raum und Zeit hat, wie er der jungen Kunoichi auch nun erklärt. Mit geweiteten Augen schaut sie stumm zu Itachi, der jetzt nicht genau deuten kann, ob das der Angst oder dem Erstaunen geschuldet ist. Wahrscheinlich ist es sogar eine Mischung aus beidem.

Doch das ist nicht wirklich das, was den Schwarzhaarigen interessiert. Das, was ihn zum grübeln bringt, ist die Frage, warum er sie überhaupt in dieses Gen-Jutsu gebannt hat. Er hätte sie auch einfach mit einem gezielten Schlag in den Nacken ausknocken können. Stattdessen hat er sie ins Tsukoyomi gesperrt und steht ihr nun stumm gegenüber.

Diese Frage scheint auch Kurenai zu beschäftigen, die nun verständnislos wissen will: „Warum...?" „Was meinst du mit warum?", stellt der Uchiha die Gegenfrage, was die Kunoichi kurz genervt die Augen verdrehen lässt, bevor sie antwortet: „Warum bringst mich in diese Welt?"

„Naja...", murmelt Itachi und grinst leicht, während er das Gefühl hat nicht mehr ganz Herr seiner Sinne zu sein, als er sich zu ihr nach vorne beugt und in ihr Ohr haucht: „...In dieser Welt kann ich alles mit dir anstellen. Alles, was du hier spürst ist echt, doch in der Realität vergeht weder Zeit, noch bekommst du irgendwelche physischen Schäden..."

Nach diesen Worten schließt Itachi die Augen und richtet sich wieder auf, bevor er seinen schwarzen Seelenspiegel öffnet und zwinkert seinen Satz beendet: „...so kann ich dich ruhig stellen, ohne dich zu verletzen" Mit geröteten Wangen und schnell schlagendem Herzen hört sie ihm zu.

Sein heißer Atem streift beim sprechen ihre Haut, was diese elektrisieren lässt und ihr eine angenehme Gänsehaut beschert. Ihre Wangen fangen an zu glühen, während ihr Kopf wie leer gefegt ist. Die Bedeutung seiner Worte versteht sie nicht, denn das einzige, was ihr Hirn gerade aufnimmt, ist die angenehm dunkle Stimme, welche diese wohlgeformten Lippen verlassen und die Frage, was nicht mit ihr stimmt.

Denn er ist Uchiha Itachi. Clanmörder und Verräter von Konohagakure. Sie müsste ihn hassen. Ihn verabscheuen. Angeekelt davon sein, dass er ihr so nah kommt. Doch im Moment spürt sie nur eins.

Und zwar die Anziehung, die dieser Geächteter auf sie ausstrahlt.

❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Und hier kommt schon das zweite Kapitel.
Kurenai ist also nun im Tsukuyomi gefangen und Itachi weiß nicht so recht,
warum er diese Technik an ihr angewandt hat.
Vielleicht findet er es ja im nächsten Kapitel heraus!
Nun denn, bleibt auf jeden Fall gesund und bis zum nächsten Mal!
Also dann, tschüssi
Hiyori

♥︎Ich will für immer in dieser Illusion leben♥︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt