♥︎Kapitel 4: Herz♥︎

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Stattdessen überkommt ihn sogar das Gefühl und mit einer einfachen Bewegung verschränkt er ihre Finger ineinander, was seinen Versuch, seinen Herzschlag herunterzufahren, zunichtemacht und das genaue Gegenteil bewirkt, während sich in ihm die Sorge breit macht, zurückgewiesen zu werden.

Geschwind dreht er sogar seinen Kopf zur Seite, damit er ihre Reaktion darauf nicht sehen muss...

*****Herz

„Sieh mich an", bestimmt Kurenai sanft, was sie selbst an ihrem eigenen Verstand zweifeln lässt. Sie steht hier Händchen haltend in einer Illusion mit einem Schwerverbrecher, dem seine eigenen Worte zu peinlich sind. Doch das ist noch nicht mal das Verrückteste.

Es ist ihr Herz, welches vor Freude gefühlte Saltos in ihrer Brust geschlagen hat, als Itachi ihre Geste erwidert hat. Auf ihre Worte hin dreht er seinen Kopf zu ihr und schaut sie mit leicht geröteten Wangen an. Lächelnd erwidert sie den Blick, kann sich wirklich nicht mehr helfen und schmilzt beinah dahin.

Wie wunderschön Itachi doch ist.

Ein leises Räuspern seinerseits lässt sie ein paar mal verwirrt blinzeln, bevor ihr wieder einfällt, was sie eigentlich sagen wollte: „Itachi, sei nicht so kin..." Kurz bricht sie ab, als ihr etwas einfällt, weswegen sie fragt: „Darf ich dich eigentlich Tachi nennen?" „Du darfst mich so nennen, wie auch immer du willst. Solange ich dich..."

Auch er hält kurz inne und überlegt fieberhaft. Itachi will ihr unbedingt einen Kosenamen geben. Nur welchen? Unbemerkt wandert sein Blick zu Kurenai, die in abwartend anschaut. Ihre Augen schenken ihm dabei eine Wärme, die er bis jetzt noch nie in diesem Ausmaß gespürt hat.

Das sogar bringt ihn auf eine Idee, weswegen der Uchiha einmal begeistert schnippst und seinen Satz beendet: „Solange ich dich Sternchen nennen kann. In Ordnung...?" „S-Sternchen? Wie kommst du denn dadrauf? Also, klar. Gerne kannst du mich so nennen, aber...wieso ausgerechnet der Spitzname?", erwidert Kurenai überrascht und schaut gespannt dabei zu, wie Itachi tief durchatmet und einen Schritt auf die Schwarzhaarige zu kommt.

Mit Daumen und Zeigefinger seiner freien Hand umfasst er zärtlich ihr Kinn und hebt es etwas an, bevor er mit leicht geröteten Wangen erklärt: „Deine Augen...sie funkeln heller als jeder Stern am Himmel und sind genauso...anmutig und schön, wie... alles andere an dir.."

Nicht in der Lage irgendetwas darauf zu antworten, schaut sie ihm einfach stumm in die Augen und verliert sich in diesem tiefen Schwarz. Itachi währenddessen geht es nicht anders und merkt sogar gar nicht, wie er unbewusst die Wurzeln um ihre Beine verschwinden lässt.

Überrascht blinzelt sie über diese Tatsache, verschwendet aber nicht mal einen Gedanken daran von dem Uchiha Abstand zu nehmen. Ganz im Gegenteil kommt die Schwarzhaarige ihm noch etwas näher und hebt ihre freie Hand, nur um diese im nächsten Moment zärtlich an die Wange von Itachi zu legen.

Fast schon genießerisch schließt dieser dabei die Augen und kuschelt sich der warmen Hand entgegen, bevor er sein rechtes Auge einen Spalt breit öffnet und der Frage von Kurenai aufmerksam zuhört: „Welches Bedürfnis mit mir hattest du, Tachi?" „Du lässt wirklich nicht locker, nicht wahr, Sternchen?", brummt Itachi und lässt ihr Kinn los, um seine Hand auf ihre zu legen, die immer noch auf seiner Wange ruht.

Darauf antwortet sie nur mit einem Kopfschütteln und hat es schon längst aufgegeben sich über sich selbst aufzuregen oder eine plausible Antwort zu finden, warum sie es nicht abstoßend findet, so etwas mit einem Clanmörder zu machen. Denn da gibt es keine. Es gibt einfach keine plausible Antwort.

Ihr gefällt es. Ihr gefällt sein Lächeln, seine Stimme, seine zarten Berührungen. Einfach alles.

Genauso ergeht es auch dem Uchiha, der nur für einen Moment vergessen möchte wer er ist, was er getan hat und welche Bürde er auf seinen Schultern trägt. Für einen Moment möchte er nur das tun, was sein Herz ihm rät. Daher lächelt er auch und antwortet auf ihre vorherige Frage hin:

„Das Bedürfnis mit dir das zu tun, was mein Herz mir sagt. Einfach frei zu sein und tun und sagen zu können, was auch immer ich will. Frei von allen Verpflichtungen und Narben der Vergangenheit. Nur für einen winzig kleinen Moment, der zu sein, der ich mal sein wollte"

„Und was sagt dir dein Herz jetzt gerade, was du tun willst?", fragt Kurenai weiter und legt leicht den Kopf schief, wodurch ihr einige ihrer schwarzen Locken ins Gesicht fallen. Langsam nimmt er seine Hand von ihrer, streicht ihr diese Haarsträhnen hinters Ohr und beugt sich weiter nach vorne, bis sich ihre Nasenspitzen berühren.

Leicht dreht er den Kopf, schlingt seinen Arm um ihre Hüfte, zieht sie näher an sich und murmelt: „Mein Herz sagt mir..." Er bricht ab, als er seine Augen schließt, die letzten Zentimeter überbrückt und seine Lippen mit ihren verbindet. Alle die Empfindungen und Gefühle, die dadurch gerade auf ihn einprasseln, sammelt er und steckt diese in den Kuss, der genauso leidenschaftlich erwidert wird.

❤︎——to be continued——❤︎
Hii!
Langsam neigt sich diese
Kurzgeschichte dem Ende entgegen.

Was wohl alles noch so passieren wird und
erfahrt ihr erst im nächsten Kapitel!
Also dann, tschüssi
Hiyori

♥︎Ich will für immer in dieser Illusion leben♥︎Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt