4. Teil

6 0 0
                                    

Der Brief war echt eine Überraschung, dass mir viele Freudentränen kamen. Awww wie süß war das denn, ein Brief von Lena.

Schien als hätte sie jemanden gefunden mit dem die sich ein bischen zu gut versteht....nehme ich mal an.

Das sie von Bolivien erzählt ist echt krass, die Armut und die Umrechnung von Bolivien Geld -zu unseren. Wow!

Den Brief legte ich zu Seite und schaute wieder in das Packet.

Was ich sah: eine Tüte voll, änlich die wie Popcorn aussahen. Eine kleine Figur aus Holz geschnitzt, mit einen kleinen Bowler auf den Kopf, die Puppe hatte zwei schwarze geflochtene Haare, die darunter hervor guckten. Sie hatte mehrere Kleider über einander und ein Tuch um ihren Schultern. Und dann noch eine kleiner Tasche aus Leder die mit ein bisschen Stoff umwickelt ist.

Ich nahm alles sehr behutsam heraus, aus Angst es könnte mir aus den Händen fallen und kaputt gehen. Ich betrachtete die Gegenstände genau, sie schienen mir aus irgendeinem Grund sehr wertvoll zu sein.

Weshalb ich diese nach kurzen anschauen, vorsichtig wieder in das Paket packte den Brief drauf legte und in mein Zimmer schaffte. Bevor es meine Bruder oder meine Katze ins Visier nehmen konnten.

Wieder in der Küche brauchte mein Zeug noch einer Viertelstunde, die Zeit nutze ich um meine Tanzkünste weiter zu verfeinigen.

Danach machte ich den Kuchen fertig, damit ich ihn in die Röhre schieben konnte. Die Stoppuhr zählte von 25 minuten runter.

Mir blieb genug Zeit um in meinen Zimmer zu flitzen, verschiedenes Krimskrams einzupacken.

Sonnenbrille, Busausweis, Handy, Geld, Taschenkalender, mein kleiner Einmalfotoapparat, ein Sift, meine Strickjacke und eine Taschentücherpackung.

Wieder unten stellte ich die Ofenanzeige auf null, als die Stoppuhr piepte. Dann öffnete ich die Ofentür, sodass ein kleiner Spalt offen blieb, zum abkühlen des Kuchens. Da unsere Katze alles frass, was nicht weitgenug weg stand. Liz war gerne bei unseren Nachbarn als bei uns, weil sie dort immer verwöhnt wurde.

Unsere Nachbarn sind ein älteres Pärrchen. Die Liz Katzenfutter vor die Tür stellen. Obwohl sie keine Katze haben, kaufen sie immer welches. Das ist voll süß von ihnen. Aber leider ist Liz ein bisschen anzusehen, dass sie verwöhnt wird. So konnte ich den Kuchen nicht einfach rausstellen.

Dann machte ich mich auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle. Der Bus kam, als ich gerade an der Bushaltestelle angekommen war. Mein Lieblingsplatz im Bus ist irgendwo in der Mitte, aber nah am nächsten Stoppdrücker, sodass ich zum Stopp drücken nicht extra aufstehen muss.

Genau vier Haltestellen später stand ich wieder an einer Bushaltestelle mit einer Bank. Die ich nicht weiter beachtete und mein Weg fortsetzte. Ich lief die Straße hinunter und steuerte zu Tobis Haus.

Dort klingelte ich und wartete ungeduldig, bis jemand endlich öffnete.

Emma, die Zwillingsschwester von Tobi, öffnete mir die Tür.
Ein schüchternes:"Hi" mehr nicht.

"Ähhm...Hey! Sag mal ist Nicki, noch da?"fragte ich. Emma, dass Mädchen vor mir hatte blonde Stränen die ihr aus ihrer Frisur hingen. Sie hatte zwei geflochtene Zöpfe die ihr knapp bis über den Bauch hingen.

Ich wusste von manchen Klassenfotos, die mir Nicki gezeigt hatte, das sie Emma hieß, genauso alt wie er war und sie nett zu ihm war. Er mochte sie, obwohl er das nicht zugeben wollte. Wie er über sie geredet hatte war einfach unglaublich süß gewesen.

"Wer bist du?" antwortete sie mit einer gegen Frage.

"Ich bin Elisabeth, kurz Eli. Ich bin die große Schwester von"

"Nicki!?"

"Ja!"damit wendete sie sich von mir ab und schrie:"Nicki, deine Schwester ist da. Komm runter!!!"

Nach den Worten hörte man ein Getrampel, dann eine Tür zuschlagen und dann die beiden lautstark die Treppe hinunter poltern. Emma seufzte entnerft.

Dafür das sie erst 10 jahre alt war, war ich sehr überrascht über ihr seufzer. Ich dachte mit 10 Jahren waren Jungs noch toll und es könnte zwischen Jungs und Mädchen noch eine Nur-Freundschaft sein, wie Lena meinte.

Aber Emma war wahrhaftig sehr entnervt von den Jungs. Vielleicht hatte sie eine schnellere Entwicklung als andere oder ich lag falsch mit meiner Vermutung. Vielleicht könnten Jungs und Mädchen in diesen Alter doch nicht nur Freunde sein. Ach... keine Ahnung! Ich war froh aus diesen Alter herauszusein. Aber ab und zu wünschte ich mich doch in meine Grundschulzeit zurück, aber das hatte andere Gründe...

"Hey Eli."

Nicki trat neben Emma und lächelte mich glücklich an, dann drehte er sich um, um sich anzuziehen. Tobi nickte mir kurz zu und wendete sich wieder Nicki zu. Sie sprachen etwas, aber es war so leise um irgendwas zu Verstehen. Ich schaute Emma an, aber die zuckte nur mit den Schultern.

Dann verabschiedeten sich die Jungs, als wöllten sie das die Nachbarn jetzt auch Bescheid bekommen, dass Nicki jetzt geht.

Danach lief ich, mit Nicki wieder die Straße hinunter zur Haltestelle. Dort fragte ich ihn aus reiner Neugier Lust:"Was hast du und Tobi den so geheimes zu besprechen?" Er schaute mit ernster Mine zu mir hoch und sagte in einem neutralen Ton:" Das ist Top secret!"

Dann machte er sich auf dem Absatz kehrt und drehte sich zu den Bus hin.  Er stieg ein und ich folgte ihn. Die Busfahrt verlief erst schweigend, aber dann erzählte Nicki mir von der Schule und den Lehrern.

Eine Halbestunde später standen wir am Rand eines Fußballfeldes. Auf dem 13 wildgewordene Teenager einen Ball hinterher rannten. Ich verdrehte nur die Augen, ich verstand einfach nicht was an Fußball so spannten war. Aber Nicki und ich setzten uns in einer der Tribünen und schauten beim Spiel zu.

Nachdem Tino, mein Älterer von meinen kleinen Brüdern fertig war, führen wir nach Hause. Dort machten wir uns, mit unseren Vater was zum Abendbrot und aßen dannach jeder ein Stück meines heilgebliebenen Kartoffelkuchens. Der wohl gemerkt ausgezeichnet schmeckte. Meine Mutter verspätete sich und so ließen wir ein Stück Kuchen auf den Tisch und räumten den Rest zur Seite. Wir packten unser Schulzeit zusammen und verschwanden dann jeder in sein Zimmer.

In meinen Bett schaute ich hin auf zu der weißen Decke, die über mir blankte. Jetzt war ein guter Zeitpunkt über den Zettel den Junge und über den restlichen Tag nachzudenken....und Ich sollte noch mit Lena anrufen, vielleicht hat sie ja eine Idee, zu den Zettel.

Aber heute war ich zu müde um mich noch mal an meinen Schreibtisch zusetzten und dort anzurufen.

Ich schloss gerade meine Augen und wollte mich in meine Traumwelt verabschieden. Da klopfte es leicht an der Tür und ich riss die Augen auf. Dann steckte jemand den Kopf in meinen Zimmer. Ich konnte nur die umrisse des Kopfes sehen, aber ich war mir sicher, dass es Nicki war.

"Kann ich bei dir schlafen, in meinen Zimmer ist ein Monster."

Er ist aloneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt