Kapitel 3

36 1 0
                                    

Unruhig wälzte sich Reid im Bett. Schaffte es nicht noch einmal einzuschlafen. Seufzend gab er es auf. Darauf bedacht nicht zu laut zu sein richtete er sich auf, zog sich an und schlich, nach dem er sich mit einem Blick auf das andere Bett vergewissert hatte das sein Kollege noch schlief, aus dem Zimmer. Kurz kämpfte er gegen aufsteigende Schuldgefühle, schließlich kannte er den ungefähren Grund warum er kein Einzelzimmer bekommen hatte und trotzdem war Spencer sicher die richtige Entscheidung gemacht zu haben.

Ein schneller Blick auf seine Uhr(er hatte sein Handy absichtlich dort gelassen) zeigte ihm, dass es erst 3 Uhr war. Noch genau 3 Stunden und 30 Minuten bis Morgan's Wecker läuten würde. 3Stunden und 30Minuten zeit sich entweder eine Lüge einfallen zu lassen oder ihnen die Wahrheit zu sagen. In 2Stunden und 30Minuten konnte er die Klinik anrufen, obwohl er würde noch 2Stunden und 40Minuten warten.  Denn obwohl die Anrufer Zeit schon um 5:30   begann kamen die Telefontussen immer 10 Minuten später.

Spencer ging zielstrebig zu einer unscheinbaren, fast versteckten Tür, langsam drückte er die Klinge nach unten und  öffnete sie. Zögernd trat er durch sie hindurch, war sich nicht mehr ganz so sicher ob er das richtige tat, aber für das was er sah hatte es sich gelohnt. Denn das was  er da sah, raubte ihm jedes Mal aufs Neue den Atem.

Es war auch der Grund weshalb er das Marriott's Grand Chateau Hotel liebte. Spencer war auf eine Dachterrasse, von wo aus er ganz Las Vegas sehen konnte.

Sie war nicht gerade in der Größe, die man  sich bei so einem Hotel erwartet hatte, es war auch eine private Terrasse. Spencer durfte nur hier sein, weil die Hotelbesitzer ihm etwas schuldeten. Keiner von seinem Team kannte diesen Platz. Dieser Ort würde ihm Ruhe schenken, Ruhe, die er brauchte um über die geschehenen Dinge nach denken zu können und seine Gendanken und Gefühle zu ordnen.

Die Terrasse hatte ein Glanda, wenn man über diese stieg kam man zu seinem Lieblingsplatz, eine kleine, aber feine Rasenfläche.

Die Terrasse hatte ein Glanda, wenn man über diese stieg kam man zu seinem Lieblingsplatz, eine kleine, aber feine Rasenfläche

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.


„Spence?!  Spence, bist du es wirklich? Was machst du hier?", erstaunt drehte Spencer sich in die Richtung der Stimme. Es gab nur 2 Personen, die ihn so nannten. JJ und...
„Mum?", seine Stimme klang unglaubwürdig, denn das konnte ja nicht sein...oder etwa doch?
„Erkennst du mich nicht wieder?", fragte ihn die Stimme gekränkt.

Nein! Das konnte nicht sein. Das würde eher in einem Märchen vorkommen, als das es ihm passieren würde.
„Anna?", fragend sah er das Mädchen, das vor ihm stand an. Das Licht der aufgehenden Sonne ließen ihre braunen Haare heller wirken, die rehbraunen Augen strahlten ihn an.
„Wen hast du sonst erwartet?", neugierig sah sie ihn an.
„Ist nicht so wichtig, komm her meine Kleine ich hab dich vermisst!", wich er ihrer Frage aus und schloss sie in die Arme.
„Du hast an deine Mum gedacht oder? Das mit ihr... tut mir leid!", Anna schloss ihn fester in die Arme. Bis sie ihre Umarmung ein wenig lockerten. 
„Wie lange haben wir uns nicht mehr gesehen?", fragte sie ihn lächelnd. „1 Jahr oder?"
„2 Jahre und 32 Tage, wie lange bist du noch in der Stadt?"
„Alter Besserwisser! Nur noch bis heute Nachmittag..Spence es tut mir so leid, wie geht es dir?!"
„Geht so und dir? "
„Mein Vater..er...er hat Krebs im Endstadium." sie drehte sich um. Sie wollte nicht das er ihre Tränen bemerkte.
"Oh Anna...es...es tut mir so Leid Kleines, wenn ich irgendetwas für dich tun kann dann sag es mir", traurig blickte Spencer sie an.
„Bleib bitte einfach bei mir!", murmelte sie an seinen Körper gedrückt.

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.



"Piep! Piep! Piep!" 
„Kleiner schalte den verdammten Wecker aus! Reid; ich rede mit dir! Reid?", genervt setzte sich Morgan auf. Was war nur mit Reid los? Hatte er den Wecker nicht gehört? Er sah zum anderen Bett rüber. Die Decke war über den Polster gezogen.
„Reid! Aufstehen!", er schmiss seinen Kopfpolster auf das andere Bett. Keine Reaktion. Derek stieg aus dem Bett und ging zu Spencers Bett. Blitzschnell zog er die Decke weg. Leer?! Vielleicht war er ja im Bad? 
„Reid?", verwirrt sah er in das leere Badezimmer. Er ging zurück zu die Betten. Reids Handy lag noch an der selben Stelle wie gestern. Wieso hatte er es nicht mitgenommen? Ok, ganz ruhig ich ziehe mich  jetzt mal an und dann frag ich die anderen ob sie ihn gesehen haben. Gesagt getan nachdem er sich angezogen hatte griff er nach seinem Handy und wählte Hotchs Nummer.
„Morgan ist was passiert?", meldete sich ein verschlafener Hotch.
„Hast du eine Ahnung wo Reid sein könnte?", fragte Morgan.
„Wahrscheinlich ist er beim Frühstück, sag mir Bescheid wenn er nicht dort ist!", befahl Hotch.
„Ok, bis gleich!", mit diesen Worten legte er auf und eilte voller Sorge aus dem Zimmer.


Bilder gehören mir nicht:) Danke fürs Lesen ^^

PS: da ich gerade diese Geschichte überarbeite sollte man sich nicht wundern, wenn nach einem Kapitel, wo "Kapitel 3" oben steht dann das nächste nicht mehr dazu passt.

Das da ist ungefähr Anna:

Das da ist ungefähr Anna:

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
Fall 75497Where stories live. Discover now