Ich spüre einen sanften Kuss auf meinen Kopf und öffne verschlafen die Augen. "Oh Baobei, hab ich dich gewecket?", fragt Xuxi leise und ich nicke benommen. "Tut mir leid, Prinzessin", murmelt er und küsst mich auf die Wange, "ich muss jetzt los, schlaf weiter. Bis später." "Bis später Xuxi", nuschel ich und falle wieder in einen leichten Schlaf.
"Xuxi hör auf", murmel ich und halte mir einen Arm vor mein Gesicht. Doch das Küssen geht weiter. "Xuxiii, ich hab gesagt du sollst..", als ich mich aufsetze sehe ich, dass es nicht Xuxi ist. "Oh Bella", lache ich laut und knuddel den kleinen Welpen. "Du hast Hunger richtig?", frage ich und bekomme ein Bellen als Antwort. "Dann komm", lächel ich, während ich aufstehe. Ich schlendere durch das Dorm zur Küche und mache Bella ihr Frühstück. Auch an Louis denke ich und fülle sein Schälchen mit Katzenfutter. "Hier ihr Süßen", sage ich, als ich den beiden ihren Napf hinstelle. Sofort ging das große Fressen los und ich musste grinsen.
Komplett durchnässt kommen Bella und ich im Dorm an. Während unserem kleinen Spaziergang hat es angefangen, stark zu regen und ich hatte keinen Schirm dabei.
Schnell zog ich meine nassen Schuhe und meinen nassen Mantel aus und legte beides zum Trocknen aus.
Danach schnappe ich mir Bella und ging mit ihr ins Bad. Dort lasse ich warmes Wasser in die Wanne und versuche, den Welpen dort rein zusetzen. "Bella bitte, es ist doch nur ein Bad", fluche ich leise und bekomme sie dann doch.
Das ganze Baden über wimmerte sie und versuchte, mir zu entweichen. Doch ich hatte von dem Besten der Besten gelernt, wie man die kleinen Teufel badet. Kun konnte im Handumdrehen beide, Louis und Bella, sauber zu bekommen. (Auch die anderen Membern bringt er mit einem Blick dazu, duschen zu gehen. Echt gruselig.)
Nach etwa zehn Minuten bin ich fertig die Fellnase zu baden und abzutrocknen und schon ist sie im Dorm verschwunden. Danach steige ich in die Dusche und mache mich fertig.
Mit einem viel zu großen T-Shirt, das eigentlich Xuxi gehört, und einer Jogginghose stehe ich am Herd und koche Ramen für mich und die Jungs. Die Wäsche ist schon gewaschen und es ist auch wieder einigermaßen sauber, also für WayV Verhältnisse. Wie kann man nur so viel Unordnung machen, das man es nicht schafft, es an einem Tag wegzuräumen?
Ich schaue auf die Uhr und bemerke sofort, dass die Jungs länger als sonst wegbleiben. Hoffentlich ist nichts passiert.
Mittlerweile ist es 21 Uhr und ich sitze in eine Decke gekuschelt, Bella auf einer Seite, Louis auf der anderen, auf der Couch und schau Netflix, als sich die Haustür öffnet. "Noonaaaa, wir sind wieder daaaaa", kommt Yangyang ins Wohnzimmer gestürmt und umarmt mich. "Ich merke es", lache ich und umarme ihn zurück. Plötzlich wird der Jüngere von mir geschubst und schon liegt ein müder Xuxi mit seinem Kopf auf meinem Schoß. "Meine Freundin, Finger weg", er schaut böse zu Yangyang, der nur Schulterzuckend aus dem Wohnzimmer geht. "Ich hab dich vermisst", nuschelt er und blickt mich mit seinen Puppy Augen an. "Ich dich auch du riesen Baby", kichere ich. "Ich bin kein riesen Baby", schmollt er und verschränkt seine Arme. "Riesen Baby", lache ich, beuge mich zu ihm und lege sanft meine Lippen auf seine. Sofort küsst er zurück, löst sich dann aber auch wieder.
"Kraulst du mich? Bitteeeeee", schaut er mich flehend an, kurz nachdem wir uns getrennt haben. "Natürlich Baobei", kichere ich wieder, während ich schon angefangen habe, seine weichen Haare zu kraulen. "Danke", nuschelt er und schläft auch so langsam ein. Lächelnd schau ich ihm dabei zu.
