Kapitel 11

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Von oben kamen komische Geräusche, als ich mir gerade in der Küche einen Tee machen wollte. Seufzend verharrte ich in meiner Position. Argh! Eigentlich konnte es mir ja egal sein was er da oben tat.... in so einem Moment hasste ich meine Nettigkeit! Leicht genervt lief ich hoch und ging ins Bad. Nishinoya lag über dem Klo geschützt auf dem Boden.

Das ganze Bad stank nach Alkohol und erbrochenem. Na toll,..... Ich ging zu ihm und strich ihm vorsichtig über den Rücken. Dabei überlegte ich ob ich seine Haare irgendwie nach hinten binden sollte. Liess es aber doch sein, immerhin waren seine Haare noch einigermassen nach oben gegelt. "Kotz den Alkohol schön aus." sagte ich sanft und nahm das Handtuch von dem Badewannenrand. Ich legte es neben ihn, falls er daneben Kotze, kotze er eventuell da drauf. "Ich komm gleich wieder." schnell rannte ich runter und holte aus dem Keller einen Eimer.

Danach rannte ich wieder hoch in mein Zimmer, stellte den Eimer nebens Bett und machte noch schnell ein Handtuch auf das Kopfkissen. Ich kippte noch schnell das Fenster in meinem Zimmer. Ich eilte ins Bad. Nishinoya sass auf dem Boden und starrte mich an. "Gehts wieder?" Als Antwort zuckte er leicht mit den Schultern. Ich lief zur Wanne und lies es mit warmen Wasser Volllaufen. "Gehen wir zusammen Baden?" kam es amüsiert von Nishinoya. Leicht verdrehte ich die Augen und stellte fest, dass er sich völlig Ein gekotzt hatte. Ich kniete mich vor ihm hin. "Ich helfe dir mal beim Ausziehen." behutsam zog ich ihm das T-Shirt aus und tat es in die Badewanne.

Zwar war es komisch ihn auszuziehen, aber wer war den scharf in seinem Erbrochenen zu liegen. "So, dass haben wir." murmelte ich zu mir selbst. Nun stand er Oberkörper frei da und ich konnte es nicht lassen seinen Oberkörper zu mustern. Auch wenn man es nicht immer sah, Nishinoya war muskulös. "Gefällt dir was du siehst?" grinste er und dabei beugte er sich zu mir. Ich verzog mein Gesicht. "Nein!" ich stand auf und holte ein neues Handtuch. Danach machte ich es nass und reichte es ihm. "Hier! Damit kannst du deinen Körper abwischen." sogar sein Körper stank nach Erbrochenem.

Er begann damit seinen Körper abzutupfen. Ich kniete mich wieder vor ihn hin und schlugte. Jetzt noch die Hose.... Zögernd machte ich mich dran seine Hose auszuziehen. Als ich es endlich geschafft hatte schmiss ich seine Hose in die Wanne, nun sass er nur noch in Boxern vor mir. «So.... du solltest schlafen gehen...» ich half dem Libero beim Aufstehen. «Ich helfe dir ins Bett.» sagte ich, jedoch stoppte er. «Was ist denn?» Nishinoya drehte sich um und ging Richtung Klo. Leich legte ich meinen Kopf schräg. //Muss er sich wieder Übergeben? \\ Als ich bemerkte was er vor hatte rannte ich schnell aus dem Bad. «Du hättest ruhig früher sagen können!» sagte ich aufgebracht.

Während Noya auf dem Klo war, machte ich das Fenster wieder zu. Ich sah auf die Uhr und erkannte das mir mittlerweile schon halb eins hatten. Der Junge taumelte aus dem Bad und lies sich dann aufs Bett fallen. Vorsichtig griff ich nach seinen Beinen und hob sie aufs Bett. Danach legte ich ihn richtig aufs Bett, den vorher lag er nur halb drauf. «Schlaf gut Nishinoya.» sagte ich sanft und deckte ihn behutsam zu. Er sah irgendwie niedlich aus. Er lächelte leicht und atmete gleichmässig. Leise machte ich das Licht aus und huschte ins Bad. Ich fing an das Klo sauber zu machen und danach wusch ich seine Stinkenden Sachen.

Als ich nach einer Weile fertig war lies ich das Wasser ablaufe und legte die Klamotten auf den Badewannenrand. Es war bereits 3 Uhr, weshalb ich auch ziemlich geschlaucht war. Ich schlich in mein Zimmer, um noch kurz nach Nishinoya zu schauen. «Hoshiko?» flüsterte er. «Was denn?» fragte ich leicht gereizt und lief ans Bett.

Garde wollte ich doch nur schlafen. «Holst du mir was zu trinken? Am liebsten ein kaltes Wasser.» murmelte er. «Kann ich machen.» sagte ich seufzend und lief los zur Küche. Weshalb tat ich dies überhaupt für ihn, eigentlich konnte ich ja in Koushis Bett schlafen und Pennen gehen. Ich verharrte. //wo ist Koushi eigentlich? \\ nach einer Weile grübeln vermutete ich das er zu einer der andern Jungs gegangen war, oder in der Karaokebar vergammelte. Ich füllte ein Glas mit kaltem Wasser und lief dann wieder hoch. Ich setze mich auf die Kannte meines Bettes und der Libero richtete sich auf.

Ich half ihm beim Trinken. «Danke.» flüsterte er und legte sich danach wieder hin. «Ich geh dann ma-» Noya packte mich am Handgelenk, weshalb ich auch aufhörte zu reden. Was war denn jetzt schon wieder? Konnte er mich nicht einfach schlafen lassen? Was er jedoch flüsterte überraschte mich sehr: «Bitte... bleib hier. Ich will nicht alleine bleiben.

Was ist wen mir wieder übel wird? Ich brauch dich.» leicht schluckte ich und nervös huschten meine Pupillen hin und her. 1. Es machte mich nervös neben ihm zu liegen, wegen meiner Vorgeschichte und 2. Er hatte gesagt das er mich brauchte.

Noch nie hatte dies jemand zu mir gesagt und dies löste irgendwas in mir aus. So was ähnliches als er mir auf die Wange geküsst hatte. Schlussendlich nickte ich. //Was macht dieser Junge mit mir? \\ Anstatt mich neben ihn zu legen setze mich auf den Boden. Mit ihm in einem Bett zu schlafen, würde mich definitiv verrückt machen. So verrückt das ich sterben werde. Ich sass mit dem Rücken zum Bett und dabei hier ich seine Hand. Er lies mich einfach nicht los, was konnte ich den auch sonst tun?

Durch die Liebe zum Sodaeis /Nishinoya Yuu ff *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt