13. ~König Marcus

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Der König fühlte sich nach dieser Geschichte, als hätte man ihn zurückversetzt in die Zeit als er gerade König geworden war und man ihm vom sommerlichen Frosteinbruch im Süden erzählt hatte. Genau so unwirklich und aussichtslos kam ihm auch dieses Problem vor, nur mit nich schlimmeren Auswirkungen.
Der Unterschied aber war, dass er nicht mehr jener junge dynamische König von damals, der sich sofort auf den Weg machen würde. Er war in die Jahre gekommen, und mit dem Alter war er auch träger geworden. Er würde seinen Sohn schicken müssen. Auf keinen Fall aber würde er ihn unvorbereitet in den Norden schicken. So beschloss der König auch den Mönch aus den Bergen in seine Beratschlagung mit seinem Sohn einzubeziehen, denn er kannte niemanden, der mehr über irgendwelche überirdischen Mächte und Wesen wusste als er.

Sein Sohn war nicht gerade begeistert, als er mit Alfas das Arbeitszimmer betrat. Er schilderte Alfas das Problem und erzählte ihm, dass er im Sinn hatte, seinen Sohn in den Norden zu schicken. Lucien war natürlich sofort einverstanden, er glaubte fest daran, dass er es mit einem Schwert und einem Bogen mit jedem Gegner aufnehmen konnte. Marcus aber konnte erahnen, dass es kein Leichtes wäre, diese Kreatur zu töten, sonst hätten die Männer im Norden es längst getan. Er ahnte auch, dass die Selbstüberschätzung seinen Sohnes ihn sehe schnell das Leben kosten konnte, daher wollte er ihn so gut es ging auf ein Zusammentreffen mit dieser Bestie vorbereiten. Er fragte also Alfas, ob er etwas über dieses Wesen wüsste, dieser schüttelte nur betreten den Kopf, begann dann aber zu erzählen: "Es gibt eine Bibliothek, in dem Kloster aus dem ich kam. Es ist eine der ältesten Bibliotheken des Königreichs und sie umfasst alle Schriften, die sich mir Übernatürlichem befassen. Wenn es also bereits Informationen über ein Wesen dieser Art gibt, so findet ihr sie dort! Ich muss euch allerdings sagen, die Mönche sind keine besonders offenen Menschen. Um ihn die Bibliothek eingelassen zu werden, muss euch entweder ein Mönch, oder ein Lysanderblütiger begleiten! "
Nach dieser Aussage schaltete sich Lucien ein:" Ich halte diese Sache zwar für übertrieben und würde es vorziehen, direkt in den Norden zu reiten aber nun gut Vater, wenn Ihr es wünscht werden Alfas und ich uns morgen auf den Weg zu dieser Bibliothek machen." "Ich fürchte das wird nicht möglich sein, seht mich an, ich bin eun greiser alter Mann, ich werde den Weg in die Berge nicht mehr antreten. Es war schon Anstrengung genug für mich, hier herunter zu kommen. Es gibt nur mehr eine einzige Person, die ihr bitten könntet, euch zu begleiten.", erwiderte der Mönch und die Erkenntnis auf, a wessen Hilfe er nun angewiesen war hinterließ Lucien zerknirscht.

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