*6.Kapitel*

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Natürlich bin ich nicht runtergesprungen. Ich habe nur so getan. In Wahrheit habe ich mir ein Seil um den Bauch gebunden und bin so gesprungen. Um den Sturz abzufangen hab ich mich auch noch mit der unverletzten Hand am Seil festgehalten. Jetz hänge ich da. Mein Hände pochen vor Schmerz. Ich glaub ihr wisst wieso und mein Bewusstsein ist jetzt dan gleich verloren. Immer wieder klatsche ich mir ins Gesicht um nicht ganz wegzutreten. Wie kann ich hier weg kommen? Da kommt die rettende Idee. Langsam zieh ich das Messer aus meiner Hand. Am liebsten würde ich schreien aber das hätte mein Vater bestimmt gehört und der denkt ja ich bin tot. Als ich es unter riesigen Schmerzen draussen habe blutet meine Hand aufs Übelste! Wieder bin ich kurz davor wegzutreten behersche mich aber. Ich halte mich mit der einigermassen gesunden Hand am Seil fest und schneide, indem ich das Messer im.Mund halte, vorsichtig das Seil durch. Stark beiss ich in das Messer damit es sicher ncht runterfällt. Natürlich unterhalb der gesunden rechten Hand. Jetzt muss es schnell gehen. Ich schwinge ein wenig mit dem Seil und springe dan auf den Balkon der direkt neben mir und unter meinem eigenen Balkon ist. Anstelle stehend zu landen, breche ich gleich zusammen als ich auf den Balkonboden aufschlage. Alles tut mir weh! Vorallem meine Hände und mein Bauch. Da ich das Seil unterhalb meiner Kleider gebunden habe damit mein Vater es nicht sieht. So hat es meine Haut richtig aufgekratzt und an meinem Bauch blutet es auch ein wenig. Mit meiner letzten Kraft robbe ich auf dem Boden zu der Balkontür und klopfe dagegen. Dan sinke ich zusammen und schliesse meine Augen. Alles wird schwarz. Schon wieder.

Als ich mein Bewustsein langsam wieder erlange, höre ich Stimmen. Ich glaube die von Roxy Harry und Liam zu erkennen.

"Warum hast du sie alleine gehen lassen?!" Das ist Roxy. "Ich konnte ja nicht wissen das ihr Vater so austickt!" verteidigt sich Liam. Armer Leyum jetzt geben alles ihm die Schuld obwohl ich ihn ja überredet habe alleine zu gehen. Was Liam aber nie sagen würde, weil er mich nicht beschuldigen will. "Aber du wusstest doch das er sie schonmal geschlagen hat." mischt sich Harry jetzt auch noch ein. Liam sagt nichts mehr. Seine Argumente sind ausgegangen. Das liegt nicht daran das er keine mehr hat. Wahrscheinlich liegt es daran das die, die er noch hätte alle mir 'die Schuld' geben würden. Aber dazu ist Liam viel zu nett. Natürlich will ich ihm helfen weshalb ich vorsichtig die Augen öffne und sage:" Liam kann nichts dafür. Ich habe darauf bestanden alleine zu gehen." Jetzt schauen mich alle erfreut an. Ich entdecke im hinteren Teil des kleinen, hell durchleuchteten Krankenzimmers noch die rstlichen drei Jungs. Sie sitzen oder besser gesagt sassen auf drei Stühlen. Jetzt stehen sie mitsamt Harry, Liam und Roxy um mein Krankenbett. "Oh Gott Candy was machst du nur für Sachen! Weisst du was ich mir für Sorgen gemacht habe?" Eine Träne rollt über ihre Wange. Sofort nimmt Liam sie in den Arm und bestätigt ihre Aussage wie die Anderen auch. Ausser Harry. Er sieht mich nur Gedankenverloren an und ich schaue ihn an. "Ich glaube wir lassen Harry und Candy besse mal kurz alleine." meint da Louis und zwinkert mir schelmisch zu. Ich strecke ihm die Zunge raus und er lacht nur. "Gerade ersterwacht und schon wieder frech." Dann lachen auch die anderen. Sogar Roxy die mittlerweile niht mehr weint. Sie umarmt mich und sagt das sie noch einen Termin bei der Kosmetikerin habe. Darauf grinsen die vier Jungs sie frech an und das Wort Tussi geht leise durch den Raum. Scherzhaft zoeht sie jedem am Ohr und verzieht sich dann. Auch die andern gehen schliesslich nachdem ich noch mit Ermahnungen, Küsschen und Umarmungen überschüttet werde. Jetzt sind nurnoch Harry und ich hier. Beinahe gleichzeitig wollen wir etwas sagen, sind aber gleich wieder still. So herrscht eine Weile diese unangenehme Stille im Zimmer. Bis Harry seinen Mut fasst und mir in die Augen sieht. "Candy du weisst gar nicht wie leid mir das tut! Ich wollte dir nicht so nahe treten ich wusste nicht was ich sage. Liam hat mir gesagt wie es sich anfühlr gemobbt zu werden u-und ich verstehe dich jetzt. Es tut mir wirklich unendlich leid!" Ich sehe ihn mit Tränen in den Augen an und sage:" Es ist Okay Harry. Es tut mir auch leid das ich so hart mit dir war. Ich will mich nie wieder mit dir streiten, Harry." "Nicht weinen Süsse jetzt ist ja alles gut. Dein Vater wurde verhaftet und deine Mutter..." Er stockt und sieht mich traurig an. Genauso wie mich Sophie angesehen hat als sie mir sagte das sie wegzieht. Deshalb muss er gar nichts weiter sagen. Meine Mutter ist tot. ER hat sie umgebracht. Ich sage nicht mehr eines der Wörter die mit 'd' oder 'v' beginnen zu ihm, weil er das nicht mehr für mich ist. Es ist schon fies. ER ist für mich gestorben aber lebt immernoch, aber meine Mutter die ich erst jetzt so richtig ins Herz geschlossen habe ist tot. Manchmal ist das Leben so unfair! Ich beginne zu schluchzen. Harry reagiert und nimmt mich in den Arm. Sanft streicht er mir über die Haare und tröstet mich. Was würde ich nur ohne ihn tun? Auch wenn wir nie ein Paar werden, ihn als guten Freund zu haben ist mir in diesem Moment viel wichtiger. Früher dachte ich immer das er nur einer dieser kalten Machojungs ist, die eine nach der Anderen knallen ohne irgendwelche Gefühle. Aber wie man sich nur von Medien in die Irre führen lassen kann. Zum Glück. Den wenn er nicht so wäre wie er eben ist würde mir ein riesiger Fels in der Brandung fehlen der nur schwer zu ersetzen ist. Nach einer Weile beruhige ich mich wieder und schliesse meine Augen weil ich tierisch müde bin. So schlafe ich ihn den Armen meines besten Freundes, der zugleich meine Schwarm ist ein...

Ray of hope - Gib niemals auf! (1D FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt