Kapitel 16 ~ Hilfe aus Vanaheim

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Nach ein paar anstrengenden Minuten erscheint endlich das gleißende Licht des Bifröst und die Armee Vanaheims marschiert heraus, allen voran mein Großvater. "Avira, was geht hier vor?" fragt er mich, als er bei mir angekommen ist. "Das ist Hydra, eine feindliche Organisation. Sie wollen uns alle tot sehen, aber alleine schaffen wir es nicht, diesen Kampf zu gewinnen. Daher habe ich euch um Hilfe gebeten." erzähle ich kurz. "Wir werden euch beistehen." antwortet mein Großvater. "Danke, passt aber auf, sie haben Schusswaffen." entgegne ich. "Die kommen nicht durch unsere Rüstungen. Soldaten, Angriff!" ruft der König und alle stürzen sich in den Kampf. So auch ich, da ich schon wieder attackiert werde.

Kaum habe ich einen erledigt kommt auch schon der nächste. Das geht nun schon ewig so und wir alle werden immer erschöpfter. Die Anstrengung kann man jedem vom Gesicht ablesen. Doch ich muss dazusagen, dass die Anzahl von Hydra Agenten beachtlich geschrumpft ist. "Avira, deine letzten Minuten haben begonnen." flüstert plötzlich jemand nah an meinem Ohr - Zola. "Nein, deine letzten Minuten haben geschlagen!" gebe ich angriffslustig zurück. Schnell greife ich erneut an, nur mit dem Unterschied, dass diesmal niemand dazwischen geht, sondern Zola den Angriff selbst abwehrt. Wo hat er jetzt auf einmal dieses Schwert her?! Knapp kann ich seiner Klinge ausweichen. "Du bist gut, aber nicht gut genug!" knurrt er und schlägt erneut zu. Wieder kann ich seinem Schlag nur knapp ausweichen. 

Seine Strategie ist gut, aber doch leicht zu durchschauen. Er schlägt schnell, aber hart zu, jedoch unkoordiniert. Mit schnellen Schlägen pariere ich und schlage in der Zeit, die er braucht, um erneut Schwung zu holen selbst zu, was zu vielen Kratzern seinerseits führt. Doch plötzlich lässt er sein Schwert fallen und läuft auf die andere Straßenseite, nur um in einen Van zu steigen und wegzufahren. Das soll ein Anführer sein? Schwach! Ich sehe mich um und bemerke, dass alle Hydra Agenten tot sind. Glücklich gehe ich zu Dad und den anderen, wo Loki mich sofort umarmt und mir einen kurzen Kuss auf die Lippen drückt. "Wir haben es geschafft." grinst er. Zustimmend nicke ich und sehe zu den anderen, die uns - bis auf Dad und Thor - mit vor Schreck geweiteten Augen ansehen.

Oh verdammt, ich wollte ihnen das mit Loki doch schonend beibringen. "Was?" fragt Clint geschockt. "Am besten wir gehen in den Tower." murmelt Dad und sieht mich auffordernd an. "Ja genau, in den Tower." stimme ich zu, nehme Loki am Arm und gehe Richtung Tower. Dort angekommen quetschen wir uns alle in den Aufzug. "Jarvis, bring uns doch bitte in die Etage der Avengers." bitte ich die KI. "Natürlich Avira." entgegnet eben genannter und der Aufzug setzt sich in Bewegung. Oben angekommen machen es sich alle auf den Sofas gemütlich und Loki und ich werden gespannt angesehen. Schnell sehe ich zu Loki, der mich grinsend ansieht. Er scheint also wirklich seinen Plan, neben mir sitzen und gut aussehen, zu befolgen. Seufzend wende ich mich wieder von ihm ab und starte die Erzählung.

"Als der Kampf gegen Loki's Aliens vorbei war bin ich doch nach Vanaheim, um meine Familie kennenzulernen. Odin meinte, dass Loki mich begleiten soll, da dies ein Teil seiner Strafe werden sollte. In Vanaheim haben wir uns dann schnell angefreundet und er wurde zu meinem besten Freund. Danach bin ich wieder nach New York und Loki ist in den Kerker von Asgard gewandert. Etwas später hat Thor mich dann um Unterstützung im Kampf gegen Malekith gebeten, zu dem auch der Teil gehörte, Loki zur Hilfe zu überreden, was ich auch geschafft hatte. Jedoch hatte dieser auch einen Plan, um den Thron von Asgard zu bekommen und hat es dann dank einer Illusion geschafft, dass es aussah, als hätte ein Dunkelelf ihn getötet. Thor ist mit seiner Freundin dann nach London, aber ich bin bei Loki geblieben. Dort habe ich mir eingestanden, dass ich ihn mehr als eine besten Freund mag und habe es ihm auch gestanden, da ich ja dachte, er sei tot. Ja, dann sind wir halt zusammengekommen."

"Meine kleine Schwester wird erwachsen." entgegnet Nat glücklich. Damit ist sie aber auch die Einzige, die etwas zu diesem Thema sagt. "Das war alles?" frage ich entgeistert. "Ja, das war alles. Ihr seit glücklich, dass ist alles was zählt." antwortet mir Steve, worauf er zustimmendes Nicken von den anderen bekommt. Damit hatte ich nicht gerechnet. "Dann habe ich mir ja völlig umsonst Sorgen gemacht." entgegne ich entgeistert. "So schlimm sind wir jetzt auch wieder nicht!" entgegnet Bruce grinsend. "Ich dachte Nat schleift mich in eine Irrenanstalt und du wirst zum Hulk! Scheinbar seit ihr schon schlimm." entgegne ich lachend, worauf ich beileidigte Blicke zugeworfen bekomme. Grinsend sehe ich sie an. Dad verdreht daraufhin nur die Augen und Thor sitzt ebenfalls grinsend daneben. Wann ist der Halbgott eigentlich gekommen? Glücklich lehne ich mich an Loki, welcher sofort seinen Arm um mich legt und mir einen Kuss auf die Wange drückt. Ich liebe diesen Halbgott einfach über alles, mehr als mein Leben. Für ihn würde ich sofort sterben.

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Avira Stark ~ Black WarriorWo Geschichten leben. Entdecke jetzt