Frank! Wie alles begann

Kapitel 15 - HÄNGEMATTENCHAOS

Mit vereinten Kräften zogen alle an der Schnecke und mit einem leisen UNTERWASSERBLOBB löste sie sich von dem Buch. Freudig schwammen die fünf nach oben und schnappten nach Luft. Dann machten sie sich auf den Weg zum Strand. Was nicht bemerkt wurde, war, dass man die Freunde beobachtet hatte.

In Ilvys Zimmer abgekommen, nahmen sie unter der orange-weißen Hängematte Platz. Nach einem gründlichen Buch-Check stellte sich heraus, dass das Buch zwar komplett nass, aber fast nicht kaputt war. Die normalen Seiten konnte man nicht mehr auseinander ziehen, aber was solls? Der Edelstein was noch heil!

Am Abend, man hatte beschlossen, dass alle noch einmal bei Ilvy übernachteten, legten sich die fünf schon früh schlafen, schließlich waren alle noch müde von der letzten Nacht. Am nächsten Tag wollten sie sich einen Idiotensicheren Plan ausdenken. Doch wie es der Zufall so wollte, brauchten sie den gar nicht, denn gegen Mitternacht löste sich die Sache von selbst.

Elija erwachte durch ein seltsames Geräusch im Erdgeschoss. Schnell weckte er die anderen. „Spinnst du!? Es ist mitten in der Nach!", maulte Sierra. „Da war was!", flüsterte Elija. „Und es war ganz bestimmt nicht deine Mutter, Ilvy!" Man hörte leises Getrappel von der Treppe. Die Schritte kamen näher und näher und die Türe wurde geöffnet. Die Nachbarzimmertüre. Kurz darauf schloss sie sich wieder und der, wer auch immer da draußen stand, musste jetzt direkt auf den großen bunten Namen Ilvy blicken, der auf die Türe zu Ilvys Zimmer gemalt war. Die Kinder hinter der Türe hielten gespannt die Luft an. Es war so leise, dass man eine Explosion am Südpol gehört hätte. Langsam wurde die Klinke hinuntergedrückt und ein Spalt tat sich auf. Sierra ließ ein lautes Schnarchen hören. Dann noch eins. Die Türe öffnete sich weiter und eine dicke Gestalt trat in den Raum. Doch weit kam sie nicht, denn die Zwillinge hatten sich auf beiden Seiten des Eingangs platziert, jeweils ein Ende der Hängematte in der Hand. Im Halbdunkel hatte der Eindringling die nicht bemerkt und war direkt hineingelatscht. Sierra und Mauel begannen zu rennen und bald taumelte ein orange-weißes Bündel im Zimmer umher. Als Winnie ihm ein Bein stellte, stolperte es und steckte kopfüber in einem Sitzsack., als Ilvy die Polizei anrief. „Hallo? Hier ist Ilvy. Kommen Sie bitte schnell zum Klippenhaus! Hier wurde eingebrochen!" „Äh ... „, kam es aus dem Hörer. „Ist der Verbrecher noch da?" „Jap." „Dann ... äh ... ich schu mal, ob wir vielleicht einen Streifenwagen schicken können!" „Ja, das können Sie!", entgegnete Ilvy. „Keine Angst, der Verbrecher ist bereits gefesselt." Am Ende der Leitung atmete jemand hörbar aus. „Ok, bis gleich! Wir kommen!"