Kapitel 10

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Am nächsten Morgen wurde ich schlagartig wach, als ich eiskaltes Wasser meinen Körper herunterlaufen spürte. Erschrocken setzte ich mich auf und blinzelte das Wasser aus meinen Augen. Als ich mich umsah, bemerkte ich, dass mich Minho, Newt und Chuck belustigt ansahen. Minho hatte einen großen Kübel in der Hand. "Was ist den mit euch falsch? Spinnt ihr?!", meinte ich empört und stieg aus meiner Hängematte. Ein Blick auf die Seite und ich merkte, dass Gally ebenfalls nicht mehr in seiner Hängematte war.

"Die Mauern gehen bald auf und wenn du Läuferin werden willst, musst du zu dieser Zeit schon längst am Frühstückstisch sitzen.", meinte Minho und ging mit Newt schon mal vor. Chuck blieb noch bei mir und begleitete mich zu den Duschräumen. Er drehte sich immer wieder zu meiner Seite und grinste mich an. Nach einer Zeit blieb ich stehen und sah ihn an: "Was ist los Chuck." Du stehst auf Gally, oder?", platzte er hinaus und sah mich mit wackelnden Augenbrauen an. Ich zog ruckartig die Luft ein. "Wie kommst du darauf?", meinte ich scheinbar selbstsicher doch ich merkte, dass meine Stimme ein paar Oktaven hoch rutschte. Chuck fing an zu lachen:" Das merkt man. Wie ihr euch anseht  und die ganzen heimlichen Blicke." "Ich weiß gar nicht was du meinst!", rief ich und flüchtete in die Duschräume. Dort beschlagnahmte ich mir gleich eine der Duschräume bevor einer der Jungs mir zuvor kommen konnte.

Dort angekommen lehnte ich mich gegen die abgeschlossene Tür. War es so offensichtlich? Aber ich wusste ja selbst nicht mal was ich fühlte.

Ich stand noch eine Weile neben der Tür und starrte in die Luft. Ich kam einfach auf kein Ergebnis. Ich mochte ihn sehr, so weit war ich schon. Aber  fühlte er das Selbe für mich? Sollte ich Chuck glauben? Ich wusste es nicht. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als jemand laut an die Tür hämmerte und mir zurief mich zu beeilen. Ich sprang also schnell aus meinen Klamotten und duschte mich schnell ab. Als ich fertig angezogen war, warf ich nochmal einen Blick in den Spiegel. Seufzend öffnete ich die Tür und ging zu den Jungs die mich schon erwarteten. 

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"Und drei, zwei, eins, los Frischling. Wir haben einen langen Weg vor uns.", rief mir Minho über die Schulter zu während wir schnell los joggten. Minho rannte ohne Erbarmen vor mir her. Wir rannten links, rechts noch mal recht, meine Güte wie merkt er sich das nur?

Nach etwa einer dreiviertel Stunde machten wir endlich eine Pause. "Du hältst dich gut, Kate", meinte er und klopfte mir anerkennend auf die Schulter. Ich schnaufte nur und griff nach meiner schon halb leeren Trinkflasche. Dieses permanete Laufen verlagt einem echt etwas ab.

"Das wichtigst ist, dass du dir immer merkts von wo du gekommen bist. Vor allem wenn du mal alleine unterwegs bist oder mit jemanden anderen laufen musst""Klar Boss. Aber wie lange müssen wir noch laufen bis wir überhaupt in die nähe der Hälfte der Strecke kommen?", fragte ich am Verzweifeln aber Minho lachte nur und rannte wieder los.

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Verschwitzt, am Verdursten und wahrscheinlich rot wie eine Tomate rannte ich mit letzten Kräften durch das Tor und schmiss mich in die Wiese dahinter. Hallelujah, das waren die längsten neun Stunden die ich jemals erlebt habe. Ich legte meinen Kopf auf die Seite und sah wie Minho sich auf den Weg in den Wald machte. Zuerst wollte ich ihm hinterher rufen, doch meine Stimme versagte und ich hielt einfach meinen Mund. Ich schloss meine Augen und wollte nur noch schlafen. Als ich gerade am wegdösen war, spürte ich wie sich jemand neben mich ins Gras legte. Ich drehte meinen Kopf und sah in Gallys schokobraune Augen in denen ich immer wieder versinken konnte. Er lachte, als er mein Gesicht sah und ich konnte sein strahlendes Grinsen begutachten. War es normal, wenn man Münder attraktiv findet? Nein? Naja, ich bin anscheinend besonders.

"Wieso lachst du so? Das ist unhöflich", meinte ich gespielt beleidigt und drehte meinen Kopf weg. Doch das alles lies in nur noch mehr lachen. "Bist du fertig?", meinte ich leicht genervt. Er sties noch einen letzten lachenden Seufer aus und drehte dann seinen Kopf in meine Richtung. Er schaute mich eine Weile nur an und nach einer Zeit konnte ich seinem Blick nicht mehr stand halten und schaute hoch in den Himmel. "Ich habe mir heute echt Sorgen um dich gemacht. Du warst da draußen und ich wusste nicht, ob es dir gut geht oder nicht", meinte er. Die anfängliche Belusstigung war verschwunden und er sah mich ernst an.

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Zeitsprung (zurück):

Gallys PoV:

Sie war jetzt schon drei Stunden im Labyrinth und ich war an meinem persöhnlichem Limmit angekommen. Ich wusste nicht wie es ihr geht oder ob sie vielleicht schon einem Griewer über den Weg gelaufen ist. Oh gott, ich will garnicht daran denken. Die Anspannung hatte sich sogar auf meine Arbeit ausgewirkt, da Alby mich schon auswechseln musste. Ich hätte beinahe eine neue Hütte zerstört, als ich einen Nagel zu fest hineingeschlagen habe. Nun saß ich auf der Wiese mit Blick zum Eingang des Labyrinthes.

Ich schaute erst auf als ich einen Luftzug neben mir spürte. Pfanne setzte sich zu mir ins Gras und blickte zu den Toren. "Du magst sie, nicht wahr? Und versuch garnicht erst es abzustreiten, dein Gesichtsausdruck verät alles", meine er und schlug mir freundschaftlich gegen die Schulter. Ich lachte nervös auf und überlegte mir schon eine Ausrede doch Pfanne kannte mich zu gut als das ich ihn anlügen hätte könnten. "Ich bin ganz ehrlich ich weiß nicht was ich fühle. Immer wenn ich sie mit einem anderen Jungen sehe, bekomme ich so ein komisches Gefühl im Bauch. So als ob ich jeden, der sie zum lachen bringt eine reinhauen könnte. Es ergibt alles keinen Sinn." "Ich glaube es ist komisch, weil keiner von uns sich daran erinnert wie es ist verliebt zu sein. Oder wann man weis, dass man es ist. Aber so wie ich das mitbekommen habe, magst du sie sehr gerne und ich glaube sie mag dich auch. Vielleicht könntest du mal-", fing Pfanne an wurde jedoch unterbrochen als Minho an uns vorbei lief. Das hieß, dass auch Kate schon da war.

Ich blickte herum und sah, wie sie sich erschöpft auf die Wiese fallen lies. Sofort fing ich an zu lächeln. Ich wollte aufstehen und zu ihr laufen aber ich wollte Pfanne gegenüber unhöflich sein also blieb ich sitzen, lies meinen Blick jedoch auf ihr liegen. "Okay, da ich ja anscheinend ja jetzt nicht mehr beachtet werde, werde ich jetzt zurück in die Küche gehen und das Abendessen vorbereiten. Und du gehst jetzt gefällig zu ihr bevor du noch Wurzeln schlägst", meinte Pfanne lachend. Ich sah ihn dankbar lächelnd an und stand ebenfalls auf und joggte zu ihr hin. 

Okay, nicht aufgeregt werden Gally, du schaffst das. Einfach tief durchatmen. Geh einfach hin und leg dich zu ihr. So schwer ist das nicht.

Ich fuhr mich nochmal kurz durch meine Haare und legte mich zu ihr ins Gras. Als ich zur Seite blickte, versank ich in ihren wunderschönen Augen. Jedoch musste ich anfangen zu lachen, als ich ihr rotes Geschicht sah. Während ich lachte entging mir jedoch nicht, dass sie mir für kurze Zeite verträumt auf die Lippen sah.


1212 Wörter---------------------------------------------

heyy!

Ich weiß, dass ich lange, sehr lange nichts mehr hochgeladen habe und das tut mir echt Leid. Jedoch bin ich in letzter Zeit nichtviel zum schreiben gekommen, da meine Lehrer meinten, in den zwei wochen in denen ich in der Schule war, jeden Tag irgendeinen Test schreiben zu müssen. Und ich weiß, dass  ich generell seit Mai oder so kein Kapitel hochgeladen habe, weswegen ich auch "Pausiert" neben den Titel geschrieben habe und noch weiterhin stehen lassen werde, da ich in letzter Zeit nicht so viele Ideen hatte wie ich die Geschichte weiterschreiben könnte und auserdem nimmt es bisschen den Druck weg, dass man unbedingt schnell ein neues Kapitel hochladen muss.

Ich hoffe trotzdem dieses etwas längere Kapitel entschädigt das Ganze etwas.

Liebe Grüße,

Letschi12


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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 28, 2020 ⏰

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