1. OS Shadow

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Leise schreitet der rothaarige Mann, mit den offenen Haaren und funkelnden akaroten Augen, durch die Fluren des Hauses Richtung Wohnzimmer im unteren Bereich. Er hatte vor wenigen Minuten seine 5 Jährige Tochter Kasumi ins Bett gelegt und musste sich selbst in Kürze schlafen legen, um am nächsten Tag fit zu sein, um wieder als Held Nummer 5 aktiv zu sein.

Seufzend ließ er sich, mit einem daraufhin folgenden Gähnen, auf die weiße Couch im großen Wohnzimmer fallen und ließ seinen Blick skeptisch auf die Uhr schweifen. Sein Ehemann Katsuki, der derzeit der Held Nummer 2 ist, sollte schon seit fast einer Stunde zurück sein von seiner Mission in Osaka, doch weit und breit war er weder zu sehen noch zu hören. Es gab auch keine Nachricht von dem sonst so dickköpfigen, aber verantwortungsbewussten blonden Vater.

Seine roten Augenbrauen ziehen sich leicht zusammen als er die Uhrzeit sieht. Halb elf am Abend. Trotz der langsam ihn übermannenden Müdigkeit, steht er auf und läuft in die angrenzende offene Küche um sich dort eine Tasse Tee zu machen und sein Handy raus zu holen. Als das Wasser langsam kocht, sucht er sein Handy aus den Shorts und wählt die Nummer seines Ehemannes. In Gedanken und immer wieder wechselnden Blick mit den Augen auf einen Punkt, hält er den Hörer ans Ohr und lehnt seinen Körper an eine Platte aus Marmor wo neben ihm auch schon eine weiße Tasse steht mit einem Löffel Mocha drin. Mehr als eine Minute lang wartet er und schaut dabei auf ein kristallisches Glas vor ihm paar Meter entfernt.

Diese Minuten fühlte sich für ihn an wie eine Ewigkeit bevor der Wasserkoch ihn doch in die Realität zurück holt und er auflegt um den Tee zuzubereiten. Immernoch in Gedanken verbrachte er fast eine komplette Stunde damit das Haus auf und ab zu laufen, in der Hoffnung Katsuki das ein oder andere Mal erreichen zu können. Vergebens. Er nahm nicht ab und nur die Mail Box war zu hören was in Eijirou Frustration auslöst und er sich durch die langen roten Haare streicht.

Schlecht gelaunt und besorgt geht er das letzte mal zur Küche um dort, als auch im Wohnzimmer, das Licht aus zu machen und sich zum Schlafzimmer zu begehen. Gedanken verloren geht er auf den beleuchteten Gang zu in seinen weißen Schlappen und merkt nichtmal wie außerhalb die Lampe angeht und man kurz etwas hört. Einen schweren Fußtritt.

Noch einer. Der rotäugige verhart auf der Stelle und schaut zur Tür wo man unter dem Türspalt ein Paar Stiefel sieht und das dumpfe Licht der Laterne. Er wusste nicht wohin mit den Gedanken und wartet ab. Ein leises Klirren von einem Schlüsselbund und das Geräusch eines sich öffnenden Schlosses war zu hören. Daraufhin öffnete sich die Tür langsam und man sah eine muskulöse, große, eher schlank gebaute Gestalt mit Spitzen Haaren, die taumelnd eintrat und sich nur schwer auf den Beinen hielt.

Die Augen der Silhouette hebten sich langsam und funkelten überrascht und erfreut auf, als sie die des rothaarigen sahen. Ohne Worte drehte Eijirou sich um und Schritt eilig zum Mann hin. Allein diese kleine Geste mit den Augen ließ beide verstehen. Still Schritt der schwer bekleidete auch auf Eijirou zu bevor er sich in dessen Arme fallen ließ und sich mit einer Hand an ihn klammert.

"Kat, was ist passiert? Wo warst du so lange?", erkling die besorgte aber dennoch erleichterte Stimme des etwas größeren der auch breiter gebaut ist und viel längere Haare hat. "....Die Mission ist geschaft. Aber ich musste alleine kämpfen.", antwortete der angesprochene nur krechzend bevor er ein Schloss in sich fallen hörte. Der rotschopf hat die Tür geschlossen mit einer Hand.

"Idiot. Du sollst auf dich aufpassen.", ermahnt dessen Partner Eijirou ihn streng bevor Katsuki sich schweren Herzens von ihm lösen musste um sich an der Wand abzustützen. Wortlos machte der andere das Licht wieder an und Half seinem blonden Ehemann, der nun auch zu sehen war, die Stiefel los zu werden.

Ohne das einer es merkte rutschte Katsuki das granatenförmige Supporter Item an seinem Unterarm runter, was mit einem lauten Knall zu Boden krachte und beide erstarren ließ. Beide wussten, dass ihre Tochter schlief und sie innerlich hofften sie würde das nicht hören.

OS {Kiribaku/Bakushima}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt