Prolog

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Langsam und gleichmäßig drehten sich die alten Windräder in der Ferne

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Langsam und gleichmäßig drehten sich die alten Windräder in der Ferne. Der Himmel war so rot wie der Lippenstift seiner Mutter. Im Seitenfenster flatterte das Tuch munter vor sich hin, welches Timothy vom Beifahrersitz hinaus hielt.

„Ich kann nicht glauben, dass wir das wirklich tun.", schmunzelte der junge Beifahrer seinen Geliebten an.

Federico löste eine Hand von dem Lenkrad, griff nach rechts zum Beifahrer und nahm die Hand von Timothy in seine. Liebevoll führte er die Hand seiner großen Liebe zu seinen Lippen und hauchte einen kleinen Kuss auf die weiche Haut seines Handrückens.

Ein verliebter Ausdruck entstand auf dem Gesicht des Blonden. Es war selten das Federico ihm so offen seine Liebe zeigte, da er sonst so ernst und beherrscht war.

„Ich auch nicht.", flüsterte der Fahrer leise gegen seine Hand, bevor er sie losließ und seine Hand wieder an das Lenkrad führte.

„Es ist so aufregend. Ich meine, wir hauen ab und bauen uns eine gemeinsame Zukunft auf. Findest du nicht auch.", redete der Hellblonde weiter und richtete seinen Blick wieder nach vorne auf die Straße des Highways. Seine Augen glänzten vor Aufregung, was Federico den Kopf schütteln ließ. Er hatte eindeutig zu viel Spaß. Dies war einen Eigenschaft die der junge Italiener an Timothy so mochte, wenn nicht sogar liebte. Er war ein optimistischer und fröhlicher Mensch. Er konnte jeder Situation immer etwas positives abgewinnen und hatte ständig ein herzerwärmendes Lächeln im Gesicht. Obwohl die Sache sehr ernst war, versuchte er es positiv zu sehen. Sie waren gerade dabei ihre Familien zu verlassen und alles hinter sich zu lassen, damit sie beide endlich zusammen sein können.

Erst heute hatten sie beschlossen, sich von ihren Familien abzuwenden und ein neues Leben auf zubauen. Nun waren sie auf dem Weg Richtung New York.

Glücklich plapperte Timothy vor sich hin, als sich plötzlich eine unbeschreibliche Übelkeit über Federico ausbreitet. Unwohl fasste er sich an den Kopf. Er hatte unglaubliche Kopfschmerzen. Aber er konnte jetzt nicht irgendwo ran fahren. Hier war nirgendwo ein Parkplatz. Er konnte auch nicht nach einer Stunde Fahrt anhalten und eine Pause einlegen. Sie waren immer noch auf der Flucht vor ihren Familien, weshalb er weiterfuhr und der Stimme seines Geliebten lauschte und von ihrem gemeinsamen Leben in der Stadt die niemals schläft erzählte.

„Und wir werden einfach in ein kleines Apartment in der Nähe unsere Uni ziehen. Glaub mir, ich hab mir schon vorgestellt wie es aussehen wird. Du wirst begeistert sein.", schwärmte der Blonde vor sich hin und bemerkte nicht wie schlecht es der Liebe seines Lebens geht.

„Meinst du, wir werden uns in New York zurecht finden?", fragte Timothy.

Er erhielt keine Antwort.

Verwundert drehte er sich zum Fahrersitz. Seine Augenbrauen waren zusammen gezogen. Hatte er ihn gerade, wo sie den Laster überholt hatten nicht verstanden? Als er jedoch das bleiche Gesicht von dem sonst du sonnengebräunten jungen Mann sah, breiteten sich Sorge und ein schlechtes Gewissen in seinem Inneren aus. Er hatte die ganze Zeit von ihrer zukünftigen Wohnung gesprochen und hatte dabei nicht mitbekommen, wie schlecht es Federico eigentlich geht.

„Was ist mit dir?", fragte Timothy seinen Freund. Die Besorgnis ist ihm ins Gesicht geschrieben.

„Ich glaube, ich muss irgendwo anhalten.", sagte Federico leise. Doch es kam kein Parkplatz. Federico fuhr und fuhr.

Er fasste sich an die schweißnasse Stirn. „Mir ist schlecht. Und diese Kopfschmerzen." Seine Hände fingen an zu zittern. Sie schlugen leicht auf das Lenkrad. Der Wagen begann auf der Straße zu schlingern.

Verzweifelt sah Timothy dabei zu, wie Federicos Hände das Lenkrad nicht mehr richtig halten konnten.

„Du musst anhalten."

Er schaute dabei zu, wie das Gesicht immer bleicher wurde, als hätte jemand ein weißes Tuch über ihn ausgebreitet. Ein weißes Leinentuch.

Plötzlich ließ er das Steuer los und kippte zur Seite.

Timothy begann zu schreien: „Federico!", und versuchte das Lenkrad zu greifen. Aber er konnte nur dabei zusehen wie der andere Wagen auf sie zuraste...

Dann ist alles dunkel.

Until I found youWo Geschichten leben. Entdecke jetzt