Kapitel 1

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Bakugos Sicht:

Mit einer tief ins Gesicht gezogener Kapuze lungerte ich nun bereits seit mehreren Stunden im leichten Regen vor dem Cafe, in welchem Kirishima und seine Freunde sich damals immer getroffen hatten. Auch wenn ich bereits seit dem Sonnenaufgang hier stand, wollte ich die Hoffnung nicht aufgeben, dass seine Freunde hier bald auftauchten. Tatsächlich erschienen wenige Minuten später drei mir noch wage Gestalten auf. Bevor die drei allerdings das Cafe betreten konnten, stellte ich mich ihnen in den Weg und murmelte: ,,Könnte ich kurz mit euch drei ungestört reden?! Es ist wichtig!" Bei meinem Anblick, welcher ihnen noch immer bekannt vorkommen dürfte, stimmten sie zögerlich nickend zu. So folgten die drei mir in eine abgelegene Seitengasse neben dem Cafe, wo wir uns ungestört unterhalten konnten. Die drei lehnten gegen die Wand mir gegenüber, während ich ruhig erklärte: ,,Ich bräuchte ganz dringend eure Hilfe! Es ist echt dringend, denn Eijiro...!" Knurrend unterbrach Denki mich: ,,Dir helfen?! Wieso sollten wir das tun? Es ist deine Schuld, dass Kiri damals gestorben ist, während du einfach spurlos abgehauen bist! Also wieso sollten wir dir nun helfen?" Nun gab es wohl kein zurück mehr. So erklärte ich mit gesenktem Blick: ,,Ich bin damals nicht einfach abgehauen, genauso wenig, wie Eijiro tot ist! Zumindest bis jetzt noch nicht. Es stimmt, dass Deku ihn damals vor meinen Augen umgebracht hat, aber ich konnte ihn damals retten! Nun ist er genauso wenig wie ich ein Mensch, aber immerhin lebt er! Aber deshalb bin ich nicht hier. Eijiro wurde gestern von irgendwelchen Menschenhändlern entführt und soll nun in knapp einem Monat an den meistbietenden verkauft werden! Ich brauche eure Hilfe, da ich es nicht alleine schaffe!" Misstrauisch fragte Sero: ,,Moment Mal, wie konntest du ihn retten, wenn er doch von Midoriya umgebracht wurde?! Und warum habt ihr euch dann nicht mehr gemeldet, wenn er doch noch lebt?!" Seufztend murmelte ich: ,,Ich zeig es euch!" Damit begab ich mich mit den dreien zu einem eher unbesuchten Abschnitt des Strandes. Und während die drei am Stand stehen blieben und mich auffordernd an blickten, schritt ich langsam ins Meer. Sobald das kühle Nass mich berührte, verschwanden meine Beine und kurz darauf fand man eine Schwanzflosse stattdessen vor. Geschockt blickten die drei mich an, während Mina geschockt mit vor gehaltener Hand meinte: ,,Eine Schwanzflosse?! Also hatte Eijiro damals gar nicht gelogen?!" Kurz herrschte eisernes Schweigen, während ich mich wieder zu den drei Menschen aufs Land begab. Entschlossen verkündete Denki: ,,Ok, Wir werden dir helfen!" Ein erleichtertes Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus.

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