Kapitel 8

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Kirishimas Sicht:

Je näher wir der rettenden Tür zur Freiheit kamen, desto mehr müssten sich unsere Verfolger eingestehen, dass ihre Chancen uns noch rechtzeitig zu erwischen immer mehr und mehr schwanden. So brüllte einer von ihnen: ,,Haltet sie auf! Es spielt jetzt keine Rolle mehr, wenn ihr unsere beiden Fischmenschen verletzt und damit auch ihren Wert senkt! Ein gesenkter Wert ist immer noch besser, als gar keiner! Sich duckend schrie Mina erschrocken auf, als wenige Zentimeter neben ihrem Kopf eine Kugel in die Wand einschlug. Doch auch von den auf uns nieder prasselden Kugeln ließen wir uns nicht stoppen, sondern rannten etwas geduckt weiter zum Ausgang, welchen ich als erstes erreichte. So hielt ich meinen Freunden die Tür auf, während ich gestresst rief: ,,Kommt, wir haben es gleich!" Nacheinander rannten meine drei Freunde mit Katsuki durch die schwere Metalltür, weshalb ich sie augenblicklich zuschlug und kurzerhand irgendwas zum Blockieren davor schob. Derweil hatte Mina die Führung übernommen und lotste uns durch ein paar wenige Gassen, ehe wir nach wenigen Minuten vor einem Auto zum stehen kamen. Kaum dass das pink haarige Mädchen das Fahrzeug aufgeschlossen hatten sprangen wir ins Fahrzeug, wobei Sero und Denki sich zusammen mit meinen noch immer schwer atmenden Freund auf die Rückbank quetschten. Während Mina nun also augenblicklich das Auto startete und anschließend in einem Affentempo los fuhr, fragte Sero überfordert: ,,Kiri, Bakugo atmet immernoch so schwer und mittlerweile wird seine Atmung auch etwas unregelmäßig! Was sollen wir machen?!" So drehte ich mich zu den beiden herum und erklärte: ,,Wir haben doch sicherlich Wasserflaschen an Bord! Benutzt die und schaut dass Katsukis Schwanzflosse und sein Oberkörper regelmäßig ungefähr immer gleich feucht bleibt, zumindest solange bis sich seine Atmung wieder normalisiert hat! In einer Badewanne voller Wasser oder einem See oder so würde es vermutlich nur Minuten oder sogar Sekunden dauern, allerdings weiß ich nicht genau wie lange es bei Wasserflaschen dauert!" Verstehend nickten die beiden, während Sero ein paar Wasserflaschen hervor gruschtelte und anschließend ein paar an Denki weiter reichte. So öffneten die beiden je eine Flasche und schütteten sich etwas von der durchsichtigen Flüssigkeit in die Hände, ehe sie nach kurzem zögern begannen Bakugos Oberkörper und seine Schwanzflosse großzügig einzureiben, was sie anschließend direkt immer und immer wieder wiederholten. Klar störte es mich, dass andere Personen meinen Freund auf diese Weise berührten, besonders da die Schwanzflosse extrem empfindlich sein könnte. Jedoch konnte ich schlecht was dagegen tun, denn wenn ich ihnen helfen würde, würde ich mich womöglich selbst verwandeln und ohne diese Feuchtigkeit könnte der aschblond Haarige austrocknen. So drehte ich mich also gezwungenermaßen wieder zu Mina nach vorne und unserhielt mich mit dem pink haarigen Mädchen, um mich etwas von dem momentanen Szenario auf der Rückbank abzulenken.

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