Kapitel 3

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Bakugos Sicht:

Als ich am nächsten Morgen müde meine Augen aufschlug, fand ich mich nicht wie eigentlich erwartet auf der Fensterbank mit Mehrblick wieder, sondern in einem gefliesten Bad wieder. Gähnend zog ich mich auf den Rand der Badewanne, während ich das Wasser ablaufen ließ. Nachdem meine Beine nach ein paar Minuten endlich erschienen waren, trocknete ich mich zuerst mit einem flauschigen pinken Handtuch ab und zog mir anschließend meine Klamotten an, welche fein säuberlich neben der Badewanne lagen, so dass sie aber nicht nass werden konnten. Mit dem Handtuch um den Hals verließ ich schließlich das Bad und trottete zu Eijiros ehemaligen Freunden, welche bereits putzmunter am Frühstückstisch saßen und sich Berge an Essen rein schaufelten. Leise ein 'Guten Morgen' murrend, ließ ich mich auf einen freien Stuhl neben Denki plumpsen. Lächelnd erklärte der blond haarige Pikachuabklatsch: ,,Wir werden heute Abend los fahren, um Kiri zu retten! Packt nur das nötige, wie Papiere, Geld, Handy, Essen und ein paar Klamotten, ein! Warte Baku hast du überhaupt rechtliche Papiere, die du vorzeigen kannst, wenn wir Mal gefragt werden, ob wir uns ausweisen können?!" Während ich also in mein Brötchen biss, erwiderte ich mit zusammen gezogenen Augenbrauen: ,,Wieso sollte ein Mehrmann sowas besitzen?! Papier weicht unter Wasser auf! Außerdem sind wir nicht so dicht besiedelt wie ihr Menschen! Wir leben eher in kleineren Grübchen zusammen, oder eben nur mit ein paar wenigen Personen, wie Familie oder Freunde!" Verstehend nickten meine Gegenüber, während Sero seufzend seinen Kopf auf die Tischplatte sinken ließ und fragte: ,,Und was machen wir nun?!" Mit einem total unschuldigen Blick und so ganz neben bei meinte Denki: ,,Dann manchen wir eben vorher noch einen Abstecher bei einem Kumpel von mir, ehe wir dann zu unserer Rettungsmission aufbrechen! Shinsou hat schon öfters Mal solche Dokumente gefälscht! Ich bin mir sicher, dass er uns helfen wird!" Da die anderen wohl keine andere Möglichkeit sahen, stimmten sie nickend zu, weshalb Denki augenblicklich sein Handy aus der Hosentasche zog und begann eine Nachricht zu tippen. Nach ein paar Minuten meinte er, während er genüsslich in sein Brötchen biss: ,,OK, Shinsou erwartet uns heute Abend gegen 22 Uhr! Er wird sich um alles kümmern, wir sollen ihm nur ein Foto von Baku mitbringen! Über die Bezahlung reden wir dann später mit ihm!" Verstehend nickend aßen wir in Ruhe weiter, ehe wir je unseren eigenen Vorbereitungen für Kiris Rettungsmission machten. So begann Mina zum Beispiel ein paar Klamotten und andere nützliche Sachen zu packen, während Denki einfach noch Mal schlafen ging. Sero entspannte sich mit einem Buch auf dem Sofa, während ich schonmal Proviant für uns zubereitete und dafür die komplette Küche in Beschlag nahm.

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