Hey! Ich wollte heute ein paar Worte vorab sagen. Falls ihr Probleme habt intime Texte zu lesen oder noch sehr jung seid, dann rate ich euch dieses Kapitel nicht zu lesen. Ich habe in diesem Kapitel etwas mehr Details eingebracht und habe die Gefühle der Personen deutlicher beschrieben. Gefällt euch das oder wollt ihr eher weniger Details? Schreibt es einfach in die Kommentare. Viel Spaß beim Lesen! ❤️
———————————„Hey du Hübsche!", hörte ich Toppers Stimme, als ich angekommen war. Bei seinen Worten wurde mir schlecht, doch ich musste es durchziehen. Für John B. „Hey! Schön dich wiederzusehen.", log ich und umarmte ihn. Auf der anderen Seite der Straße stand der Bus von meinen Freunden, in dem ich alle beieinandersitzen sah. Als Kie mich erblickte sagte sie zu den anderen etwas, woraufhin alle mir zuwinkten. Alle außer Jj, der sich nicht die Mühe machte aufzublicken. „Wollen wir auf die Jacht?", fragte ich nachdem wir und aus der langen Umarmung gelöst hatten. „Klar! Meine Eltern sind nicht da." Seine Stimme klang rau und war voller Selbstvertrauen und Selbstliebe. Als wir in den Innenraum der riesigen Yacht gingen legte er seine Hand auf meinen Hintern und drückte leicht zu. Na das kann ja was werden, dachte ich. „Willst du etwas trinken?", fragte Topper, als wir in der Lobby standen. „Ja gerne!", antwortete ich, woraufhin er Champagner in ein teures Glas schüttete. Grinsend reichte er mir das befüllte Glas und ich nippte leicht daran. Ich hatte noch nie Champagner getrunken, aber es schmeckte gut. Der Alkohol brodelte auf meiner Zunge und hinterließ einen süßen Geschmack. Langsam stellte ich das Glas ab und setzte mich mit Topper auf die riesige Couch, von der man auf das blaue Meer blicken konnte. Es war ein wunderschöner Ort, doch ich hätte es mehr genossen, wenn Jj anstatt Topper neben mir säße. Topper zog einen kleinen Beutel mit weißem Pulver aus seiner Hosentasche und streute etwas auf eine Karte. Die Droge der Reichen. Kokain. „Willst du auch etwas?", fragte er mich, bevor er sich das Pulver in die Nase zog. Ich wusste, dass ich nicht nein sagen konnte, weswegen ich seine Frage bejahte. Wenn ich das hier schon aushalten musste, könnte etwas Kokain doch nicht schaden. Schlimmer als die Zeit mit Topper würde es bestimmt nicht sein. Er bereitete mir eine Line vor und ich zog es in meine Nase. Das Zeug kribbelte in meiner Nasenhöhle und ich musste aufpassen nicht zu niesen. Es war nicht schlecht, aber stark. Topper legte seine Hand auf meinen nackten Oberschenkel, der sofort von einer Gänsehaut überzogen wurde. Dies war aber keine angenehme Gänsehaut, die entstand, wenn Jj mich küsste. Es war eine Gänsehaut, die aus Nervosität entstand. Ich wollte nicht, dass Topper mich berührte, doch ich wollte es durchziehen. Ich wollte meinen Freunden beweisen, dass sie mir vertrauen können und dich auf mich verlassen können. Also setzte ich mich langsam auf seinen Schoß. Der Junge nahm die Einladung an und küsste mich. Meine Finger vergruben sich in seinen blondem Haaren. Seine Hände wanderten Herab zu meinen Hüften, an denen er mich zu sich heranzog. Ich fühlte nichts. Kein Feuerwerk. Keine Flammen, die sich in meinem Körper ausbildeten. Nur Ekel, der mich fast zum Kotzen brachte. Als er mir das Shirt vom Leib reißen wollte stoppte ich ihn und führte den nächsten Schritt unseres Plans durch. „Topper, ich muss mal auf die Toilette.", stöhnte ich in sein Ohr, woraufhin er sich widerwillig von mir löste. „Klar. Sie ist einmal um die Ecke neben dem Tresor. Aber hau nicht wieder ab Süße. Heute habe ich noch viel mehr mit dir vor", sagte er. Dieser Junge ist echt zum Kotzen. Er ist so reich und arrogant. „Okay, danke.", erwiderte ich und stand auf. Ich spürte seinen Blick auf meinem Hintern, als ich um die Ecke verschwand. Warte mal? Was hat er gesagt? Tresor? Scheiße, für einen Tresor braucht man einen Code, doch ich erinnerte mich, dass John B das vermutet hatte. Als ich um die Ecke gegangen war sah ich einen Tresor mit der Aufschrift: Topper. Ernsthaft?! Topper hatte seinen eigenen Tresor? Meine Ersparnisse bestanden aus ein paar Dollern, die in einem kleinen Sparschwein untergebracht waren. Was könnte der Code von dem Tresor sein? Pope hatte mir erzählt, dass Sarah und Topper schon einmal ein Paar gewesen sind. Auch ihr Geburtsdatum hatte John B mir verraten, um auf Nummer sicher zu gehen falls es einen Code gab. Also ging ich auf den Tresor zu und gab die Ziffern ein. Zu meinem erstaunen öffnete er sich und mehrere Geldbatzen starrten mich an. Er hat das Geburtsdatum seiner Ex als Code?! Das ist echt traurig. Schnell nahm ich mir ein paar Scheine, steckte sie mir in die Hosentasche und flüchtete zurück in die Lobby, wo ich in Topper rannte. „Wow, wieso hast du es denn so eilig?", fragte er, „Wollen wir nicht weitermachen?" Topper legte seine Hände um meine Taille, um mich näher an ihn heranzuziehen. „Können wir das ein anderes mal nachholen? Ich glaube ich habe zu viel getrunken. Es ist besser, wenn ich nachhause gehe.", lallte ich und schloss somit unseren Plan ab. Ich war stolz auf mich, aber ich konnte nicht mehr klar denken. Das weiße Pulver und der viele Alkohol hatten sich in meinem Körper ausgebreitet und einen stechenden Schmerz in meinem Kopf ausgelöst. „Okay, schaffst du es alleine nach Hause?", wollte Topper wissen. „Äh..Ja.", stotterte ich und umarmte ihn, bevor ich von der Yacht torkelte. Ich kletterte in den Wagen, in dem meine Freunde auf mich gewartet hatten. „Und? Hat es geklappt?", wollte Pope sofort wissen. Jj starrte mich stirnrunzelnd an. „Oh ja..das war echt richtig einbach...äh ich meine einfach.", lallte ich hervor und züchte das Geld hervor. Im selbem Moment fingen meine Beine an zu zittern und mir wurde für einen kurzen Moment schwarz vor Augen, bevor ich mein Gleichgewicht verlor und auf den Sitz des alten VW's fiel. „Oh Gott Elle! Hast du was genommen?", fragte Jj wütend als meinen Kopf hochhob. „Ich glaube schon. Das war dieses weiße Zeug.", sagte ich verwirrt. Ich konnte mich nicht mehr erinnern, was ich zu mir genommen hatte und wie ich es zu mir genommen hatte. „Kokain?! Scheiße, Elle! Das ist nicht dein Ernst?", fluchte Jj. Kiara, Pope und John B sahen mich ebenfalls wütend an. „Hat dich Topper dazu gezwungen?", fragte mich John B, der am Steuer saß. Mittlerweile waren wir fast an seinem Haus angekommen, doch vor meinen Augen wirkte immer noch alles verschwommen. „Nein. Ich wollte es. Er hat es mir angeboten und ich hab es genommen. Ist doch nicht so schlimm! Ihr solltet froh sein, dass ich an das Geld gekommen bin.", schrie ich fast, aber meine Stimme lallte immer noch. „Ja schon, aber du kannst süchtig werden.", warf Pope ein. „Werd ich aber nicht. Ich nehm es ja nicht wieder. Wobei ich sagen muss, dass es mich echt aufgemuntert hat. Vielleicht hätte ich bei Topper bleiben sollen. Der spielt sich nämlich nicht so auf, als wäre er meine Mum.", blaffte ich die anderen an. Jj fiel die Kinnlade runter, als er meine Worte hörte. „Wir wollen dich nur beschützen.", erwiderte Kie. „Das kann ich selber, aber danke!" Meine Stimme zitterte. Seitdem meine Mutter meinen Vater und uns verlassen hatte, habe ich nie wieder das Wort ‚Mom' in den Mund genommen. Es löste einen Klos in meinem Hals aus, der tief saß. „Halt den Wagen an!", befahl ich John B, der schnell an die Seite ranfuhr. Als der VW ins stehen kam riss ich die Tür auf und sprang heraus. Meine Beine wackelten, doch ich rannte so schnell ich konnte. „Na toll John B.",schimpfte Kie John B aus. „Ich dachte sie muss kotzen.", entschuldigte sich dieser. Als Jj ebenfalls aus dem Wagen springen wollte stoppte John B ihn, indem er ihn an seinem Arm festhielt. „Jj, lass es. Sie wird sich wieder beruhigen." Das waren die letzten Worte, die ich hörte, bevor ich um die Ecke verschwand. Kurz darauf brach ich zusammen und setzte mich auf ein Podest. Alles war mir zu fiel. Ich wollt einfach nur in mein Bett und schlafen. Nur wenige Sekunden später fielen mir meine Augen zu.
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Outer Banks//THE NIGHT WE BECAME MURDERS//ff
FanfictionDie sechzehnjährige Elle aus New York muss aufgrund von miesem Geldmangel mit ihrem Vater und ihrem Bruder auf die Insel Outer Banks ziehen. Elle hat keine Lust auf neue Bekanntschaften und schon gar nicht auf ihr neues Leben im Nichts. Doch bald st...