Eingesperrt

18.

Zufrieden öffnete ich meine Haare aus ihrem Geflecht und sah mich dabei im Spiegel an, ich hatte leichte Augenringe da ich ziemlich müde war, es war ja auch schon mitten in der Nacht. Ich band meine Haare zu einem unordentlichen Dutt, da ich es hasste wenn mich meine Haare beim Schlafen stören würden, und guckte noch mal nach ob ich auch tatsächlich fertig war mit allem.

Ich hatte meine Zähne geputzt, musste aber erst Justin um eine Zahnbürste bitten, war auf Toilette gewesen und hatte versucht so gut es ging meine Schminke aus dem Gesicht zu bekommen, zwar sah ich jetzt nicht besser sondern schlimmer den je aus, aber wer sah mich schon außer Justin? Niemand.

Nachdem ich also zum Zweiten Mal geguckt hatte ob ich auch alles gemacht hatte was ich wollte, ging ich wieder zufrieden in Justins zimmer zurück. Irgendwie mochte ich es hier, es war schön eingerichtet und sah nicht so kahl aus, sondern hier steckte leben mit drin und das konnte ich spüren auch wenn ich noch nie hier gewesen war. 

"Da bist du ja wieder", stellte Justin fest und stand von seinem Bett auf um an mir vorbei zu gehen um sich selber fertig zu machen im Bad. Ich lächelte auch wenn ich nicht wusste warum und setzte mich auf sein Bett und sah an mir hinab. Justins T-shirt war groß und ging mir bis zu meinem Oberschenkel, es hätte tatsächlich gut ausgesehen wenn man keine Hose drunter trug, und auch Justins Jogginghose war mir zu lang und auch zu groß sodass ich sie immer wieder hoch ziehen musste, aber das war kein großes Problem, denn Hauptsache ich hatte ein Hose an, das reichte mir dann schon.

Mir wurde langweilig und deshalb spielte ich mit dem Saum meines, nein Justins T-shirt rum, und sog den Duft ein der noch an seinem Shirt klebte, es roch bezaubernd. Ich ließ mich nach hinten fallen und landete so mit meinem Oberkörper auf seinem weichen Bett, und hatte so auch noch einen tollen Blick zu seiner Türe, wo er jeden Augenblick rein kommen könnte. Und wie aufs Stichwort öffnete sich die Tür und Justin kam rein ohne mich richtig wahr zu nehmen und zog sich sein Shirt über seinen Kopf und schmiss es achtlos auf Seite, bis er mich erblickte und sich kein grinsen verkneifen konnte. Mein Kopf füllte sich mit Blut da die Tatsache mich irgendwie aus der Bahn warf das er nun Oberkörper frei war und ich ihn so vollkommen angestarrt hatte. 

Meinen Kopf versteckte ich schnell in der Decke die unter mir lag und versuchte Justin nicht an zu gucken, man war das schwer! Er machte es mir nicht leicht, jedes mal verhielt ich mich komisch wegen ihm, da ich sowas einfach nicht gewöhnt bin!

Doch ich rappelte mich auf und sah nun fragend in seine Augen und versuchte so seinem nackten Oberkörper aus dem Weg zu gehen. Er beachtete mich aber kaum sondern zog sich auch seine Hose aus, wobei ich langsam schlucken musste. Als er aber damit fertig war guckte er mich undefinierbar an und bewegte sich auf sein Bett zu doch ich hielt ihn auf.

"Schlafen wir in einem Bett?", wollte ich wissen musste dabei aber wieder heftig schlucken, doch wenn ich ehrlich zu mir selbst wäre dann wusste ich doch die Antwort darauf, auch wenn sie mir nicht gefallen würde. "Eigentlich schon außer du möchtest auf den Boden schlafen dass macht mir nichts", er hielt seine Arme in die Lüfte, so als Geste das ich die Wahl hatte, aber ich wusste einfach nicht wie oder was ich nun tun sollte, doch zu einem kaum merkliches nicken war ich noch im Stande und legte mich einfach mit den Rücken auf das Bett, und keinen Moment später legte sich Justin auch schon hin und ich spürte wie sich die Wärme verbreitete als würde er eine Heizung mit sich tragen.

Er drehte mir den Rücken zu, und ich hatte nun einen schönen Ausblick auf seinen nackten Rücken, der auch sehr schön aussah, man... es gab anscheinend nichts was an ihm nicht schön ist! "Nacht", meinte er noch und lehnte sich irgendwie auf seinem Arm ab, während ich stocksteif da lag und ihn ansah, ich konnte mich nicht regen alles in mir war wie erfroren und es fühlte sich alles so komisch an. Und da sprang mir auch was ins Auge, nämlich sein Knutschfleck auf den ich jetzt einen super ausblick hatte. Irgendwie zog sich was zusammen und es war kein angenehmes Gefühl doch ich schluckte es runter, denn es musste mir einfach egal sein!

"Ich kann nicht schlafen wenn du mich die ganze Zeit so anstarrst", durchbrach er die Stille um uns herum, und verursachte eine leichte Gänsehaut an meinem Körper die ich nicht stoppen konnte. Meine Gedanken waren einfach zu Unordentlich dass ich hätte richtig überlegen können was ich nun sagen könnte und schon hatte ich was ausgesprochen wobei ich mir am liebsten selber eine gepfeffert hätte. "Wie fühlt sich das eigentlich an?", fragte ich ihn, wohl wissend dass es ein großer Fehler war, doch nun war es zu spät.

"Was meinst du", damit drehte er sich wieder zu mir, sodass man spüren konnte wie sich die Matratze mit bewegte. "Dass", ich deutete auf seinen Knutschfleck, denn ich war kaum im Stande dazu dies aus zu sprechen so peinlich war es mir gerade dass ich das wirklich durch gezogen hatte.

Ein grinsen breitete sich auf Justins Gesicht aus, und in diesem Moment wusste ich nicht mehr wo hinten und vorne war, so sehr hatte er mich verzaubert und verwirrt. 

Urplötzlich rollte Justin sich auf mich sodass ich meinen Atem scharf einzog, da es mich so überrascht hatte. Ich sah ihm erstarrt in die Augen, und ich glaubte er wusste wie unbeholfen und unsicher ich doch in diesem Moment war, denn dies war kaum zu übersehen. Seine Augen glänzten scharf auf und ich wusste nicht was ich nun tun sollte so sehr setzte er mich unter schock. Seine Haare waren wirr zerzaust, was ihn in diesem Moment so furchtbar sexy wirken ließ, und wieder schluckte ich schwer, war dass denn normal? 

Justin fixierte mich mit seinen Augen und ein Schauer lief meinen Rücken hinab, durch seinen eindringlichen Blick den er hatte, ich fühlte mich so schwach, ihm ausgesetzt denn er hatte das Steuer in der Hand. 

Er beugte sich langsam zu mir hinunter, sodass sich unser Atem vermischte, ich sah nur ihn wie er immer näher kam, sodass ich mir auf meine Unterlippe biss da mich die ganze Sache hier total überforderte! Er kam mir immer näher, und es fühlte sich so langsam an dass man meinen konnte dass das hier alles in Zeitlupe ab lief, doch dies war nur der Schein.

Er legte seine Lippen auf meine Hals beuge und nur durch seine Berührungen, nur durch seine Lippen die meine Haut trafen breitete sich eine Gänsehaut aus, alles Gefror, meine Gedanken schalteten aus, und ich spürte nur wie Justins Lippen an meiner Haut saugten. Es sprühte nur so von Energie und ich schloss meine Augen da es sich so anders anfühlte, aber dennoch so...  wunderschön undefinierbar!

Es war das erste mal dass mir ein Junge so nah war, aber es fühlte sich einfach so fantastisch an. Er löste sich von mir und guckte mir wieder in die Augen, nur zu glück hatte ich direkt meine Augen geöffnet bevor er hätte sehen können das sie geschlossen waren. Unser Atem vermischte sich wieder miteinander, und die Tatsache das ein halbnackter Junge auf mir lag und mir gerade einen Knutschfleck verpasst hatte, ließ mich schneller atmen wie gewohnt. Mein Herz raste da er mir immer noch so nahe war, ich konnte seinen Körper spüren wie er über mir lag, abgestützt von seinen Armen die neben mir verweilten.

Er sah mir so intensiv in die Augen dass ich einfach alles um mich herum vergessen musste, wenn ich das nicht schon längst getan hatte.

"Und wie fühlt sich das an?", flüsterte er fragend und sah mich mit einem undefinierbaren Blick an, ich jedoch war nicht in der Lage zu sprechen, ich glaube ich konnte noch nicht mal stottern.

Er rollte sich von mir runter und wandte mir wieder seinen Rücken zu, jedoch verweilte ich immer noch in der selben Position, ich war nicht in der Lage zu sprechen, mich zu bewegen oder sonst was zu tun, auch wenn er nur meinen Hals mit seinen Lippen berührt hatte war es schon genug um mich Sprachlos zu bekommen, so wie ich es jetzt war.

Das einzigste was ich jetzt schaffte war meine Augen zu schließen und alles richtig zu verarbeiten...

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Hay ihr Lieben:)

Wie gefällt euch das Kapitel?? :)

Hab leider kein Internet mehr.. dass heißt ich weiß nicht wann das nächste Kapitel kommt, weil ich das aber versprochen hab, hab ich es noch mit meinem Handy gemacht, hoffentlich sind nicht so viele Fehler drinne:)

LG lenax006x