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"Also was ist denn mit deinen Eltern? Warum waren die heute nicht da?", fing ich an in der Hoffnung etwas mehr zu erfahren. "Die sind nicht da. Sie haben viel Arbeit und......", weiter kam sie nicht da sie in Tränen ausbrach. Ich zog sie ein Stückchen zu mir und fragte sie nochmals. "Willst du mir nicht die ganze Wahrheit erzählen? Du musst nicht aber oft hilft es über Dinge zu sprechen, die einen belasten."
"Also ok. S... Sie....... sind........ t..... t.... o... tot", stotterte sie. Ich musste schlucken, da ich dann doch nicht mit so etwas gerechnet habe. Nun saßen wir da. Arm in Arm. Irgendwann konnte ich meine Tränen auch nicht mehr unterdrücken und ließ sie einfach so über meine Wangen laufen. Als wir uns beide wieder etwas beruhigt haben erzählte sie mir etwas mehr, um es verständlicher zu machen.

"Es ist noch nicht so lange her. Um genauer zu sein ein bisschen mehr als ein Monat. Es war ein Flugzeugabsturz. Jetzt wohne ich in einem Heim. Ist ganz ok aber dafür müsste ich wegziehen und somit all meine Freunde verlassen. Manchmal darf ich anscheinend meine Verwandten besuchen aber das wärs. Ich vermisse es eine Mama und einen Papa zu haben." sie sah nun wieder hinunter und betrachtete dabei ihre Hände. Sie tat mir so unendlich leid und am liebsten würde ich ihr irgendwie helfen, aber das geht leider nicht so einfach. Außerdem waren alle Talents hier mit ihren Eltern und Freunden im Hotel nur sie war einfach alleine. Klar sie kann neue Kontakte aufbauen, aber das geht nicht so einfach von heute auf morgen.

"Es tut mir wahnsinnig leid, aber ich muss noch etwas erledigen. Aber ich komme versprochen wieder und meine Zimmernummer ist die 308, da kannst du immer Klopfen und kommen, wenn du was brauchst, ja?"
Sie nickte und ich ging nach einer kurzen Umarmung aus ihrem Zimmer.

See you tomorrow.... 💞😉

Only love, A❤️

love isn't always the sameWo Geschichten leben. Entdecke jetzt