Die Auswahl und der Schock

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Es war ein großes Schloss, dsss sich von dem nächtlichen Nachthimmel abhob. Und nicht irgendein Schloss. Es war Hogwarts. Wir legten an dem Bootshaus an und Hagrid führte uns zu der großen Eingangstür. Eine Hexe mit Brille und einem strengem Gesicht holte uns in das Schloss und führte uns eine große Treppe hinauf. Dann sagte sie uns, wir sollen warten und verschwand. Plötzlich hörten wir hinter uns ein Geräusch. Durch die Wand kamen Geister geschwebt. Sie nahmen uns gar nicht war und schwebten einfach durch die nächste Wand. Da kam Professor McGonagall wieder. ,,Stellt euch in einer Reihe auf. Wir gehen jetzt in die große Halle. Dort werdet ihr einem Haus zugeteilt, das in Hogwarts gleichsam eurer Familie ist." Damit drehte sie sich herum und marschierte vorneweg. Wir alle hinterher. Die große Halle war atemberaubend. Die Decke glich dem Himmel draußen und sah wunderschön aus. In der Halle standen vier Tische. Wir gingen in der Mitte lang und blieben dann stehen. Vorne in der Mitte stand ein Stuhl, auf welchem ein alter Hut lag.

Ich hörte während des Liedes nicht zu, sondern wartete nur auf die Auswahl. Dann endlich ging es los. Der erste wurde aufgerufen. Der Ravenclawtisch klatschte. Hoffentlich komme ich nach Slytherin. Bei Draco hat der Hut eine Sekunde gebraucht. Ich würde von McGonagall aus meinen Gedanken gerissen. ,,Malfoy, Anacondra Narcissa!" Alle Gespräche verstummten, während ich nach vorne lief. Ich wusste, warum. Ich sah meinem Vater sehr ähnlich. Ich setzte mich auf den Stuhl und setzte den Hut auf.
Ah. Eine Malfoy. Deine ganze Familie war in Slytherin. Dein Bruder, dein Vater und deine Mutter. Aber bei dir sehe ich noch andere, sehr wichtige Eigenschaften. Slytherin, bitte Slytherin. Du willst also nach Slytherin? Du willst deinen Vater stolz machen. Aber ist Slytherin das richtige Haus für dich? Ich denke ja....Bitte schicke mich nach Slytherin. Du willst unbedingt nach Slytherin? Ich glaube dann schicke ich die erste Malfoy seit meiner Existenz nach Gryffindor!!!
Mein Herz blieb kurz stehen, als der Hut das Haus sagte. Wie erstarrt saß ich auf dem Stuhl. Professor McGonagall nahm ihn von meinem Kopf und ich sah, wie Draco am Slytherintisch aufgesprungen war und rief: ,,Professor Dumbledore! Da muss ein Irrtum vorliegen! Sie ist eine Malfoy und gehört nach Slytherin!" Der große, weißbärtige Zauberer antwortete: ,,Es tut mir leid Mr. Malfoy, aber der Hut hat sich noch nie geirrt." Ich sah, wie Draco sich resigniert wieder fallen ließ und ich erhob mich langsam und lief zum Gryffindortisch. Dort hatten alle begonnen zu klatschen, wenn auch nicht so, wie bei Colin Creevy. Neben Hermine sah ich noch einen freien Platz und setzte mich neben sie. Ich sah, wie zwei Rotschöpfe mir einen verwunderten Blick zu warfen, als ich anfing, mich mit Hermine zu  unterhalten. Sie schaute sich immer mal wieder nervös um, so als suche sie jemanden. ,,Ist alles ok, Hermine?" ,,Ja...Nein. Harry und Ron sind noch nicht da. Im Zug habe ich sie auch nicht gesehen. Ich mache mir Sorgen." ,,Ich würde dir ja helfen, wenn ich wüsste, wie sie aussehen." ,,Harry hat schwarze Haare und eine kreisrunde Brille. Ein hat rote Haare, Sommersprossen und..." Ihre Stimme verlor sich. ,,Sag doch gleich, dass er ein Weasley ist", meinte ich. ,,Vielleicht weiß Ginny etwas. Ist sie nicht Rons kleine Schwester?" ,,Gute Idee Anacondra. Fragen wir sie."

Wir wurden von Percy Weasley in dem Gemeinschaftsraum geführt. Auch Ginny hatte nichts von Harry und Ron gewusst. Als wir gerade um eine Ecke biegen wollten, wurde ich an der Schulter festgehalten. Ich drehte mich um und sah meinen Bruder. ,,Was ist Draco?" ,,Willst du es Vater schreiben, oder soll ich?" ,,Ich...ich wäre dir dankbar, wenn du einen Brief schreiben würdest." Ich merkte, dass meine Stimme zitterte und mir Tränen in die Augen stiegen. ,,Oh Draco. Ich hab solche Angst. Ich will nach Slytherin", schluchzte ich. Zu meinem Erstaunen nahm Draco mich in den Arm. ,,Ich weiß Ana. Icv möchte auch, dass du in Slytherin bist." Da hörte ich hinter mir andere Stimmen. Die eine gehörte Professor McGonagall, die anderen kannte ich nicht. ,,Es tut mir leid, Eraco, ich muss los." Ich löste mich aus seiner Umarmung und eilte den anderen, die hinter Percy liefen, schnell hinterher, bevor McGonagall mich erwischen konnte.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 17, 2020 ⏰

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Anacondra Malfoy - Ein Dorn im Auge des VatersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt