11. L.A. Kurz aber wunderschön

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Nun war es so weit. Ich hatte mir nun 2 Wochen, also über die Weihnachtsfeiertage bis hin zu Silvester freigenommen, um mit meinem Freund und seinen Kumpels nach Los Angeles zu fliegen. Man war ich aufgeregt.
Ich freute mich.
Leider gab es einige Probleme, was den Mietwagen anging. Wir hatten bereits bezahlt, doch uns wurde auch nach einigen Stunden Wartezeit nach der Landung kein Fahrzeug zugeteilt. Letztendlich nahmen wir ein Taxi zu dem Haus, in dem wir nun für 2 Wochen wohnen würden.

Am Abend des Ankunftstages gingen wir essen und dann noch ein wenig in die Stadt. Viel konnten wir nicht mehr tun, es war schon spät. Wir beschlossen nach Hause zu gehen und uns auszuruhen.

Jeder hatte sein eigenes Zimmer. Außer ich, ich schlief bei Taddl. Wir waren alle ziemlich fertig und wir (zumindest Taddl und ich) schliefen ziemlich schnell ein.

Der nächste Morgen begann mit Spiegeleiern und Bacon, die wir am Abend zuvor gekauft hatten. Danach machte sich Marius erneut an die Arbeit, Ardy lehnte sich mit Musik durch Kopfhörer auf dem Sessel zurück und Taddl setzte sich auf einen Liegestuhl auf der Veranda. Ich lag im Bett und langweilte mich. Also gesellte ich mich zu Taddl in die Sonne und genoss die Wärme, die meinen Körper erhitzte. »Wir wollen später runter zum Strand, kommst du mit?« fragte Taddl. »Da fragst du noch? Na klar!« war meine eindeutige Antwort.

Einige wundervolle Tage vergingen, in denen wir viel von L.A. gesehen und erlebt haben. Wir waren viel in den Shopping Malls unterwegs, genauso an Stränden und in Restaurants. Alles natürlich mit dem Mietwagen, den wir nun endlich auch bekommen haben. Taddl hatte auf seinem Handy die Slowmotion Funktion entdeckt und drehte einige Videos, welche er auf Instagram hochlud. Ich machte ein paar Fotos, jedoch nur von mir und meinen Outfits, da es sonst zu auffällig wäre, wie Taddl meinte... Manchmal war das alles ziemlich nervig, aber er wollte mich ja nur beschützen. Wir machten natürlich auch gemeinsame Fotos, welche ich direkt auf Fotopapier drucken ließ.

An Weihnachten stellten wir eine kleine Plastiktanne auf und schmückten diese mit Lametta und genau 3 Christbaumkugeln. Ich hatte es mir gewünscht. Ich war dann auch die einzige, die etwas verschenkte. Jedem hatte ich eine Kleinigkeit mitgebracht. Ich schenkte ihnen so 'ne weiße Cap mit verschiedensten Schriftzügen, welche sie auch immer brav trugen.

An einem Abend hatten Taddl und ich uns wieder nach draußen gesetzt um der Sonne beim Untergehen zuzusehen. Wir schauten uns an. Sehr lange. Dann küssten wir uns. Sehr oft. Und es war immer wieder schön. Dann fragte ich: »Könntest du dir vorstellen irgendwann einmal hierher zu ziehen? Also ich meine Auswandern nach Amerika oder so?«
Taddl atmete langsam aus, antwortete: »Das ist sogar in naher Zukunft mein Ziel...« und lachte. Ich lachte mit ihm. Der Tag der Abreise war gekommen. Die Zeit verging wie im Flug, doch trotzdem war sie wunderschön.

Possible Love? (Taddl FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt