Eine Zeit, an die wir uns erinnern

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|Elizabeth's sicht|

"Du..kannst dich..Erinnern?" Fragte ich skeptisch. Er nickte. "Du und ich! Wir kennen uns schon so lange! Deshalb kamst du mir auch so vertraut vor!" rief Meliodas. "Wir sind immer zusammen in diesen Blumenladen gegangen! Und dann habe ich dir immer eine weiße Rose gekauft." erzählte er weiter. Meine Augen weiteten sich und ich schnappte nach Luft.
Ja genau!
„Aber eines Tages bist du plötzlich verschwunden und nie wieder aufgetaucht..." sagte er traurig.
„Meine Eltern... sind geflohen.." sagte ich, immer noch total überrascht.
"Jemand hat sie bedroht. Deshalb wollten sie in ein anderes Land....aber... auf der Straße hat man sie erschossen und mich zurück gelassen. Ich war 13 oder so." Ich hielt kurz inne. „Ein paar Tage später hat mich Bartra Liones von der Straße aufgenommen und mir ein neues Leben möglich gemacht." ich konnte mich erinnern. Meine ganze Kindheit.
Ich habe mein ganzes Leben mit ihm verbracht. Bis zu diesem Tag.
Tränen rollten mein Gesicht hinunter und ich nahm Meliodas in meine Arme. "Endlich hab ich dich wieder gefunden." Sagte er leise. Ich lächelte. Er war das einzige was mir geblieben war. "Von jetzt an werde ich dich nie wieder verlieren." Versprach er.
"Naww wie rührend." Kicherte jemanden hinter mir. Ich drehte mich um und entdeckte Ban mit Elain und Diane.
Ich schnappte nach Luft.
Oh nein. Wie viel haben sie gehört?
Ich wurde wieder Rot.
"Mir war klar das da was läuft." Lachte Elain. „N..nein...also... wir..." Ich fand keine Worte.
„Nein. Elizabeth ist nur der wichtigste Mensch in meinem Leben." erklärte Meliodas. Ich explodierte gleich vor Nervosität. Diane und Elain sahen uns sehr überrascht an. „Du bist ja ehrlich, Anführer." staunte Diane. Er grinste. „Lasst uns jetzt fürs Camping packen!" rief Ban. Wir stimmten ihm zu und machten uns auf den Weg Richtung unserer Zimmer.
Ich konnte nicht aufhören zu lächeln.
Ich war glücklich.
„Elizabeth?" flüsterte Diane. „Hmm?" fragte ich verträumt. „Was ist los?" fragte sie leise. „Ach gar nichts." kicherte ich. „Bist du verliebt?" hackte sie nach. Blitzschnell war ich zurück in der Realität. „NEIN!" rief ich und hielt die Hände schützend vor mich. „Bist du sicher?" grinste Diane. „Nein! Ich meine Ja!" Ich verzog das Gesicht zu einem -natürlich nicht😌!- Gesicht. Sie sah mich fragend an. „Hmm nagut wenn du es sagst." sie zuckte mit den Schultern. Sie hatten diesen -Na klar😏- Blick drauf. „Worüber diskutiert ihr zwei?" rief Meliodas zu uns.
„Nichts!" rief ich wie aus der Pistole geschossen. Diane lachte nur.
Uhg unangenehm...
Ich seufzte. Wir erreichten unsere Zimmer und verabschiedeten uns von den Jungs.
„Ohje ich werde 3 Koffer brauchen!!" rief Diane verzweifelt und presste ihre Hände an den Kopf.
„Ach was das sind doch nur 4 Tage. 2 reichen." winkte Elain ab. Merlin kam dazu. „Einer reicht!" sagte sie streng. Wir nickten etwas beängstigt.
„Sind Handys erlaubt?" fragte Elain.
„Nein, wie immer.." jammerte Diane.
Ich warf ein paar Röcke, Oberteile und Kleider in meinen Koffer. „Soll ich das Shampoo einpacken fragte ich. „Hast du noch genug platzt?" fragte Merlin. Ich nickte und sie warf es mir zu. „Worauf werden wir schlafen?" fragte Diane beunruhigt. „Schlafsäcke." antwortete Merlin trocken. „Neiiiiin!! Ich werde wieder Rückenschmerzen haben!!" brüllte sie verzweifelt. „Dann.. nimm noch eine Decke mit." Ich lächelte sie an. Ihre Augen strahlten. „Das ist eine super Idee!" quietschte sie. Als wir fertig waren ließen wir uns erschöpft in unserer Betten Fallen. In wenigen Sekunden war ich auch schon im Traumland.
Der Wecker klingelte nicht.
„Aufwachen!! Wir sind zu spät!" rief Elain hecktisch. Ich schreckte hoch und plumpste aus dem Bett. „Hmmm? Wer wird Heiraten?" säuselte Diane verschlafen. Ich stand auf und rieb mir den Hintern. Merlin rührte sich nicht. „AUFSTEHEN!!" rief Elain und kräftige Windstöße wirbelten umher. „Ahhh Okee Ich hab's verstanden!" rief Diane. Merlin sprang auf. „Was ist passiert?" fragte sie verwirrt. „Wir. Sind. ZU SPÄT!" brüllte Elain genervt. In Höchst Geschwindigkeit machten wir uns fertig und rasten nach unten zum Eingangs Tor wo unsere Klasse und der Bus schon auf uns warteten. „Da seid ihr ja endlich." seufzte Herr Dreifuss. Doch kurz vor dem Bus stolperte ich über meine eigenen Beine und landete auf meinem Gesicht. Ich hörte Gelächter. Langsam erhob ich mich und rieb mir die Stirn. „Ups..." verlegen lächelte ich. "Komm jetzt!" Elain zog mich in den Bus. Ich hielt Ausschau nach einem freien Platz. "Hier!" eine Hand winkte mir zu. Ich ging auf sie zu.
"Oh Meliodas!" lächelte ich und ich spürte etwas Erleichterung. Er half mir mit dem Koffer und ließ mich sogar am Fenster sitzen.
Die Fahrt war sehr ruhig.
Ich beobachtete einige Mitschüler. Dann fiel mein Blick auf meinen Sitz Nachbarn. Er hörte Musik und sah nach vorn.
Ich dachte Handys sind verboten...
Ich beobachtete ihn weiter.
Er hat so viele Muskeln...
Irgendwie hat er ein süßes Gesicht...
Seine Augen erinnern mich an Smaragde...
Ich merkte gar nicht wie er mich ansah.
"Elizabeth." Sagte er.
"Oh eh ja?" Ich blinzelte mehrmals und errötete etwas.
"Ist irgendwas?" Fragte er und lächelte. "Ehh.. ich dachte nur das Handys nicht erlaubt sind!" sagte ich und wurde noch roter.
Das war knapp... puh
"Stimmt." Grinste er und gab mir einen Kopfhörer. "Das ist unser Geheimnis." Flüsterte er und hielt den Zeigefinger vor seine Lippen. Ich nickte eifrig und steckte mir den Kopfhörer ins Ohr.
Ich machte die Augen zu.
Ich mochte dieses Lied sehr. Früher schon.
Mein Knie kribbelte. Ich öffnete meine Augen. Unsere Knie berührten sich. Ich sah zu Meliodas. Er hatte die Augen zu. Ich lächelte und sah aus dem Fenster. Meine Augenlider wurden schwer und schließlich schlief ich ein.

|Diane's sicht|

Ich saß direkt hinter den zwei turtel Tauben. Ich wollte alles wissen also lugte ich zwischen den Sitzen hervor.
Elizabeth beobachtete Meliodas.
Ich grinste.
Hehehe, da läuft was!
Meliodas reichte Ihr einen Kopfhörer und machte die Augen zu. Elizabeth ebenfalls. Ich konnte sehen wie sich ihre Knie berührten. Ich wollte gerade etwas sagen als mein Sitz Nachbar mir ein paar Süßigkeiten hin hielt. "Aii danke!" Quietschte ich und vergaß was ich eigentlich wollte. "Nimm dir so viel wie du willst." Sagte Harlequin und lächelte verlegen. Auch ich wurde etwas nervös und hielt mir eine Haarsträhne ins Gesicht.

|Ban's sicht|

"Die zwei wären so süß." Kicherte Elain neben mir. "Ja, sogar ein blinder würde sehen wie verknallt die zwei sind." Grinste ich. Elain nickte und lehnte sich an mich.
Anführer... was wirst du tun?

|Meliodas' sicht|

Der Bus bremste. "Okay wir sind da. Nehmt eure Sachen und dann gehts zu den Zelten." Rief Herr Dreifuss. Ich sah zu Elizabeth. Sie schlief immer noch. "Hey." doch sie reagierte nicht.
"Elizabeth. Wach auf Dornröschen." Sagte ich und kicherte. "Was?" Murmelte sie und sah sich um.
"Wir sind da. Kannst du aufstehen oder soll ich dich tragen?" Ich grinste sie an. Sie rieb sich die Augen und überlegte kurz. Dann kam sie in der Realität an. "Nein! Ich schaffe das schon!" rief sie und hob die Hand.
Langsam erhob sie sich aber schwankte als sie stand. Ich reichte ihr meine Hand. "D..danke." Verlegen strich sie sich ein paar Strähnen hinter's Ohr und gab mir ihre Hand. Als wir alle dann draußen waren mussten wir noch 10 Minuten laufen bis wir den Platz erreichten. Kurze Zeit später kamen wir an.
Es war ein schöner Platz. Eine große Wiese mit 2 Zelten und einer großen Feuerstelle. "Ich zeige euch wo ihr duschen könnt." Herr Dreifuss warf uns einen Blick zu. Wir liefen einen schmalen Weg entlang bis wir einen kleinen Wasser Fall erreichten. Er führte auch direkt zu einem See.
"Wie schön." riefen einige Schüler.
Zurück bei den Zelten teilten sich Jungs und Mädchen auf.
"Wir penne zusammen!" Rief Ban und wuschelte mir durch mein Haar.
"Oder möchtest du lieber mit Elizabeth zusammen schlafen?" Fragte er und grinste belustigt.
"Ja schon gern. Aber mit dir ist's auch okay." Grinste ich zurück.

Seven Deadly Sins [Elizabeth X Meliodas]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt