Verlass dich auf mich

99 8 3
                                    

|Elizabeth's Sicht|

"Hey, ich hab eben was interessantes von Herr Dreifuss erfahren." flüsterte mir die kleine Riesin zu. "Angeblich bekommen wir bald einen neuen Schüler. Ist das nicht aufregend?"freute sie sich. "Ja, das wird bestimmt interessant." entgegnete ich ihr. Wir liefen nun schon eine Weile durch den Wald. Es hat zwar gedauert aber am Ende einigten sich Howzer und Gil. Heute gehen wir spazieren und morgen gehen wir alle zum See schwimmen. Am Abend Grillen wir vielleicht auch. Ich war gut drauf. "Diane, sag Mal, was ist das zwischen dir und Harlequin?" fragte ich neugierig. Diane und ich liefen nebeneinander. Die anderen aus der Klasse waren überall verteilt. Dreifuss war ganz vorne mit seinem Sohn Griamore. "WAAS? Nein Nein, da ist doch gar nichts!" rief das Mädchen hektisch und wedelte mit den Armen rum. "Achso." Ich lächelte Sanft.
"N-Naja...alsoo es ist ja nicht so das ich ihn nicht mag.."stotterte sie verlegen.
"Schon in Ordnung. Du musst mir nichts sagen." Sagte ich ihr verständnisvoll.
"Ach nein. Ich sollte aufhören davon zu laufen." Seufzte Diane nervös. "Oh?" Ich sah sie neugierig an. "Um ehrlich zu sein,  ich finde ihn echt süß. Er ist immer für mich da gewesen." erzählte sie und ich konnte sehen wie ihre Augen glitzerten. Ich lächelte. "Weißt du, ich möchte ihm gerne meine Gefühle gestehen, aber.." sie stockte. "Hm? Was hält dich davon ab?" fragte ich meine Freundin. "Ich.. Ich warte auf den richtigen Moment
(*・~・*)."
"Ich verstehe. Na dann wünsche ich dir viel Glück! Ich hoffe es klappt." Ich legte meine Hand auf ihren Rücken. Sie lächelte mich an. "Ich werde Mal fragen was Elain davon hält." Winkte sie und lief zu der Fee die gerade mit Merlin sparch. Ich blickte zum Himmel. Er war so schön. Ich liebe es den Himmel zu beobachten. Dann fühle ich mich frei.
Nach kurzer Zeit spürte ich eine Hand auf meinem Hintern. Ich zuckte. "Hey." Sagte Meliodas fröhlich. "Oh, hey." antworte ich. Mein Herz umhüllte sich mit Wärme. "Wo ist denn Ban?" fragte ich und sah mich um. "Bist du nicht bei ihm?". "Nein. Er ist bei Escanor, Gowther und Harlequin. Ich wollte zu dir." entgegnete er ruhig. Ich war glücklich, als er das sagte. "Achso, Okay."ich hielt inne. "Ich würde dir gerne etwas erzählen, Meliodas." Sagte ich endlich. Er sah mich überrascht an. "Was denn?" fragte er interessiert. "Ich habe mit Merlin gesprochen. Sie sagte unsere Akademie sei ein Magisches Gebäude. Und wenn ich keine magischen Kräfte gehabt hätte, dann wäre ich niemals in die Schule gekommen." Erklärte ich langsam. "Stimmt, die Akademie ist nicht wie andere Schulen. Aber was willst du mir sagen?" hackte er nach. "Nun, ich dachte bisher das ich nicht in der Lage bin Magie zu benutzen. Ich dachte ich bin ein gewöhnlicher Mensch. Aber wenn das so wäre, dann wäre ich jetzt nicht hier, oder?" Ich sah ihn fordernd an. Er zögerte jedoch. "Meliodas, kannst du mir helfen?" fragte ich.

|Meliodas' Sicht|

Da bemerkte ich es. Jemand hatte Elizabeth's Erinnerungen gestohlen. Sie konnte sich an die letzten 3000 Jahre nicht erinnern. "Elizabeth? Wie alt bist du?" fragte ich angespannt. "16 warum fragst du?" fragte sie überrascht.
Oh nein..
"Gut, ich helfe dir dabei." Willigte ich schließlich ein.
Wenn ihre magischen Kräfte zurück kehren, dann erinnert sie sich..
Ich war traurig aber das musste wohl der Grund sein warum sie mir gegenüber so verschlossen war.
Ich werde sie zurück holen. Elizabeth's Erinnerungen!
Und beinahe hätte ich auch alles vergessen.
Verdammt. Da stecken bestimmt diese Kerle dahinter die ich noch vor kurzem am schultor verprügelt habe!
"Hey, was hast du denn?" Elizabeth's zarte stimme brachte mich zurück in die Realität. "Elizabeth..."murmelte ich traurig. "Na komm. Zieh doch nicht so ein Gesicht. Alles wird gut. Du musst mir auch nicht helfen. Ich schaffe das." Sagte sie sanft und legte ihre Hand auf meinen Arm. "Nein. Ich werde dir auf jeden Fall helfen! Versprochen." Ich lächelte sie zuversichtlich an. Ihre Augen leuchteten auf. "Danke."
"Ihr versteht euch ja echt gut." Lachte jemand hinter uns. "Derieri. Was gibt's?" Fragte ich uninteressiert. "Ich war zufällig in höhrreichweite." antwortete sie ruhig. "Wo ist denn Monspeet?" fragte Elizabeth. "Er ist bei Zeldris." entgegnete die Dämonin gelangweilt und legte ihre Hände hinter den Kopf. "Du magst ihn, oder?" lächelte Elizabeth Sanft. "W-Was? I-Ich mag ihn überhaupt nicht." widersprach sie hektisch. Elizabeth kicherte. "Und du?" grinste Derieri frech. "Was ist mit mir?" fragte sie. "Du magst doch auch jemand ganz besonderes, oder?" Kicherte Derieri belustigt.
"W-Wie? N-Nein das stimmt n-nicht." Elizabeth wurde nervös. Ich musste lachen. Nach einigen Diskussionen erreichten wir endlich eine große Klippe.
"Okay, hört mir gut zu. Diese Klippen sind sehr berühmt dafür, dass sie unter anderem die höchsten sind und auch weil sie die ältesten sind. Passt auf-","ach wie öde. Ich geh schon Mal vor." Sagte die Dämonin und lief auf den Abgrund zu. "Derieri! Komm sofort zurück!" rief Dreifuss entsetzt. Derieri! Nein, warte!" Monspeet lief ihr hinterher.
Derieri stand nun ganz nah am Abgrund. Sie breitete die Arme aus und schloss die Augen. "Wie schön. Warum habt ihr solche Angst? Es ist doch alles g-" weiter kam sie nicht, denn unter ihr begann das Gestein zu bröckeln und brechen. Und im Bruchteil einer Sekunde befand sich das Mädchen im Fall. "Derieri!!" Hörte man Monspeet rufen. Die anderen waren geschockt. Es war als wäre die Zeit angehalten. Ich wollte gerade auf den Abgrund zulaufen als langes, silbernes Haar an mir vorbei zischte. Elizabeth lief Blitz schnell auf die Schlucht zu. Meine Augen weiteten sich und es fühlte sich an war das Blut in meinen Adern gefroren. Mein Herz machte einen Satz. "NEIN! ELIZABETH, BLEIB STEHEN!!" rief ich erschrocken. Doch sie hörte nicht und sprang die Klippe hinunter, Derieri hinterher. "AHHH, WAS MACHT SIE DENN DA?!" brüllte Diane geschockt. Nun stürmten auch wir anderen zum Abgrund.

|Derieri's Sicht|

Es war kalt. Ich konnte den kühlen Wind an mir vorbei ziehen spüren. Ich sah nach oben. Ich schnappte nach Luft.
"Elizabeth?!" Rief ich überrascht.
"Ich werde dich nicht allein sterben lassen! Wir kehren zusammen zurück!"
Rief das Mädchen und streckte ihre Hand nach mir aus. Tränen sammelten sich in meinen Augen. "Keine Angst! Glaub an mich. Alles wird gut!" Sie lächelte wieder so Sanft. "Warum.." schluchzte ich. Elizabeth ergriff meine Hand und im nächsten Moment leuchteten ihre Augen auf. "Weil du meine Freundin bist." Sagte sie. "D-Das Symbol der Göttinnen?" fragte ich verwundert doch Elizabeth antwortete nicht. Ich kniff die Augen zusammen. Langsam spürte ich wie der Wind Ruhe gab  und das ich aufhörte zu fallen. Vorsichtig öffnete ich meinen Augen. "F-Flügel?! Bist du etwa eine..".

|Elizabeth's Sicht|

"Ich hab dich." Sagte ich zuversichtlich und flog nach oben. Ich sah wie Meliodas, Diane und die anderen zu uns sahen. Als ich oben ankam machten sie Platz für Derieri und mich. Ich sah wie überrascht sie alle waren. Kein Wunder. Ich war selbst noch ziemlich überrumpelt.
"Ich danke dir." Derieri schloss mich in ihre Arme. "Ruh dich lieber aus." Sagte sie als wir uns lösten. "Mir geht's gut. Keine..Sorge.." doch dann überkam mich die Ohnmacht und ich verlor mein Gleichgewicht. Erschöpft ließ ich mich fallen. "Elizabeth!" Derieri sah besorgt aus. "Tut..mir..leid" brachte ich noch knapp heraus. Dann wurde alles schwarz.
Wo bist du, Meliodas?

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 09, 2021 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Seven Deadly Sins [Elizabeth X Meliodas]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt