Hey Leute!
Herzlich willkommen zu meinem tragischen Leben!
Oh, vielleicht sollte ich mich erstmal vorstellen..
Ich bin Armin Arlert und bin gläubisch.
Ich weiss, die meisten glauben nicht an einen Gott. Aber meine ganze Familie, inklusive mir, glaub...
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"Ich liebe dich."
Ich wusste gar nicht, dass ich so dringlich diese Worte hören musste.
* * *
Armin's POV
* * *
Wir gingen nicht zu ihm nach Hause. Wir gingen auf direktem Wege in die Waldhütte. Dort fühlten wir uns sicher, dort waren wir ungestört, dort konnten wir einfach sein.
Dort fühlten wir uns wie zu Hause.
"Armin, bitte. Alles wird gut, mach dir keine Sorgen."
"Meine Eltern streiten, Eren. Wie kann ich mir da keine Sorgen machen?"
Den ganzen Weg über hatte ich eine gewaltigen Rededrang, der nicht gestillt werden konnte. Mein Kopf konnte nicht ausschalten. Es fühlte sich so an, als würde mir die Decke auf den Schädel fallen.
"Das ist ihr Problem! Das muss dich nicht kümmern!"
"Spätestens dann, wenn ich zurück komme schon!", zischte ich.
"Deine Mutter ist das Problem, Armin."
"Sag das nicht. Sie hat viel für mich getan!"
"Und trotzdem hat sie kein Recht mit dir so zu sprechen!"
"Aber es stimmt was sie gesagt hat!"
"Ist nicht so!"
"Doch! Ich habe das Gesetz der Keuschheit nicht komplett eingehalten! Ich bin mit Christa viel zu weit gegangen! Ich habe gelogen! Ich habe so oft gelogen, Eren!"
"Verflucht, ich lüge auch die ganze Welt an und werde nicht in die Hölle kommen!"
"Du bist nicht religiös, Eren. Das ist nicht das Selbe!"
"Das ist eine komplette Scheisse! Das ist es!"
"Eren, bitte-"
"Ich meine es ernst! Das ist absurd!"
"Ist es nicht, Eren! Ich glaube nunmal daran."
"Nun gut, dann glaubst du halt daran. Aber du bist kein schlechter Mensch deswegen."
"Eren, du verstehst es nicht. Ich habe wichtige Gebote gebrochen! Ohne diese Gebote bin ich unwürdig! Meine Mutter hat recht! Ich bin eine Schande! Ich renne von meinen eigenen Problemen weg!"
Er hielt mitten im Wald an und sah mich an. Ich erschrak.
"Nimm das zurück."
Ich schaute ihn wortlos an, verunsichert von seiner kalten Fassade.
"Nimm es zurück, Armin!", wiederholte er sich und liess meine Hand los, die er seit dem Eintreten des Waldes gehalten hatte.
