DREI

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P.o.V. Noa
Seufzend warf ich ein paar Sachen in den Wäschekorb und stopfte auf dem Boden liegende Dinge ins Regal, um morgen nicht an einem Herzinfarkt zu sterben, sobald ich mein Zimmer sehen würde. „Was?", blaffte ich meine Katze an. „Es sieht ordentlicher aus, als in den letzten drei Wochen... Wobei, eigentlich habe ich mich damit jetzt selbst beleidigt oder?", ich sah zu Evee, jedoch war diese schon verschwunden. „Fichi?", suchen sah ich mich um und fand sie auf der Mitte meines Bettes. „Du... bekiffte Blaubeere! Ich wollte auch noch Platz auf, wenn ich das betonen darf, MEINEM Bett haben.", Evee, sichtlich unbeeindruckt von mir wand ihren Blick wieder ab. „Pah!", beleidigt drehte auch ich ihr den Rücken zu. „Das kann ich auch.", ein leichtes Lachen kam über meine Lippen. Schnell schaltete ich die Switch aus, direkt danach auch das Licht und setzte mich mit meinem Skizzenheft und einem Bleistift in den Erker in meinem Zimmer. „Eine WG huh? Ich kann ja nichtmal normal mit meiner Katze umgehen, wie sieht das dann bitte mit Fremden aus?", überlegte ich laut. „Aufstehen!", schrie jemand. „Was zum?", blinzelnd öffnete ich meine Augen. „Gott, kann bitte jemand die Sonne abschalten? Meine Augen verbrennen.", müde streckte ich mich und brauchte etwas bis ich mich an das Licht gewöhnt hatte. „Ey, Katze! Aufwachen!", damit schmiss ich mich auf mein Bett und die gerufene federte leicht in die Luft. „Ein Wunder, dass sie dich nicht hasst.", lachte die Stimme, welche ich Ally zuordnete. „Mich kann man nicht hassen. Es ist grundsätzlich unmöglich.", sagte ich gespielt arrogant. „Wie konnte ich das nur vergessen?", lachte sie bevor ich ein Kissen ins Gesicht gepfeffert bekam. „Unfair! Du hast geschummelt!", rief ich und deutete anklagend auf sie. „Habe ich nicht, du warst bloß einfach abgelenkt. Außerdem Frühstück ist fertig also steh auf.", wies sie mich an und wich meinem Gegenangriff aus. „Jaja Mama...", murrte ich und setzte mich auf um an ihr vorbei aus meinem Zimmer zu gehen. „So willst du frühstücken?", ich sah wohl mit kartierter Schlafanzugshose, Hogwarts-Hoddie und nur einer Socke recht amüsant aus. „Ich hatte noch keinen Kaffee, mehr kannst du nicht verlangen.", gähnte ich. „Evee, du faules Stück Katze, wenn du essen möchtest steh auf!", rief ich der genannten zu. „Morgen!", wurde ich sogleich enthusiastisch begrüßt. „Wie können Leute nur so enthusiastisch morgens sein.", murrte ich und machte mich auf den Weg zu Kaffeemaschine. „Ich... meine, äh, guten Morgen.", nuschelte ich um nicht allzu unhöflich zu sein. „Also, was steht heute an?", erneut gähnend sah ich in die Runde, während mein Kaffee der Lautstärke zu folgen, aus der Hölle kam.

Perries P.o.V

Ich hörte zwar das jemand redete, aber bekam nichts mit, meine ganze Aufmerksamkeit galt Ally. Mit ihren braunen Locken, diesen glänzenden Teddybär Augen, diese vollen Lippen die mich immer anlächelten. Verträumt begann ich Milch in meinen Kaffee zu schütten. "PERRIE!", riss es mich aus meinem Gedanken. "Was..?", fragte ich verwirrt und schüttelte meinen Kopf kurz. "Die Milch!", rief Jesy. Ich realisierte was los war, als ich plötzlich Nässe an meinem Fuß fühlte und stellte die Milchtüte hastig hin. "Oh shit", fluchte ich leise und sah auf mein Desaster. In meiner Trance hatte ich nicht mitbekommen, dass die meisten bereits gegangen waren, bis auf Ally und Jesy. Letztere verließ die Küche jedoch gerade mit einem genervten seufzen. Ally kam lächelnd zu mir und versuchte die Überschwemmung mit einem Handtuch wegzuwischen. Ich begegnete ihren Augen und war kurz davor wieder in meinen Gedanken zu versinken. "Alles ok?", Rettete mich ihre Engels Stimme. "Ähm .. j-ja alles bestens, warum?" Fragte ich etwas unbeholfen zurück. "Naja ..", lachte sie süß und deutete auf den Tisch. Ich schnaubte nervös und nahm mir einen Lappen, da ihr Handtuch bereits triefte. Als ich mich umdrehte stieß ich, wie sollte es auch anders sein, in Ally. "Oh..sorry", murmelte ich schnell. "Schon okay" lächelte sie aufmunternd und wischte mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Wie kann sie nur so Perfekt sein? Als wir alles sauber gemacht hatten verließ ich in Windeseile die Küche. Was ist nur los mit mir? Wieso kann ich nicht mehr klar denken? Immer ist SIE in meinem Kopf. Was macht sie nur mit mir? In Gedanken lief ich nicht in mein sondern in Noas Zimmer dir mich wissend angrinste.

Neuanfang in England Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt